"Mit der heute im Bundeskabinett beschlossenen Öffnung des Funkfrequenzbereichs für breitbandige Mobilfunkanwendungen wird die Breitbandversorgung ländlicher Räume weiter verbessert", betonte Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner.
Die als "Digitale Dividende" bezeichnete Freisetzung von bereits jetzt von anderen Trägern genutzten Funkfrequenzen, die durch die Digitalisierung der terrestrischen Rundfunkübertragung möglich wurde, kann vorrangig für eine beschleunigte Erschließung bislang nicht mit Breitband versorgter ländlicher Gebiete genutzt werden.
"Die weißen Flecken, also die Lücken in der Breitbandversorgung, sind immer noch gerade in dünn besiedelten ländlichen Räumen zu finden. Dies beeinträchtigt die Lebensqualität in diesen Gebieten und führt dort zu gravierenden Wettbewerbsnachteilen", so Aigner.
Bei dem bereits im Jahr 2008 vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz aufgelegten Programm zur Breitbandförderung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK) sind auch funkbasierte Lösungen förderfähig . Die jetzt eingeleitete Nutzung der Digitalen Dividende ergänzt die schnelle und wirtschaftliche Grundversorgung von dünn besiedelten ländlichen Regionen mit Breitbandzugängen und kann damit zum Aufbau einer langfristig leistungsstarken Infrastruktur im ländlichen Raum beitragen.
Kursivsetzung von mir. Welchen Einfluss der Kabinettsbeschluss wirklich haben wird, bleibt abzuwarten.
Gruß