"Irgendwann wird jedes Haus in Deutschland - egal ob in der Stadt oder auf dem Land - an einer Glasfaserleitung hängen. Wasser und Strom gibt es ja auch überall", wird Josef Schäfer von der Vodafone AG heute in einem Beitrag bei Onlinekosten.de zitiert. Dazu müsse allerdings noch viel getan werden. Vor allem sei die Politik gefordert. "Wir führen intensive Diskussionen über die Finanzierung der Leitungsbereitstellung und des Ausbaus der Infrastruktur. Diese muss für uns am Kapitalmarkt erfolgen und ist ein Problem", so Schäfer. Die Unternehmen bekämen einfach nicht die Kredite, die nötig wären. Deshalb fordert Vodafone den Staat auf, Bürgschaften zu übernehmen.
Vodafone wolle im Übrigen sein Netz weiter ausbauen. Angepeilt wird der 1 Gbit/s-Festnetzanschluss. Der Mobilfunkmarkt soll dabei dem Festnetz keine Konkurrenz sein. Schäfer: "Eins ist klar: Wenn der Smartphone-Markt weiter so wächst, müssen wir Bandbreiten bereitstellen, bei denen uns noch etwas schwarz vor Augen wird. LTE wird dabei auch nicht sehr helfen."
Und schließlich kam eine Absage an die Strategie der Bundesregierung, bis 2010 flächendeckend Breitband bereitzustellen. Schäfer: "Da darf man sich fragen, wie soll denn das gehen - auf dem Lande." Berechtigte Frage. Wir geben gern eine (nicht die) Antwort. Am 27.02.2010. Ich freu mich drauf.
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