lou hat geschrieben:Tybalt, Neunikat, was ist für euch ein konstruktives Gespräch?
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Also für mich ist ein konstruktives Gespräch ein sachliches, durchdachtes, möglichst an den aktuellen Gegebenheiten orientiertes, welches versucht, Probleme zu lösen, den anderen zu verstehen und - wenn notwendig - zu hinterfragen.
Den gegenwärtigen Zustand als nicht veränderbar und eine Änderung (Universaldienst) als Gefährdung der Demokratie hinzustellen,
führt zu Denk- und Sprechverboten - und hat somit mit konstruktivem Gespräch eher weniger zu tun.
Wenn man etwas ablehnt, sollte man auch gleichwertige Alternativen anbieten. Sonst wird es destruktiv.
Dass der Markt
allein keine Lösung ist, dürfte nicht mehr zu übersehen sein, oder?
lou hat geschrieben:...
Zur meiner Rechtfertigung (wenn es sein soll):
- Das Wort "Esoterik" hatte ich als Scherz mit einer Referenz zum Post von Tybalt vom 26.02.2009 genutzt. Natürlich spreche ich auf so einem Forum anders als mit einem Bürgermeister.
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Es war für mich nicht klar genug als Scherz von Deiner Seite erkennbar - außerdem habe ich ja vom Sinn her auch geschrieben, dass man es eigentlich nur als Scherz ansehen kann. Aber vielleicht war meine Ironie auch nicht erkennbar.
lou hat geschrieben:...
- Wer kritisiert unsere Studien, ohne die gelesen zu haben, gewinnt keine Punkte.
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Wir können hier nur auf das eingehen, was Du uns mitteilst.
Ich hatte dann laut darüber nachgedacht, wie die Studien denn sein könnten, wenn Deine Mitteilungen so waren, wie sie waren.
Gehen diese Studien inhaltlich in andere Richtungen, dann stimmen natürlich auch die (also meine) Vermutungen darüber nicht mehr.
lou hat geschrieben:...
- Mit meiner (ehrlichen) Meinungsänderung zum Universalddienst wollte ich zeigen, dass ich auch gerne meine eigene Ideen in Frage stellen kann. Wir gewinnen vom Ideenaustausch, und der Post von bru62 am 24.02.2009 fande ich sehr erklärend.
- Auf einem prinzipiell anonymen Forum ist wohl Wurst, unter welcher Name ich schreibe. Wichtig sind die Ideen. Unter einer Firmenname, und von daher eine identifizierbare Identität, kann man aus rechtlichen Gründen nicht komplett "frei" schreiben.
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Nein, aus meiner Sicht ist es nicht egal.
Etwas anders und schärfer ausgedrückt: Wenn beispielsweise in anderen Foren sich Leute unter mehreren Profilen anmelden, wird nicht ohne Grund recht schnell der Titel Fake-Profil vergeben.
Es artet schnell zu einem Versteckspiel aus oder versucht ggf. mit verschiedenen Position die anderen zu verwirren.
Wenn man offen, bestimmt, direkt und mit klarer Linie mitdiskutiert, dann hat man mehrere Profile einfach nicht nötig.
Es ist außerdem jeden überlassen, welche Informationen er herausrückt. Ich schreibe ja auch nicht meine Adresse und Telefonnummer ins Profil oder in irgendwelche Beiträge.
Mit der Zeit bekommt man schon ein Gefühl dafür, ob sich zwei Profile unterscheiden, oder ob da nicht auch ein und die selber Person dahinter stecken
kann.
Mit mehreren Profilen gegen andere mit einem klaren Profil diskutieren zu wollen, ist einfach nicht fair.
lou hat geschrieben:...
Ich könnte verstehen, dass Großteils ihrer Kritik vielleicht als Humor oder Redekunst gemeint ist. Könntet ihr klären, inwieweit es der Fall ist?
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Manchmal denken wir, dass sich irgendwelche Ironie aus dem Zusammenhang ergibt. Dass der Leser das anders auffassen kann, passiert auf allen beteiligten Seiten. Dann muss eben nachgefragt werden. Manchmal macht man Ironie, Sarkasmus usw. auch mit diversen Simleys erkennbar.
Aber nur zu schreiben, um zu schreben, das tun wir hier sicherlich nicht. Das Wesentliche hier ist und bleibt das Problem der ungenügenden Breitband-Versorgung - und nur mit deren Lösung können wir "Punkte" gewinnen. Nicht mit gefeilter bzw. hochgestochener Rhetorik.
Anders ausgedrückt: Bis auf die Ausnahmen Ironie und Sarkasmus (für die es inzwischen genug Gründe geben dürfte) geht es hier um den Inhalt und nicht um die Form.
Verletzten und niedermachen wollen wir hier aber keinen. Vielleicht ist das nicht so angekommen, weil schon mal sehr bestimmt und fest diskutiert wird.
Ohne tiefe Analyse und kritisches Hinterfragen erhält man viele Antworten nicht. Aber da geht es eben um das Finden der richtigen Lösungen und nicht darum, in einer Diskussion der Sieger zu sein. (Davon können wir uns eh nichts "kaufen".)
lou hat geschrieben:...
Könnten wir von daher nicht konstruktiver diskutieren?
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Dann aber bitte mit dem Personen-Verwirrspiel aufhören und nicht gleich jedes Hinterfragen als persönlichen Angriff auffassen.
Äußerungen, die nicht gefallen haben oder verstanden werden, dann bitte nochmal zur Frage stellen.
Wer Behauptungen in den Forenraum stellt, muss sich dazu auch Fragen gefallen lassen. Dies gehört zu einer Diskussion nun einmal dazu.
Sollten wir wirklich mal zu weit gegangen sein, dann werden wir doch - so denke ich jedenfalls - keine Probleme haben, uns dafür zu entschuldigen.
(Ich denke und hoffe doch, dass dies nicht nur ich so sehe.)
Bei einigen ist die Laune bei diesem Thema wegen der jahrelangen Veralberung durch Bundespolitik und Telekom verständlicherweise auch nicht mehr "sommerlich".
... - erleben was verhindert.
"Grenzen gabs gestern" - heute gibts Verhinderungen.