Bobby hat geschrieben:...Aber ich sehe die "Schuld" (wenn man das überhaupt so nennen kann) nicht bei der Telekom. Wenn wir Unternehmer wären würden wir auch keinen Supermarkt mitten im Wald stellen wo einmal am Tag Rumpelstilzchen und Rotkäppchen vorbei kommen um eine Kinderschokolade zu kaufen. Das rentiert halt nicht und bis die Kosten der Leitung gedeckt wären, gibts warscheinlich schon lange kein DSL mehr .
So war jetzt nur mal ein kurze Äußerung um meine Firma etwas in Schutz zu nehmen.
Ja nee ist klar. Aus diesem Grund sind wir ja auf der Suche nach passenden Alternativen, die aber aufgrund der demoskopisch und topologisch spärlich besiedelten Struktur wohl auf eine WLAN-Lösung hinauslaufen wird...vorausgesetzt die Bürger machen mit und legen ihre unbegründeten Strahlungssorgen beiseite.
Bobby hat geschrieben:...Soll eine komplett private Lösung realisiert werden oder soll ein WLan-Netz von einer Firma aufgebaut werden. Auf was für einen "Backbone" sprich Datenverbindung ins Netz möchtet Ihr zurükgreifen?
Die Voip-Lösung klingt toll nur kenn ich noch keine Lösung (außer
http://www.satspeed.com) die so etwas anbietet.
Das steht noch aus, wobei wohl angesichts des immensen Aufwands und des nötigen ehrenamtlichen Supports eine private Lösung eher ausscheidet. Ich habe zwar beim Bürgernetz Main-Spessart
http://www.wavelink.de schon einmal per Mail angefragt, aber bis heute keine Reaktion bekommen. Kommerzielle Funknetzanbieter mögen zwar teurer sein, kümmern sich aber auch im Notfall um die Technik, Installation und Service. Ich habe neben den üblichen Anbietern wie DSLonair und wlansolution die eher bei dreistellligen Teilnehmerzahlen aktiv werden, bereits äußerst aussichtsreiche Kontakte mit kleineren Anbietern wie
http://www.mvox.de und
http://www.smart-DSL.net aufgenommen die eine Umsetzung bereits ab 30 bis 40 teilnehmenden Haushalten für denkbar halten.
Als Backbone wäre entweder eine Richtfunkverbindung nach Bettingen oder die Nutzung von Standleitungen denkbar. Eine - wenngleich angesichts der üblen Pings eher zweitrangige - Alternative wäre eine Mehrteilnehmer-2-Wege-Satanlage wie z.B. satpeed eine anbietet, die wiederum via WLAN auf die einzelnen Teilnehmer verteilt wird. Ist aber eher bei Teilnehmerzahlen <10 in einzelnen Straßenzügen denkbar.
Die Stadt Wertheim hat im übrigen parallel zu unseren Bemühungen selbst nach möglichen Alternativanbietern für die betroffenen Gemeinden Ausschau gehalten. Die Ergebnisse werden in Kürze mit den jeweiligen Ortschaftsräten besprochen und rechtzeitig bekannt gegeben.
Bobby hat geschrieben:...Bzgl. der Plakate hätte ich da noch eine Frage. Sind die schon mal in Lindelbach gehangen ??? Hab noch keins davon gesehen und wie steht denn unser Ortsvorsteher zu der Breitband-Sache.
Die Plakate hingen bereits vor einigen Wochen für mehrere Tage an den schwarzen Brettern hier im Ort, wurden aber vor einigen Tagen aus welchen Gründen auch immer von irgend jemanden entfernt. Ich dachte schon ein T-Com-Mitarbeiter hat diese wutentbrannt abgerissen oder ein Funktechnikgegner...keine Ahnung.
Ein Mitstreiter in Urphar hat die Plakate unlängst in Urphar aufhängen wollen. Angeblich wären welche beid er Wahl am Sonntag gesichtet worden. Die Plakate stehen aber hier
http://www.geteilt.de/download/material/lindelbach.doc zum Download bereit und können von jedermann ausgedruckt und ausgehängt werden.
Der Ortschaftsrat steht voll hinter uns, bzw. arbeiten wir bereits Hand in Hand, tauschen einander Informationen aus und arbeiten uns gegenseitig zu. Kürzlich hat man erst zwei T-Com-Leute die von Haus zu Haus schlichen, um irgendwelche Festnetz-Flats an den Mann zu bringen, von einem taffen Mitbürger achtkantig rausgeschmissen und sanft des Ortes verwiesen...lol

Wir sollten uns in "Kleinbonum" umbenennen
Gruß
Barty