meine ganz persönliche meinung: ich will von breitbandsubventionen zu lasten des steuerzahlers nichts wissen. es kann doch nicht sein, dass die ex-monopolisten jährlich milliarden gewinne machen können nur weil sie von politk und regulierung völlig ungestört ausschließlich dort investieren (wenn überhaupt) wo es sich lohnt und der steuerzahler dort einspringen soll wo es sich nicht lohnt? ganz offensichtlich hat man bei der privatisierung vor fast 15 jahren große fehler gemacht und ganz offensichtlich ist der markt in versorgungsfragen (strom, wasser, telefon, breitband) nur bedingt geeignet um alle vergleichbar zu versorgen.
das weiß man alles und die einzige reaktion darauf ist den konzernen auch weiterhin die sahnestücke zu überlassen während der steuerzahler gefälligst die nicht ganz so wirtschaftlichen gebiete mit zweifelhaften technologien versorgen soll. soll man bildung, gesundheit, kinder, jugendliche, alte, kranke, arme oder was auch immer unterstützen aber doch keine konzerne die jährlich mehrere milliarden bilanzgewinn haben. ist wie mit den "
notleidende banken"...
wenn man denn schon steuergeld in form von subventionen, fördermitteln, konjunkturprogrammen einsetzen will dann müssen die damit geschaffenen werte/netze zwingend in öffentliche hand. schlimm genug, dass man keine eier hat die mächtigen ex-monopolisten zu verpflichten ist es noch schlimmer, dass man mit den geldern voraussichtlich genau diesen konzernen quasi den ausbau dort finanziert wo es sich nicht zweistellig lohnt... verrückt.
um zurück zum thema zu kommen, in diesem fall hier geht es ja darum, dass deutschland einen betrag x nach brüssel überweist um dann einen betrag y aus brüssel für den breitbandausbau zu bekommen. da würde man eben lieber den betrag x gleich hier behalten und ggf. nach eigenen vorstellungen einsetzten (z.b. für den glasfaserausbau in ballungsräumen).