Treffen im BMWi

Positionen, Ziele und Aktionen der Interessenvertretung Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V.

Re: Treffen im BMWi

Beitragvon bru62 » 30.07.2008 18:53

Der erste Medienbericht ist erschienen. Danach war das Treffen ja nicht so berauschend, oder? Die Geschichte mit SAT und Funk. Naja, ob sich der Flug für das BMWi gelohnt hat? Bestimmt war es ein schöner Ausflug für die Herren.

@dino: Ich bin gespannt auf deinen Bericht. Und nochmals vielen Dank für deine Mühe.

Gruß
______________
bru62
ehemals 2. Vorsitzender des Bundesverbandes Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V.

Diskriminierungsfreies "Breitband für alle" wird es nur geben, wenn Menschen sich dafür engagieren.
Benutzeravatar
bru62
Mitstreiter
Mitstreiter
 
Beiträge: 5208
Registriert: 09.01.2006 06:30
Wohnort: 08058 Zwickau

Re: Treffen im BMWi

Beitragvon Dino75195 » 31.07.2008 21:19

Hallo zusammen,

sorry, war die letzten Tage ein wenige im Streß, außerdem ist mein DSL gestört.

Hier noch ein genauerer Bericht in den Dachauer Nachrichten:
viewtopic.php?f=58&t=5532#p36256


Zitat: Bestimmt war es ein schöner Ausflug für die Herren.
Würde ich so nicht sagen, beide Herren hatten nicht einmal Zeit Mittags etwas zu essen,
da sie ja die meiste Zeit geredet haben, obwohl wir beim Griechen waren...
Es war sicherlich ein anstrengender Tag für alle Beteiligten.

Ich muss mich auf jedenfall noch für das Treffen bedanken.

Hier einige Informationen zum Treffen:

#######################################################################################################

Ablaufer meiner Präsentation im Auftrag von www.geteilt.de

1. Vorstellen der Initiative GETEILT
2. Veranschaulichung der Digitalen Spaltung
3. Probleme bei der Versorgung mit Internet
4. Lösungsvorschläge
5. Best-Practice-Beispiel des BMWi
6. Pilotprojekt in Ratzenried


1. Vorstellen der Initiative GETEILT
2725 Mitglieder
Davon sind einige Mitglieder Gründer von Lokalen Initiativen,
die mehr als 300 Mitgliedern auf http://www.geteilt.de vertreten
z.B.
http://www.fahrenzhausen-dsl.de 491 Mitglieder
http://www.dsl-weichs.de 344 Mitglieder
Informationsaustausch über das Forum
Treffen und aufklären von Verantwortlichen

2. Veranschaulichung der Digitalen Spaltung
Gegenüberstellung der Geschwindikeiten, ISDN und DSL 6000
Gegenüberstellung der Geschwindikeiten, ISDN und Kabel Internet 30000 bzw. 100000 (Zukunftsausblick)

3. Probleme bei der Versorgung mit Internet
Reichweitenproblem bei DSL (2-3 km)
Muxeranschlüsse (kein DSL)
DSL Ports in der Vermittlung alle belegt
OPAL Technik (kein DSL)
Keine Sichtverbindung zum Sender bei Alternativen wie Funk und WIMAX
Bei Alternativtechniken Probleme mit Geschwindigkeit und Verfügbarkeit.
Keine Analog/ISDN 2 Kanal Flatrate (30 Euro)

Was passiert mit den Bürgern?
Die durch die genannten Probleme nicht am Fortschritt teilhaben können?
Durch Förderung werden teilweise nur 85-95% abgedeckt.
Vorher war genug Druck durch die hohe Anzahl der Unterversorgten vorhanden.
Die restlichen werden über Jahre abgehängt?

4. Lösungsvorschläge

Trennung von Netz und Betreibern
Universaldienstverpflichtung
Offenlegen des Glasfasernetzes
Ausbau des Hochgeschwindigkeitsnetzwerks
Frequenzvergabe (kostenlos an Funk- Wimax Anbieter)

5. Best-Practice-Beispiel des BMWi

Finsing / Neufinsing, Bayern
Technologien/Technologie-Mix
Vodafone UMTS-HSDPA
4 steps systems WLAN

-> Trotz dieser Lösung wird weiterhin ein kabelgebundener Ausbau durch die Telekom versucht.
-> Dann ist es aber kein Best-Practice-Beispiel
[Anwort BMWi: Das vorgehen ist so gewollt. Zuerst sollte eine minimal Lösung mit 1-6 Mbit installiert werden,
danach kann immer noch eine schnelle Lösung weiterverfolgt werde.]


6. Pilotprojekt in Ratzenried

Vorteile:
sehr geringe Strahlungsleistung (0,01 Watt) z.V. Handy 2,0 Watt
geringere Investitionen wie bei einer kompletten Glasfaseranbindung
geringe Latenzverzögerungen (PING)
sehr stabile Verbindung auch bei schlechter Witterung
Hohe Datensicherheit wegen Richtfunkverbindung
Hohe Download/Uploadwerte möglich (Datendurchsatz)
-> Warum ist das kein Best-Practice-Beispiel?
[Anwort BMWi: Das kann einfach über die Webseite als Best-Practice-Beispiel angemeldet werden]

#######################################################################################################

Vortrag des BMWi durch Dr. Robert Henkel und Dr. Peter Knauth

Breitbandentwicklung in Deutschland

Wettbewerbsintensität hoch, Preise niedrig, ständige Qualitätsverbesserungen
Überdurchschnittlich hohes Marktwachstum; allein 2007 rund 5 Millionen neue Breitbandanschlüsse in D
Mehr als 50 % der Haushalte in D haben einen Breitbandanschluss.
DSL-Penetration > UK, F, I, Sp
Gesamtpenetration 23,8% (Anschlüsse/100 Einwohner), Rang 8 in EU; < UK, > F, I, Sp und USA

Verbesserungspotenziale im Breitbandmarkt

Zu starke DSL-Dominanz (knapp 95% aller Breitbandanschlüsse)
Unbefriedigende Nutzung der TV-Kabelnetze als Breitbandzugang (aber. starkes Wachstum)
Unzureichende Wahrnehmung und Akzeptanz von Satellitendiensten
Rd. 8% der Haushalte haben keinen oder nur einen unzureichenden Breitbandzugang

Ziele / Grundsätze der Breitbandpolitik

Ziel ist eine möglichst flächendeckende Breitbandversorgung, d.h. eine Haushaltsabdeckung (ohne Satellit) von über 99 %.
Die Bundesregierung will die Flächenabdeckung durch geeignete, marktkonforme Maßnahmen vorantreiben.
Subventionsmaßnahmen sollen nur dort zum Einsatz kommen, wo Marktlösungen nicht möglich sind.

Diagnoseinstrument Breitbandatlas

Mit dem BMWi-Breitbandatlas (seit 2005)
identifizieren wir weiße Flecken,
informieren Nachfrager über die in ihrer Region vorhandenen Möglichkeiten und
verschaffen Anbietern einen Überblick, wo sich ein Engagement lohnen könnte.
Die Daten werden zweimal pro Jahr erhoben.

Lageanalyse: Was ist Breitband? (Breitbanddefinition)

Lt. Breitbandatlas z.Z. 98,1% Breitbandverfügbarkeit
Def. Breitband: mehr als 2-fache ISDN-Geschw. (> 128 Kilobit/sec); faktische Grenze aber bei der 6-fachen ISDN-Geschwindigkeit (> 384 Kilobit/sec. ~ DSL-light)
Die aktuelle Breitbanddefinition muss im Rahmen der folgenden Veröffentlichungen nach oben angepasst werden.
Derzeit wird 1 Megabit/sec. als erforderlich angesehen.
Bei Verwendung dieser Breitbanddefinition dürfte der Versorgungsgrad (ohne Satellit) bei etwas über 92 % liegen.

Marktlösungen fast überall möglich!

Ein Ergebnis unserer Lageanalyse ist: auch in relativ dünn besiedelten Regionen sind Marktlösungen möglich.
20 bis 30 Kunden vor Ort reichen oft bereits aus, um ökonomisch tragfähige Lösungen zu realisieren (Funk)
Aber: Märkte entwickeln sich teilweise nur sehr zögerlich! Ländliche Gebiete oft nicht im Fokus großer Anbieter; Chancen für KMU´s
Unterschiedliche Gegebenheiten vor Ort erfordern differenziertes Vorgehen.
Fazit: „Wir müssen den Markt unterstützen, aber nicht ersetzen“

Maßnahmen der Bundesregierung
Im Vordergrund steht eine zielorientierte Informationspolitik, die sich insbesondere an Entscheidungsträger in den Gemeinden,
an Bürgerinitiativen und Unternehmen vor Ort richtet.
Diese Politik ist als Hilfe zur Selbsthilfe zu verstehen und zielt darauf ab, Marktprozesse in Gang zu setzen.
Die vollständige Flächendeckung kann nur durch einen Technologie- und Instrumentenmix und eine
gemeinsame Kraftanstrengung im Rahmen einer "konzertierten Aktion" von Wirtschaft, Bund, Ländern und Gemeinden erreicht werden.

Datenbank „Unversorgte Kommunen“

Seit einigen Monaten wird eine Datenbank eingerichtet, in der Kerndaten der bislang nicht bzw.
unterversorgten Kommunen gesammelt werden (Abfrage aller Kommunen in Deutschland)
Verlinkung mit den jeweiligen Geodaten
Die Datenbank soll in Ergänzung zum Breitbandatlas Marktzutritte
von Telekommunikationsunternehmen in bisher unversorgte Gebiete erleichtern.

Regulierungs- und Frequenzpolitik
Regulierung intensiviert Breitbandwettbewerb, hierdurch Erhöhung der Penetrationsraten und Senkung der Preise (in Ballungsräumen) => Steigerung der relativen Attraktivität ländlicher Gebiete;
Versteigerung von Frequenzen (Ende 2006) für den breitbandigen drahtlosen Netzzugang (engl. Broadband Wireless Access);
Nutzung sog. „Rundfunkfrequenzen“ zur Versorgung ländlicher Räume (Pilotprojekte) könnte Flächendeckungsproblem deutlich entschärfen;
Flächendeckungs-/ Versorgungsauflagen im Rahmen von Frequenzvergaben

Erschließung vorhandener / alternativer Infrastrukturen
Häufig sind Infrastrukturen, die für die Breitbanderschließung mitgenutzt werden könnten, bereits vorhanden.
Diese Infrastrukturen verfügen teilweise über Leerrohrkapazitäten oder auch schon über Glasfaserleitungen,
die zur Anbindung von unversorgten Kommunen mitgenutzt werden könnten.
BMWi ist mit verschiedenen Infrastrukturbetreibern im Gespräch.
Kommunen sollten im Rahmen von Baumaßnahmen dafür Sorge tragen, dass zumindest Leerrohrkapazitäten geschaffen werden;
sonstige Maßnahmen zur Senkung von Tiefbauarbeiten.
Ggf. Erstellung eines Glasfaser-/ Infrastrukturatlasses..

Fördermöglichkeiten durch Mittel aus:
Auf Initiative des Bundeslandwirtschaftsministerium finanzielle Förderung von Breitbandinfrastrukturen
im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes".
Nach den Regeln der GAK, die eine Mitfinanzierung der Länder erfordert, stehen bis 2010
fünfzig Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung (bis zu 60% der Infrastruktur- , Planungs- und Informationskosten der Kommunen)
Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GA)
(bis zu 90% der Breitbandsanschlusskosten für Gewerbegebiete und einzelne Unternehmen)
Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) (bis zu 75% der Infrastrukturkosten der Kommunen)
Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) (bis zu 75% der Infrastrukturkosten der ländlichen Kommunen)
der flächendeckenden Breitbandförderung durch das Land Schleswig –Holstein (bis zu 50% der Infrastrukturkosten der Kommunen; maximal 75.000 Euro)
den Kommunen selbst (unter Einhaltung des Wettbewerbsrechts der EU)

Universal Service (US) kein geeignetes Instrument

Breitbandanschlüsse bislang nicht Bestandteil des US
Mögliche Erweiterung auf europ. Ebene wird national frühestens in zwei Jahren relevant
Europaweite US-Breitbandvorgabe allenfalls auf niedrigem Niveau vorstellbar – für D nicht ausreichend
Zu weitreichende Vorgaben würden positive Marktentwicklungen und insbes. Marktchancen von KMU´s konterkarieren
Vorhandene Fördermaßnahmen reichen aus.

Fazit
Breitbandentwicklung verläuft insgesamt sehr gut.
Existierende Breitbandlücken müssen rasch geschlossen werden
Flächendeckungsproblem kann weitgehend über den Markt gelöst werden.
Hierfür staatliche Unterstützung nötig (Informationspolitik, Koordinierung, Förderung von Marktprozessen),
„Konzertierte Aktion“, Technologie- und Instrumentenmix notwendig
Finanzielle Förderung als ergänzendes Instrument sinnvoll, muss aber auf das tatsächlich erforderliche Maß begrenzt bleiben.
Universaldienst jedenfalls auf mittlere Sicht kein adäquates Instrument.


#######################################################################################################
Zuletzt geändert von Dino75195 am 31.07.2008 22:53, insgesamt 2-mal geändert.
Speedport Smart 4
Telekom VDSL Vectoring mit 70 Mbit/s (Danke Telekom das es immer noch so langsam ist)
AMD Ryzen 5 5600X, 6x 3.70GHz 32 GB RAM 24" TFT

Initiative für
"Schnelleres DSL in Weichs und allen Ortsteilen"
http://www.dsl-weichs.de (Webseite inzwischen abgeschalten)
DSL 16000 ist in Weichs verfügbar seit 20.6.2011
Benutzeravatar
Dino75195
Mitstreiter
Mitstreiter
 
Beiträge: 1925
Registriert: 17.09.2007 20:52
Wohnort: 85232 Feldgeding

Re: Treffen im BMWi

Beitragvon Dino75195 » 31.07.2008 22:35

Die ganzen Diskussion kann ich leider nicht genau wiedergeben, war leider kein Schriftführer gab.
Aber ich möchte folgende Diskussion hervorheben, auch wenn sie nicht genau dem Wortlaut entsprechen.

##################################################################################################################

http://www.geteilt.de
Was passiert mit den Benutzern wo alle Probleme zutreffen?
BMWi
-> Die wenigen könnten Sky DSL benutzen, das ist im Preis wesentlich gesunken (ca. 40 Euro)
http://www.geteilt.de
Sky DSL hat sehr lange Antwortzeiten.
BMWi
Wir möchte keine Bandbreiten für Profis, sondern nur die Minimalbandbreite von DSL 1000 - DSL 6000,
und zum Surfen reicht eine Sky DSL Lösung aus

#################################################################################################################

BMWi
Glasfaser kann egal wo von Firmen bestellt werden, ist schon teilweise vorhanden,
darum sind im Breitbandatlas auch schon alles grün, bei Glasfaser.
http://www.geteilt.de
-> Warum schaffen es dann nicht einmal Gemeinde wie Vierkirchen und Weichs mit mehr als 3300 Einwohnern,
obwohl schon Glasfaser liegt, einen DSL Ausbau mit Outdoor DSLAMs?
Wie sollen es den Gemeinden die viele kleine Ortsteile haben und noch kein Glasfaser haben schaffen?
BMWi
Mit alternativ Techniken, wie Funkanbieter, die schon am 20-30 Kunden einen Ort versorgen mit einem Preis der mit
kabelgebunden Lösungen konkurrieren kann.
http://www.geteilt.de
Warum ist dann in der näheren Umgebung ein Funk Anbieter vorhanden,
der für DSL 3000 60 Euro verlangt, und trotzdem treten leider im Moment in manchen Regionen
Geschwindigkeitsprobleme und andere Ausfälle auf.

#################################################################################################################

BMWi
Neue Technik in drei Jahren, die über die alten Radiofrequenzen die ländlichen Gebieten versorgt
http://www.geteilt.de
Vor drei Jahren wurde WIMAX als Lösung hervorgezaubert, was kommt dann in weiteren drei Jahren.
Man sieht doch dass es der Markt nicht regelt.

#################################################################################################################


Ich hoffe das zeigt ein wenig, wie das Treffen gelaufen ist.
Trotzdem hoffe ich das die Initiative geteilt und das BMWi, auch in Zukunft Informationsaustausch betreiben.

Wichtig ist, Schreiben an das BMWi sollten nicht von einzelnen Mitgliedern geschrieben werden,
sonder am besten wäre, wenn man die Informationen sammelt und dann gemeinsam übergibt, verschickt.

Und Übrigens, Ende 2009 sind alle unsere Probleme erledigt, weil dann sind 99% mit DSL 1000 versorgt!

Aber ob bis dahin noch DSL 1000 ausreichen ist? Auch wenn man nur surfen möchte?
Außerdem wer surft den nur? Was ist den mit Zusatzdiensten?
Nicht nur Profis benötigen hohe Bandbreiten, sondern auch Schulen, Firmen und Privatanwender!

Ob das der Markt regelt wird sich noch zeigen. Ich bin nicht der Meinung,
und dazu habe ich folgende Beweise:

1. Keine Versorgung, obwohl Glasfaserausbau liegt, bzw. ohne großen Aufwand verlegt werden könnte.
2. Kupferleitungen werden nicht ausgewechselte, bei Bauarbeiten, obwohl der Metalmantel weggerostet ist,
die Papierumhüllung der Kupferaderen sieht man, und trotzdem wäre kein neues Kabel, ohne meinen Hinweis verlegt worden.
3. Beim Auswechseln wurden in einer Ortschaft nur Kupferleitungen ausgewechselt, obwohl sowieso aufgerissen wird,
wurden keine Leerrohre für die Glasfaseranbindung verlegt
uvm...

Gruß Robert
Speedport Smart 4
Telekom VDSL Vectoring mit 70 Mbit/s (Danke Telekom das es immer noch so langsam ist)
AMD Ryzen 5 5600X, 6x 3.70GHz 32 GB RAM 24" TFT

Initiative für
"Schnelleres DSL in Weichs und allen Ortsteilen"
http://www.dsl-weichs.de (Webseite inzwischen abgeschalten)
DSL 16000 ist in Weichs verfügbar seit 20.6.2011
Benutzeravatar
Dino75195
Mitstreiter
Mitstreiter
 
Beiträge: 1925
Registriert: 17.09.2007 20:52
Wohnort: 85232 Feldgeding

Re: Treffen im BMWi

Beitragvon Dino75195 » 03.08.2008 11:53

Hab zwei Fotos hochgeladen

BILD 1

BILD 2
Speedport Smart 4
Telekom VDSL Vectoring mit 70 Mbit/s (Danke Telekom das es immer noch so langsam ist)
AMD Ryzen 5 5600X, 6x 3.70GHz 32 GB RAM 24" TFT

Initiative für
"Schnelleres DSL in Weichs und allen Ortsteilen"
http://www.dsl-weichs.de (Webseite inzwischen abgeschalten)
DSL 16000 ist in Weichs verfügbar seit 20.6.2011
Benutzeravatar
Dino75195
Mitstreiter
Mitstreiter
 
Beiträge: 1925
Registriert: 17.09.2007 20:52
Wohnort: 85232 Feldgeding

Re: Treffen im BMWi

Beitragvon essig » 28.08.2008 23:22

vielen dank für deinen einsatz und den ausführlichen bericht ;)

auf den vortrag des bmwi durch Dr. Robert Henkel und Dr. Peter Knauth braucht man gar nicht im einzelnen eingehen. ist größtenteils der gleiche quatsch den man seit jahren aus dieser richtung zu lesen und hören bekommt und die beiden herren wissen das auch aber sie machen ja nur ihren job...

13 jahre nach privatisierung der telekom und acht jahre nach dem start ins "breitband zeitalter" spüren gut zehn prozent der haushalte das versagen der politik, regulierung und des marktes und da wagt man sich ernsthaft den lösungsweg über eine breitband grundversorgung als nicht adäquates instrument abzulehnen da in den nächsten zwei jahren nicht umsetzbar? gehts noch? die meisten warten bereits acht jahre und werden auch weite acht jahre warten wenn es keine aufnahme von breitband in den universaldienst gibt.

selbst wenn es noch 2-4 jahre dauern wird aber es ist die einzige nachhaltige und dauerhafte lösung. mit allen anderem (förderung mit steuermitteln, best practice, breitband/schmalbandatlanten usw) läuft man dem problem auf ewig hinterher. man kann das problem also konservativ verwalten oder progressiv lösen...
H E L F E N | I N H A L T

GETEILT.DE - WIE GEHT ES WEITER?
Benutzeravatar
essig
Mitstreiter
Mitstreiter
 
Beiträge: 7348
Registriert: 26.10.2005 08:00
Wohnort: 99869 Mühlberg

Vorherige

Zurück zu Geteilt

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste