SPD,FDP CDU/CSU und eine von der Linken die kenne ich

Heinz Harald hat mich darauf aufmerksam gemacht.
E-Mail von Mitglied des Deutschen Bundestagesein hat geschrieben:Sehr geehrter Herr ......
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 17. September 2011 in welchem Sie die Aufnahme einer Universalverpflichtung für Breitbandanschlüsse in das Telekommunikationsgesetz fordern.
Die Bundesregierung hat die Wichtigkeit und Notwendigkeit erkannt, in die immer wichtiger werdende Infrastruktur des Internets zu investieren und mit der Breitbandstrategie darauf reagiert. Detaillierte Informationen dazu finden sie unter http://www.zukunft-breitband.de.
Insbesondere ländliche Gebiete können vom schnellen Internet und seinen Möglichkeiten profitieren. Breitband ist ein bedeutender Standortfaktor für die Ansiedlung von Unternehmen und Familien und ist somit wichtig, um Arbeitsplätze zu sichern, sowie die Ertragskraft und Attraktivität auch ländlicher Raume zu steigern. Hier gibt es jedoch nach wie vor eine große Zahl von nicht mit Breitband versorgten Gebieten (sog. „weiße Flecken“).
Die Bundesregierung sieht in ihrer Breitbandstrategie vor, dass bis zum Jahre 2014 75% der Haushalte Anschlüsse mit Übertragungsraten von mindestens 50Mbit/s zu Verfügung haben sollten. Dies soll auch dazu führen, dass in der Breite die Geschwindigkeit der Internetverbindungen steigen wird.
Im Hinblick auf den Ausbau von Hochleistungsnetzen zeigt sich, dass hier erhebliche Synergiepotenziale bestehen, die genutzt werden müssen. Nur über die konsequente Nutzung bestehender Infrastrukturen wird es möglich sein, den Ausbau von Hochleistungsnetzen auch in dünner besiedelten Regionen voranzutreiben. Daher müssen nun auf allen Ebenen – Bund, Länder, Kommunen und der Wirtschaft – die Anstrengungen verstärkt werden, damit vorhandene und mit nutzbare Infrastrukturen aus den Bereichen Verkehr, Telekommunikation und Energie für den Breitbandausbau zur Verfügung stehen.
Durch die Förderung aus dem Konjunkturpaket II konnten in Niedersachsen mehr als 63 000 Haushalte zusätzlich mit schnellem Internet versorgt werden. Bis zum Jahresende sollen es über 271 000 sein. Nach bisherigen Angaben sind für die Breitbandförderung über 50 Millionen Euro an Zuwendungen vergeben worden, davon 36 Millionen Euro aus Bundesmitteln, sechs Millionen Euro vom Land und neun Millionen Euro an kommunalen Kofinanzierungsmitteln. Einige Landkreise haben ihren Eigenanteil zugunsten einer besseren Versorgung aufgestockt. Insgesamt sind dadurch Investitionen in Höhe von über 112 Millionen Euro ausgelöst worden
Die bisherige Versorgung des ländlichen Raums mit der „Long Term Evolution“ (LTE) ist zwar gut, jedoch dauerhaft nicht zufriedenstellend. Langfristig kann dies nur durch die o.g. Verbesserung der Anbindung des ländlichen Raums an die Breitbandverbindung geschehen. Darüber hinaus haben Vodafone und die Deutsche Telekom AG angekündigt, dass die noch unterversorgten ländlichen Gebiete mittels der „Digitalen Dividende“ sehr rasch abgedeckt werden sollen.
Sie haben in Ihrem Schreiben die Aufnahme einer Universaldienstverpflichtung für Breitbandanschlüssen in das Telekommunikationsgesetz gefordert. Diese Forderung kann ich nachvollziehen, da für viele Menschen das Internet den gleichen Stellenwert bekommen hat, wie zum Beispiel das Postwesen.
Nichtsdestotrotz wurde in der europäischen Universaldienstrichtlinie festgeschrieben, dass den Nationalstaaten zwar eine Ausweitung des Universaldienstes auf neue Bereiche (z. B. Breitbandanschlüsse) freisteht, zu deren Finanzierung aber nicht die Unternehmen herangezogen werden dürfen. Ohne die Unterstützung der Unternehmen ist die oben genannte Verbesserung der Breitbandanbindung im ländlichen Raum jedoch nicht zu erreichen.
Ich hoffe, Ihnen mit diesen Informationen weitergeholfen zu haben und verbleibe
mit freundlichen Grüßen,
Die Bundesregierung sieht in ihrer Breitbandstrategie vor, dass bis zum Jahre 2014 75% der Haushalte Anschlüsse mit Übertragungsraten von mindestens 50Mbit/s zu Verfügung haben sollten. Dies soll auch dazu führen, dass in der Breite die Geschwindigkeit der Internetverbindungen steigen wird.
Sie haben in Ihrem Schreiben die Aufnahme einer Universaldienstverpflichtung für Breitbandanschlüssen in das Telekommunikationsgesetz gefordert. Diese Forderung kann ich nachvollziehen, da für viele Menschen das Internet den gleichen Stellenwert bekommen hat, wie zum Beispiel das Postwesen.
Nichtsdestotrotz wurde in der europäischen Universaldienstrichtlinie festgeschrieben, dass den Nationalstaaten zwar eine Ausweitung des Universaldienstes auf neue Bereiche (z. B. Breitbandanschlüsse) freisteht, zu deren Finanzierung aber nicht die Unternehmen herangezogen werden dürfen.
Im zweiten Teil schiebt er die Universaldiensteinführung doch in den Bereich des Unmöglichen oder? Der erste Teil ist im übrigen nicht ganz richtig..Nichtsdestotrotz wurde in der europäischen Universaldienstrichtlinie festgeschrieben, dass den Nationalstaaten zwar eine Ausweitung des Universaldienstes auf neue Bereiche (z. B. Breitbandanschlüsse) freisteht, zu deren Finanzierung aber nicht die Unternehmen herangezogen werden dürfen. Ohne die Unterstützung der Unternehmen ist die oben genannte Verbesserung der Breitbandanbindung im ländlichen Raum jedoch nicht zu erreichen.
spokesman hat geschrieben:Wir haben jetzt eine Einladung von Frau Stauche bekommen, Sie möchte das Gespräch vertiefen - genaueres ist jedoch noch nicht bekannt..
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