Das städtische Apollo-Theater in Siegen, Nordrhein-Westfalen hat ein Problem: Durch die Nutzung der Digitalen Dividende via LTE werden dem Theater ca. 40.000 Euro Mehrkosten aufgrund der notwendigen Anschaffung von neuen Mikrofonen entstehen. Die alten Mikrofone (erst kürzlich angeschaft) erlauben nämliche keine Frequenzumstellung. Wenn die Stadt Siegen diese Mehrausgaben nicht bewilligt, müsste das Theater sogar wieder auf alte Kabelmikrofone zurückgreifen, berichtet der
WDR heute, am 02.12.2010 auf seiner Internetseite.
Experte Helmut Bauer rechnet zusammen:
Pro Mikrofon wird mit
3.000 Euro Zusatzkosten gerechnet, für
ein Dreispartentheater kommen nach Meinung des Deutsche Bühnenvereins so mehr als
300.000 Euro zusammen. Laut Finanzministerium übernimmt die Bundesregierung davon maximal ein Drittel.
Auch der WDR hatte bereits, aufgrund der möglicherweise auftretenden Störungen beim DVB-T- oder Kabel-Empfang, im Frühjahr 2010 Klage eingereicht.