Cyberwarrior hat geschrieben:Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das die Kosten transparent aufgeschlüsselt werden, und sogar häufig eine Übernahme von Tiefbauarbeiten durch die Kommune gewünscht wird. Die Zahl 50000 Euro ist gar nicht so weit weg, auch wenn sie sich wohl durchschnittlich bei 45000 Euros einpendelt.
Es wird wiederholt von der Telekom in einigen ihrer Pressemitteilungen so getan, als wenn
nur dort noch kleine Breitbandversorgung vorhanden ist, wo noch sehr lange Kupferleitung vorhanden sind und Glasfaserkabel fehlen.
Es gibt aber noch genug Kunden, die schon an Glasfaser-Technik hängen, die nur entsprechend ausgebaut werden müsste.
Zumindest stellenweise sind auch freie Adern oder freie Bandbreite in den verwendeten Adern vorhanden.
Diese spezielle Zahl von 50000 Euro spielt hier überhaupt keine Rolle - trotzdem wird dort noch zu oft bis auf Weiteres nicht ausgebaut.
Cyberwarrior hat geschrieben:Ich weiß das das was ich sage nicht gerade das ist was viele hören wollen, aber auch die Telekom kann nix für die desolate Situation mancher Gemeinden. Alle schimpfen das Banken staatliche Unterstützung bekommen aber wenn es darum geht selbst Geld in die Hand zu nehmen um Missstände zu beseitigen kneifen Bürger und Gemeinden.
Sorry, aber meine persönliche Meinung...
Du kannst ja - wie jeder - Deine persönliche Meinung haben.
Leider vergisst Du, das manche "Bürger und Gemeinden" es sich schlicht nicht leisten können, die Telekom in den üblicherweise genannten Größenordnungen per Gemeinde-Eigenmittel zu finanzieren.
Cyberwarrior hat geschrieben:Zahlenspiele in denen sich normalerweise die ergehen die wir am heftigsten kritisieren.....
Vielleicht sollte der eine oder andere einfach mal freuen das die Telekom mittlerweile ne Zahl von 9000 Anträgen auf Ausbau zugibt, sicherlich lässt sich hier auch was negatives finden, denn bei dem Tempo brauchen die noch 11 Jahre.....
Aber wie das schon immer war.... man kann auch positives Negativ und negatives Positiv deuten....
vielleicht steht uns als Initiative auch mal ein wenig Optimismus gut ?
Wenn man bedenkt
- dass auf manche Anträge lange Zeit überhaupt keine Antwort von der Telekom gekommen ist
- dass zu Gemeinden, welche die notwendigen Eigenmittel nicht aufbringen können, überhaupt nichts mehr gesagt wird
- dass auch die Telekom für Ende 2010 1 MBit/s versprochen hatte, es aber nun aber scheinbar lieber nicht gesagt haben will oder einfach vergessen will
- es keinem zugemutet werden kann, noch 11 Jahre in relativ gut besiedelten Gegenden mit max. ISDN zu surfen
dann fällt einem der Optimismus nicht gerade leicht.
Zumal andere Beteiligte auch vieles beim Alten lassen und damit mit dafür sorgen, dass uns die Breitband-Versorgungsprobleme noch lang erhalten bleiben.
... - erleben was verhindert.
"Grenzen gabs gestern" - heute gibts Verhinderungen.