Unterschiedliche Tarife für Stadt & Land?

Neuigkeiten zum Thema Telekommunikation und Breitband

Re: Unterschiedliche Tarife für Stadt & Land?

Beitragvon bkt » 27.02.2011 14:06

Winternightsky hat geschrieben:
bkt hat geschrieben:Winternightsky hat geschrieben:
Nehmen wir Glasfaser als Zugangstechnik: Hier sind die Installationskosten massivst, aber die langfristige Wertschöpfung sicherlich nicht zu verachten.
Verlegekosten wie Koax, eher niedriger.


Das ist non-sense. Die Kosten für einen Meter Glasfaser liegen über denen von Kupfer. Bei den Verlegekosten stimmen wir überein, diese sind vom Aufwand her bei Neuverlegung ca. identisch.


lfdm LWL = ca 1 Euro bei Mengenabnahme auch niedriger.

Die Hauptkosten sind jedoch der Tiefbau.

Winternightsky hat geschrieben:
bkt hat geschrieben:Winternightsky hat geschrieben:
Oder Funk: Schnell auszutauschen, da das physikalische Zugangsnetz entfällt, andererseits Strahlenbelastung noch und nöcher ...
Nicht wirklich.


Ebenso non-sense. Da die Base-Stations meist mit Glasfaser ausgebaut sind, hier wird maximal die Basestation-Technik ergänzt oder getauscht, bzw. die Antennen erweitert oder getauscht und schon ist eine Technik - es sei denn sie erfordert eine höhere Penetration (wie LTE) erweitert oder gewechselt.

Ich meinte damit nur den letzten Teil des Satzes (Strahlenbelastung ...). Habe ich schlecht zitiert :-(

Winternightsky hat geschrieben:
bkt hat geschrieben:Winternightsky hat geschrieben:
Die Frage ist was man möchte, entweder billig und nicht all zu zukunftsorientiert, eine quasi "jetzt ist toll"-Lösung, dann wirds das Kabelnetz werden ...
Dann wirds Funk. Denn Koax liegt nur in Ballungszentren.


Nochmals quatsch - da hier bei mir die Nachbarorte (weit ab vom schlag) wie bspw. Uedem bestens mit Koax und Kabel TV ausgebaut sind oder nehmen wir mal Rheinberg-Wallach, komplett Koax erschlossen aber weit ab vom Schlag... Argument hinfällig.

Das ist nicht repräsentativ für den Rest der Republik.
Da habt ihr einfach "Schwein" gehabt.

Normal ist insbesondere für Orte deutlich unter 2000 Einwohner:
CuDoppelader - überall
Coax - nur in Ballungsräumen oder inselhaft mit lokalem Anbieter und eigener Kopfstation (wo terrestrisches TV wegen der Topographie nicht ging).
(In Thüringen z.B. bei deutlich < 20% der Bevölkerung, selbst in Großstädten nicht flächendeckend)
Mit der EInführung des SAT-TV für private Haushalte war auch der (inselhafte )Ausbau hinfällig.

Für den Neuausbau ist eigentlich nur LWL zu empfehlen, da selbst die Kabelanbieter schon beginnen umzuschwenken.
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Re: Unterschiedliche Tarife für Stadt & Land?

Beitragvon Winternightsky » 27.02.2011 17:10

Ihr könnt es ja selbst mal prüfen:

=> Rheinberg-Wallach, Gathstr.

auf www.map24.de könnt ihr dann mal schauen, dann werdet ihr sehen, dass das weit ab vom Schlag ist, man dort Internet mit 32 M/bits über Kabel bekommen kann und DSL der T-Com damals mit DSL 384 und heute mit bis zu DSL 2000....
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Re: Unterschiedliche Tarife für Stadt & Land?

Beitragvon bkt » 27.02.2011 17:15

Winternightsky hat geschrieben:Ihr könnt es ja selbst mal prüfen:

=> Rheinberg-Wallach, Gathstr.

auf http://www.map24.de könnt ihr dann mal schauen, dann werdet ihr sehen, dass das weit ab vom Schlag ist, man dort Internet mit 32 M/bits über Kabel bekommen kann und DSL der T-Com damals mit DSL 384 und heute mit bis zu DSL 2000....

Ihr Glücklichen :D
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Re: Unterschiedliche Tarife für Stadt & Land?

Beitragvon Winternightsky » 27.02.2011 17:16

bkt hat geschrieben:lfdm LWL = ca 1 Euro bei Mengenabnahme auch niedriger.

Die Hauptkosten sind jedoch der Tiefbau.


Und wie hoch waren Sie nochmals bei Kupfer dann ? Das hast du hier ganz intelligent verschwiegen ... Denn schlussendlich habe ich recht, LWL ist teurer als Kupfer. Egal ob Massenrabatt oder nicht ...

bkt hat geschrieben:Das ist nicht repräsentativ für den Rest der Republik.
Da habt ihr einfach "Schwein" gehabt.

Normal ist insbesondere für Orte deutlich unter 2000 Einwohner:
CuDoppelader - überall
Coax - nur in Ballungsräumen oder inselhaft mit lokalem Anbieter und eigener Kopfstation (wo terrestrisches TV wegen der Topographie nicht ging).
(In Thüringen z.B. bei deutlich < 20% der Bevölkerung, selbst in Großstädten nicht flächendeckend)
Mit der EInführung des SAT-TV für private Haushalte war auch der (inselhafte )Ausbau hinfällig.

Für den Neuausbau ist eigentlich nur LWL zu empfehlen, da selbst die Kabelanbieter schon beginnen umzuschwenken.


Naja, sagen wir es mal so, in Timmendorf (kleines Eck), in div. Orten vor Potsdam usw. gibts das wunderbar ... Also von daher kann ich nicht sagen, dass es nicht so wäre ... Der Penetrationsgrad ist selbstverständlich nicht zu hoch, aber dennoch muss man sagen es gibt solche und solche Orte und dies lediglich auf Ballungsräume zu beschränken ist einfach nur falsch...
Ich würde da ehr zu der Aussage tendieren, im ehemaligen "Westdeutschland" war man weiter als "Ostdeutschland" mit dem Technologieausbau (vorbereitend auf heutige Techniken).
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Re: Unterschiedliche Tarife für Stadt & Land?

Beitragvon bkt » 27.02.2011 17:22

Winternightsky hat geschrieben:Naja, sagen wir es mal so, in Timmendorf (kleines Eck), in div. Orten vor Potsdam usw. gibts das wunderbar ... Also von daher kann ich nicht sagen, dass es nicht so wäre ... Der Penetrationsgrad ist selbstverständlich nicht zu hoch, aber dennoch muss man sagen es gibt solche und solche Orte und dies lediglich auf Ballungsräume zu beschränken ist einfach nur falsch...

Also genau dass, was ich im weiteren ausgeführt habe ;-)
bkt hat geschrieben:Coax - nur in Ballungsräumen oder inselhaft mit lokalem Anbieter und eigener Kopfstation
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Re: Unterschiedliche Tarife für Stadt & Land?

Beitragvon Winternightsky » 27.02.2011 17:26

Seit wann ist denn bitte UnityMedia oder Kabeldeutschland ein lokaler Anbieter, wenn er in mindestens einem Bundesland operiert ... !?
und seit wann sind Systeme Inselanlagen wenn Sie doch per LWL zumindest in Richtung Internet gespeist werden ....

Definition Inselsystem:

http://de.wikipedia.org/wiki/Inselsystem

=> Die Betonung liegt hier auf autak !

Und betreffend eigener Kopfstation solltest du vll auch wissen, dass die Anbieter mittlerweile dazu übergegangen sind ZENTRALE KOPFSTATIONEN zu haben und von dort aus wird das Signal per Signalumformer auf LWL Basis zu den Distributionspunkten übertragen... soll heissen es gibt im eigentlichen Sinne nur da noch eigene Kopfstationen wo keine 3Play Dienste angeboten werden, ansonsten sind die Geschichte !

Kannste ja mal bei UnityMedia nachlesen, wie die Netztopologie damals und heute ist !
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Re: Unterschiedliche Tarife für Stadt & Land?

Beitragvon bkt » 27.02.2011 19:00

Warum denn so aufgeregt :?
Winternightsky hat geschrieben:Seit wann ist denn bitte UnityMedia oder Kabeldeutschland ein lokaler Anbieter, wenn er in mindestens einem Bundesland operiert ... !?

Irgendwie geht hier was durcheinander.

Kabel Deutschland z.B. versorgt in Thüringen nur Städte und auch die nicht flächendeckend.

Winternightsky hat geschrieben:und seit wann sind Systeme Inselanlagen wenn Sie doch per LWL zumindest in Richtung Internet gespeist werden ....

Definition Inselsystem:

http://de.wikipedia.org/wiki/Inselsystem

=> Die Betonung liegt hier auf autak !

Genau. Autark - waren diese Inselsysteme bis zum Umbau auf Rückkanalfähigkeit und Einspeisung von Internet (z.B. per Richtfunk zur lokalen Kopfstation)
Was man von Kabel Deutschland oder Unity Media nicht behaupten kann.

Bei uns ist z.B. auch Vodafon eine Backhaul-Anbinder für solche Inselsysteme.

Winternightsky hat geschrieben:... soll heissen es gibt im eigentlichen Sinne nur da noch eigene Kopfstationen wo keine 3Play Dienste angeboten werden, ansonsten sind die Geschichte !

Also überall bei uns, :) (wo kein Überregionaler tätig ist - was fast überall ist :-()

Winternightsky hat geschrieben:Kannste ja mal bei UnityMedia nachlesen, wie die Netztopologie damals und heute ist !

Die gabs bei uns nicht, gibts bei uns nicht und wirds bei uns nie geben ;-)
Hier ist KDG-Hoheitsgebite :) (siehe Netzaufteilung nach Postnetz-Privatisierung)
Und noch ein ganz klein bischen PrimaCom und TeleColumbus. Wobei das auch schon fast Inselanbieter sind :lol:
-> http://www.thüringen-online.de/index.php?id=150

Alle anderen sind so klein, lokal und "inselig", dass sie mangels Bekanntheit nicht mal erfasst werden konnten. :-(

Das sind solche Antennengemeinschafts-Inseln mit "Subotnik"-selbstgebuddelten dörflichem DDR-Kabelnetzen. So ein, zwei Hände voll. Und das war's.

Was ich damit sagen wollte. Eure Situation ist nicht repräsentativ für ganz Deutschland. Ihr habt einfach "Schwein" gehabt, dass es bei Euch so gut aussieht. :D
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Re: Unterschiedliche Tarife für Stadt & Land?

Beitragvon Winternightsky » 27.02.2011 19:24

Wenn man nun ganz zynisch wäre könnte man sagen: Der gute alte Westen ist halt eben weiter und nicht Oddysee "Aufbau Ost"....

Aber so zynisch sind wir ja nicht ... :D
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Re: Unterschiedliche Tarife für Stadt & Land?

Beitragvon bkt » 27.02.2011 19:39

Winternightsky hat geschrieben:Wenn man nun ganz zynisch wäre könnte man sagen: Der gute alte Westen ist halt eben weiter und nicht Oddysee "Aufbau Ost"....

Aber so zynisch sind wir ja nicht ... :D


Nur gut das hier keiner zynisch ist :lol:

Aber wie bei allem ist ja auch beim Zynismus immer ein Quentchen Wahrheit enthalten.

Im Osten gabs halt kein Kabelfernsehen, es sei denn, die Bürger die kein (West?-)Fernsehen bekommen haben, haben sich beim Subotnik selber eins gebuddelt.
wikipedia hat geschrieben: In der DDR gründeten örtliche Antennengemeinschaften Ende der 1970er-Jahre die ersten Kabelfernsehnetze.


Und nun sind sie "hinter den sieben Bergen" wieder angesch....en.

Und LTE wirds da meist auch keins geben :-(
Zuletzt geändert von bkt am 27.02.2011 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unterschiedliche Tarife für Stadt & Land?

Beitragvon Winternightsky » 27.02.2011 19:40

Ach komm ... IP-TV is doch Inn :D
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Re: Unterschiedliche Tarife für Stadt & Land?

Beitragvon bkt » 27.02.2011 19:42

Winternightsky hat geschrieben:Ach komm ... IP-TV is doch Inn :D

Und über welches Kabel ...... :shock:

wikipedia hat geschrieben:Die niedrigste Anschlussdichte haben im deutschen Kabelnetz demnach Sachsen-Anhalt (56,9 Prozent) und Schleswig-Holstein (61,4 Prozent), den niedrigsten Versorgungsgrad haben Thüringen (32,4 Prozent) und Sachsen-Anhalt (27,6 Prozent), gefolgt von Brandenburg (39,5 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (39,6 Prozent). Die meisten an das Fernsehkabelnetz angeschlossenen Wohnungen gibt es in Nordrhein-Westfalen (3,7 Mio.), Baden-Württemberg (2,0 Mio.) und Bayern (2,3 Mio.).


Selbst NRW als "Spitzenplatz" hat mit 3,7 Mio. nichtmal 50% Versorgungsquote.
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