Hallo Vauwe,
ich wollte es erst mal etwas "untechnisch" beschreiben. Bei Interesse gerne mehr.
Die VDSL-Modems sind von Kraftcom (
http://www.kraftcom.de), die Einport-Variante, laufen recht schön und stabil, leider kann ich nicht per Netzwerk drauf zugreifen, nur im Konsolenmodus per V24.
Der SNR könnte wahrlich besser sein, ich hatte schon ein 430 und ein 300er der Telekom dran, ein Arcor 50B und nun wieder mein DLink 360.
Auch schon mehrere verschiedene Splitter, Leitungspaare getauscht. Hat alles nichts gebracht. Auf dem APL hängt noch ein zweiter DSL-Anschluß. Dort versuche ich mal die Leitungswerte vergleichsweise zu ermitteln, evtl. hab ich ein recht schlechtes ankommendes Paar. Aber im Moment bei den 6db ist es stabil.
Am Anfang hatte ich eine Cisco Aeronet340-Bridge (die hatte ich noch auf Lager), die konnte aber nur WEP-Verschlüsselung. Inzwischen sind zwei WRT54G im WDS-Modus am Werk, Verschlüsselung WPA2 PSK, Übertragungsart 802.11b. Es sind jeweils eine Yagi mit etwa 14db und jeweils 5m H155 Kabel und Blitzschutzstecker mit dran.
Die Ausrichtung war einfach weil glücklicherweise perfekte Sichtverbindung besteht.
Die Firmware ist DD-WRT V23 (die Miniversion).
Der Aufbau ist folgender:
DSL-Anschluß -> DSL-Modem -> VDSL-Modem -> etwa 300m IY-Kabel -> VDSL-Master-Modem -> WRT54G -> 1380m WLan -> WRT54G -> FritzBox5050 als Router -> Lokales Netz
Der Router steht bei mir, übers WLan gehen nur die PPPoE-Pakete. Insofern habe ich die gleichen Bedingungen zuhause wie ein normaler Anwender am LAN-Ausgang seines DSL-Modems.
Zur WLan- und DSL-Modemüberwachung habe ich noch einen zusätzlichen WRT54G, der das Routing in das WLan-Subnet übernimmt.
Für die PPPoE-Geschichte ist die WLan/VDSL-Strecke vollkommen transparent. Die Pingzeit durch die ganze Strecke beträgt etwa 4ms bis zum Modem.
Alle Geräte hängen jeweils an einer 450VA-USV, reicht etwa für 4 - 5 Stunden Stromausfall.
Demnächst wird die Fritzbox noch gegen ein Patton 4552 getauscht (Fritzbox kann keinen Anlagenanschluß)
Meine bisherigen Erfahrungen:
Der übliche Empfangspegel beträgt etwa -70db,
Regen macht kaum etwa aus, ebensowenig Schnee.
Es gibt nur einen Zustand, der meiner WLan-Strecke zusetzt, das ist nasser Schnee bei starkem Schneefall, der die Antennen zusetzt, also eine richtige Schneehaube bildet. Dann dauert es erfahrungsgemäß so etwa 15 Minuten, bis der Schnee wegen Schwerkraft herunterfällt. Mit einer anderen Antennenbauform (zB. Satschüssel) könnte man eventuell derartiges verhindern. Mich persönlich stört es weniger, da so etwas vielleicht ein- bis zweimal im Jahr vorkommt.
In Planung habe ich noch folgendes, die WLan-Antenne befindet sich bei mir auf dem Dach und überragt den Dachfirst. Aus Blitzschutzgründen möchte ich die Verbindung zum WRT54G im Dachboden noch per LWL ausführen, sprich zwei Medienwandler einsetzen und per Multimodekabel verbinden.
Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Setup und eine Internet- und Telefonieflatrate macht den ganzen Aufwand recht schnell vergessen.
Zu ISDN-Zeiten hatte ich etwa 30 Euro Grundgebühren pro Monat, ca. 70 Euro für Internetzugang und etwa 100 bis 120 Euro Telefongebühren.
Inzwischen sind es 34 Euro für Analog+DSL, 8 € Internetflatrate und etwa einen 10er VoIP und Telefonflatrate. Insoweit rechnet sich der Aufwand für die WLan-Geschichte nach etwa einem guten Jahr.
Schade, daß es bei Euch nicht funktionierte. 5GHz wird da wohl auch wenig nutzen, oder?