essig hat geschrieben:so ist es. hätte man die versorgung mit strom, wasser, straßen, post, telefon, fernsehen und so weiter allein marktwirtschaftlichen instrumenten überlassen dann hätten heute mit sicherheit einige millionen "bürger" all dies nicht... damit erfüllt man dann schon ein kriterium eines entwicklungslandes. beim "Human Development Index" sind wir ja auch nur noch auf platz 22...
Entschuldige meine Ironie aber beim Fernsehen ist DVB-S (Statellit) tatsächlich die beste Variante des Fernsehens

Aber sonst hast du sicher recht.
Das Stromnetz ist seit die Quasimonopole alles unter sich aufteilen stark heruntergewirtschaftet worden. Es ist veraltet und stellenweise mehr als marode. Am liebsten würde man es eher gestern als heute verkaufen.
Beim Wasser gibts auch eine interessante Entwicklung. Zumindest bei uns im Dorf. Als man in den 70ern das Wassernetz sanierte, verwendete man einen besonders großen Querschnitt bei den Frischwasserleitungen, weil man dachte, dass sich der Wasserverbrauch in den nächsten 30 Jahren verdoppeln würde. Das passierte aber nicht und letztlich verbraucht unser Ort trotz Einwohnerzuwachs von etwa 300 Personen weniger Wasser als in den 70ern. Es kommt aufgrund des niedrigen Verbrauchs in manchen Ecken des überdimensionierten Leitungssystems zu Luftbildung und damit verbundenen Keimbilungen. Besonders die Hochbehälter sind wohl betroffen und müssen über kurz oder lang verstärkt gechlort werden.
Na zum Rest könnt ich auch was sagen, aber nun reicht es.
