Alcatel-Lucent-Glasfasertag am 27.11.12

Re: Alcatel-Lucent-Glasfasertag am 27.11.12

Beitragvon rezzler » 28.11.2012 12:36

spokesman hat geschrieben:
rezzler hat geschrieben:Ralf Christoffers, Minister für Wirtschaft in BRB, eröffnete mit kleiner Rede, das gemäß (Landes-)Verfassung überall in BRB gleichwertige Lebensbedingungen vorhanden sein müssen. Breitband ist Teil davon. Und auch ein Teil der Bewältigung des Demografieproblems
Fehlt nur noch die Forderung nach dem Universaldienst und alles wird gut.. Vor meinem geistigen Auge hab ich eine Eröffnung, welche mit Floskeln gespickt ist die man bereits tausende Male gehört hat..

Fand ich so nicht, aber er war ziemlich optimistisch.

spokesman hat geschrieben:
rezzler hat geschrieben:MICUS (vertreten durch Dr. Martin Forenefeld) meinte, das BRB das einzige Land sei, wo flächendeckend GF bis 2020 unter Mitnutzung vorhandener Infrastruktur möglich ist.
Umso haltloser erscheinen nach einer dieser Aussage alle Ziele unserer Politik, obwohl hier sicher nur VDSL gemeint ist, zumindest verstehe ich das so am Ende des Absatzes.

Ich hab da schon FTTB oder mehr rausgehört.

spokesman hat geschrieben:Bei seinem Smart Meter würde ich Herrn Thole empfehlen die Glasfaser per FTTH gleich neben seinem Stromzuführungskabel der Stadtwerke zu verlegen, nur FTTH bietet diese Möglichkeit. Wie er schon richtig sagt kalkulieren Stadtwerke mit einem Horizont von bis zu 40 Jahren auch dies hatten wir vor einiger Zeit schon hier im Forum diskutiert - welchen Horizont bringt DNS:net als Richtfunker, Telekom mit LTE oder Kabel Deutschland über TV-Kabel mit?

Danach wurde nicht gefragt... Aber DNS:net als Richtfunker zu bezeichnen klingt für mich jetzt fast schon beleidigend, deren Vortrag nach haben die (auch durch den Zugriff aufs WinGas-Netz) einiges an GF.

spokesman hat geschrieben:
rezzler hat geschrieben:Alcatel-Lucent:
..
- FTTBauernhof ist Utopie
- PON am besten/kosteneffizientesten
..
- nicht nur die Investitionskosten, auch Betriebskosten beachten, die insbesondere bei PtP hoch sind
..
tja, ein Vortrag mit ganz eigener Note würde ich sagen. Zum Thema FTTBauernhof waren sich sicher alle Vertreter der Wirtschaft einig, nach dem Motto "zahlt aber fordert und erwartet nichts".

Ne, so schlimm wars nicht. Aber sie waren sich einig, das nicht jedes abgelegene Haus eben einen FTTH-Anschluss bekommt. Die eigene Note kann man dem Vortrag nicht absprechen, aber die Zahlen, die er gezeigt hat (anhand von 2 Beispiel-Ausbauten), haben halt auch ne ziemlich deutliche Sprache gesprochen. Wobei lustigerweise die Variante, den Splitter in der Vst./Netzknoten zu positionieren, also von jedem Haus Direktfasern bis dorthin, mit am besten abgeschnitten hat.

spokesman hat geschrieben:Ich erspare mir jetzt mal die Podiumsdiskussion zu werten, vllt. gibt es bald noch einen Mitschnitt länger 30s??
Nach rezzlers Stichpunkt ist eigentlich alles vorhersagbar gewesen, nur wenige Monate nach der TKG Novellierung scheint man doch das eine oder andere Instrument vergessen zu haben. Vllt. hat man hier absichtlich so gehandelt um nun Ausreden für die nächsten Jahre auf Lager zu haben.

Denke, mit Mitschnitt siehts schlecht aus.
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Re: Alcatel-Lucent-Glasfasertag am 27.11.12

Beitragvon Nenunikat » 29.11.2012 13:55

robse hat geschrieben:Das kann ich einfach tun. Sie (dtag) haben keinen Plan. Nicht heute und nicht morgen. Die wissen einfach nicht wie sie das Problem angehen, wie sie das finanzieren wollen und ob sich das jemals refinanzieren lässt. Die Frage nach HYTAS kam von einem Teilnehmer aus MVP (MecklenburgVorPommern).
Die Junx (dtag) haben allerspätestens ab 2015 bei HYTAS 94 das Problem der Gewährleistung. Und deswegen wird intern nach ganz wilden Dingen gesucht. Alles weitere bitte per PN oder eMail...

Auch wenn es hier etwas OT ist:
In einem anderen Forum (onlinekosten.de) konnte man wiederholt lesen, dass HYTAS in einer aktualisierten Fassung neu (auch dieses Jahr) - natürlich für reine Telefonie - aufgebaut worden ist, wo andere Technik (alte Siemens-Technik ?) weichen musste.
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Re: Alcatel-Lucent-Glasfasertag am 27.11.12

Beitragvon robse » 29.11.2012 21:55

Nenunikat hat geschrieben:Auch wenn es hier etwas OT ist:
In einem anderen Forum (onlinekosten.de) konnte man wiederholt lesen, dass HYTAS in einer aktualisierten Fassung neu (auch dieses Jahr) - natürlich für reine Telefonie - aufgebaut worden ist, wo andere Technik (alte Siemens-Technik ?) weichen musste.


Das Thema ist mit nichten OT.

Ich frage aber trotzdem noch einmal nach ob fachlich klar ist, worin "technologisch" hinter HYTAS94 mit Fremdeinspeisung und allen weiteren (Ex)-HYTAS 95/96 Gebieten der Unterschied besteht..

Erstere wurden 1994/95 gerne in BRB, MVP, Sachsen und SA verbaut. Und um diese Gebiete ging es bei der Podiumsdiskussion.
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Re: Alcatel-Lucent-Glasfasertag am 27.11.12

Beitragvon Nenunikat » 30.11.2012 14:17

robse hat geschrieben:Das Thema ist mit nichten OT.
Ich frage aber trotzdem noch einmal nach ob fachlich klar ist, worin "technologisch" hinter HYTAS94 mit Fremdeinspeisung und allen weiteren (Ex)-HYTAS 95/96 Gebieten der Unterschied besteht..
Erstere wurden 1994/95 gerne in BRB, MVP, Sachsen und SA verbaut. Und um diese Gebiete ging es bei der Podiumsdiskussion.

Wenn es nur um die 94er HYTAS-Variante geht, nicht um neuere, dann kann es durchaus sein, dass das alte HYTAS durch die aktuelle Variante ersetzt wird.
Es ist aber fraglich, ob es FTTD(-Standorte) (und auch FTTB(-Standorte)) bei der aktuellen HYTAS-Variante überhaupt noch gibt, da immer nur von FTTC(-Standorten) bei diesen neueren Ausbauten zu hören war.
Dort - speziell bei FTTD - könnte es da schon Probleme geben, weil dies wohl nicht ohne Aufwand zu FTTC(-Standorten) zu ändern ist.
Hier stecke ich aber zu wenig in der Materie drin und mir fehlt das detailierte Hintergrundwissen.
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Re: Alcatel-Lucent-Glasfasertag am 27.11.12

Beitragvon rezzler » 30.11.2012 18:38

Die Präsentationen sind jetzt online:

http://www.alcatel-lucent.com/glasfasertag

-> Agenda -> Vortrag anklicken und Präsentation anschauen
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Re: Alcatel-Lucent-Glasfasertag am 27.11.12

Beitragvon rezzler » 30.11.2012 19:19

Im Vortrag von Alexander Scherf (Alcatel-Lucent) zur "ÖKONOMIE VON OPEN ACCESS NETZEN" (PDF, 3,7 MB) gibts ab Seite 32 den Vergleich GPON/PtP-Ethernet mit interessanten Tabellen und Zahlen anhand von 2 Beispielen.
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Re: Alcatel-Lucent-Glasfasertag am 27.11.12

Beitragvon spokesman » 01.12.2012 19:10

Seite 34 stellt einen schönen Vergleich dar, jedoch sollte die 1:32 bzw. 1:64 beachtet werden. Zudem scheint mir die Störanfälligkeit minimal höher zu sein, wenn ein Port defekt ist sind gleich 32 oder 64 Anschlüsse vom Netz. Zudem hat man bei der aktiven Technik differenziertere Möglichkeiten einen weiteren Ausbau vorzunehmen.
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Re: Alcatel-Lucent-Glasfasertag am 27.11.12

Beitragvon rezzler » 02.12.2012 10:01

spokesman hat geschrieben:Seite 34 stellt einen schönen Vergleich dar, jedoch sollte die 1:32 bzw. 1:64 beachtet werden. Zudem scheint mir die Störanfälligkeit minimal höher zu sein, wenn ein Port defekt ist sind gleich 32 oder 64 Anschlüsse vom Netz. Zudem hat man bei der aktiven Technik differenziertere Möglichkeiten einen weiteren Ausbau vorzunehmen.

Hm, Seite 34 ist da nicht ganz korrekt, wie mir auffällt. Die 2,5 Gbps des PON teilen sich die Kunden ja, so das letztenendes eben 100 oder 200 MBit/s beim Kunden ankommen. Also wäre die Downloadzeit für den Film ähnlich.

Das Argument Reperaturzeit zählt zudem nicht, wenn man PtP aufbaut und den Splitter dann in den Netzknoten setzt.
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Re: Alcatel-Lucent-Glasfasertag am 27.11.12

Beitragvon spokesman » 02.12.2012 10:11

wenn überhaupt 100 bzw. 200Mbit/s gestellt werden können, ich dächte wir hatten hier mal 40 bzw. 80Mbit/s ausgerechnet oder?

Es wäre mal interessant gewesen einen Vertreter von der anderen Seite zu sehen, Keymile hatte sich ja öfters mal positiv ggü. PtP geäußert.. mir kommen die Folien eh sehr dick aufgetragen vor, jedoch fehlt mir wie gesagt eine andere Meinung..
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Re: Alcatel-Lucent-Glasfasertag am 27.11.12

Beitragvon rezzler » 02.12.2012 10:40

2,5 Gbps / 32 Anschlüsse = 78,125 MBit/s

Mit einer gewissen Überbuchung sind mindestens die 100 MBit/s pro Kunde gerechtfertigt.

Edit: Hier das Whitepaper von Keymile (Stand 2008) zum Vergleich. Auch Keymile gesteht PON Vorteile bei den Kosten der aktiven Netztechnik sowie Raumbedarf (und damit auch Kosten wie Strom & Klima) zu, wertet den Rest aber sehr zu Gunsten von PtP. Die Variante mit PtP-Verkabelung aber Splitterplatzierung im Netzknoten taucht hier zudem noch gar nicht auf.

Edit2: Keymile selber bietet inzwischen auch GPON-Technik an, wenn auch als komplett eigene Produktfamilie. Schade, ne Mischbestückung mit GPON und Ethernet wäre auch nicht schlecht gewesen.

Mir persönlich haben auch andere Anbieter von aktiver Technik gefehlt, aber deshalb ist es ja der Alcatel-Lucent Glasfasertag...
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Re: Alcatel-Lucent-Glasfasertag am 27.11.12

Beitragvon Meester Proper » 02.12.2012 22:19

spokesman hat geschrieben:
Vorstellung DNS:Net
- zweitgrößter VDSL-Anbieter nach der Telekom

fragt sich wer auf Platz 3 ist, ich würde fast auf Inexio tippen oder was meint ihr? Ich kann mir gut vorstellen, dass die zwei Anbieter in der gleichen Liga spielen..
Ich glaube, dass war nur auf Brandenburg bezogen.
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Re: Alcatel-Lucent-Glasfasertag am 27.11.12

Beitragvon Hugohurtig71 » 03.12.2012 06:46

Hallo mal an Alle. Wenn es Fragen zu GPON vs. PtP gibt, sagt bescheid. Bedenkt bitte bei der ganzen Bandbreitendiskussion das jeder DSLAM/ OLT zur Zeit mit max 1000 MBIT an den Backbone angeschlossen ist. Damit liegt der Flaschenhals immer im Uplink und nicht im Zugang. Die Systeme werden meistens so verbaut das direkt neben dem OLT der Splitter verbaut wird. Damit habe ich die Flexibilität jederzeit zwischen GPON und PtP umzuschalten. Verliere dadurch aber natürlich einen Punkt der Kostenvorteile bei GPON. Der ISAM von Alcatel bietet den Vorteil das er eben Beides aus einem System anbieten kann. D.h. GPON und PtP. Die nächste Generation mit XPON und damit 10 GB steht auch schon in den Startloechern.
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Re: Alcatel-Lucent-Glasfasertag am 27.11.12

Beitragvon Meester Proper » 03.12.2012 15:41

Stimmt nicht, bei der Telekom sind die GPON-OLTs aktuell mit 10 Gbit/s Ethernet an den Aggregationsswitch angeschlossen.
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Re: Alcatel-Lucent-Glasfasertag am 27.11.12

Beitragvon rezzler » 03.12.2012 18:06

Hallo Hugo,

willkommen bei geteilt.de :)

Hugohurtig71 hat geschrieben:Hallo mal an Alle. Wenn es Fragen zu GPON vs. PtP gibt, sagt bescheid. Bedenkt bitte bei der ganzen Bandbreitendiskussion das jeder DSLAM/ OLT zur Zeit mit max 1000 MBIT an den Backbone angeschlossen ist. Damit liegt der Flaschenhals immer im Uplink und nicht im Zugang. Die Systeme werden meistens so verbaut das direkt neben dem OLT der Splitter verbaut wird. Damit habe ich die Flexibilität jederzeit zwischen GPON und PtP umzuschalten. Verliere dadurch aber natürlich einen Punkt der Kostenvorteile bei GPON. Der ISAM von Alcatel bietet den Vorteil das er eben Beides aus einem System anbieten kann. D.h. GPON und PtP. Die nächste Generation mit XPON und damit 10 GB steht auch schon in den Startloechern.


Dann wollen wir mal:
- hab auch schon DSLAMs mit 2x 1 GBit/s gesehen
- Die Telekom kaskadiert Splitter (auch), also in der Vst. z.B. ein 4fach-Splitter und draußen dann je ein 8fach.
- PtP & GPON aus einem System ist freilich ne super Sache, XPON nur die logische Konsequenz aus dem Bandbreitenbedarf. Hier macht sich dann halt der Nachteil von GPON, das man alle Kundenendgeräte wechseln muss, bemerkbar.
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Re: Alcatel-Lucent-Glasfasertag am 27.11.12

Beitragvon Meester Proper » 03.12.2012 18:27

rezzler hat geschrieben:- PtP & GPON aus einem System ist freilich ne super Sache, XPON nur die logische Konsequenz aus dem Bandbreitenbedarf. Hier macht sich dann halt der Nachteil von GPON, das man alle Kundenendgeräte wechseln muss, bemerkbar.
Muss nicht, wenn man ein WDM Overlay einbaut, kann man zusätzliche PON Systeme auf derselben Glasfaserinfrastruktur betrieben, wobei die zusätzlichen Systeme mit anderen Wellenlängen arbeiten müssen. Wobei man für einen unterbrechungsfreien Betrieb, bereits bei der Installation einige Komponenten miteinbauen müsste, wie z.B. WDM-blockierende Filter vor den GPON-ONUs, um neue WDM-Signale auszusperren und WDM Tri-band-Filter, als Zugangspunkt um WDM-Signale zu entfernen oder auf bestehende GPON-ONU aufschalten zu können. Weitere Komponenten sind natürlich dann bei der tätsächlichen Aufschaltung von zusätzlichen PONs notwendig, wie Filter, die das zusätzliche WDM-Signal hindurchlassen und Muxxer/Demuxxer am OLT-Standort.

Nachteil ist natürlich, bei einem solchen Upgrade-Szenario, es werden dafür natürlich auch zusätzliche ONUs beim Kunden benötigt. Aber es sind natürlich vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten vorhanden, wie 2x GPON-ONUs am Kunden-Standort (in unterschiedlichen PONs), währenddessen beim Kunden nebenan eine ONU im Next-Generation PON arbeitet - alles vorstellbar.
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