Neuseeland: Hacker hilft Polizei

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Neuseeland: Hacker hilft Polizei

Beitragvon Alb-Maulwurf » 15.07.2008 13:20

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Re: Neuseeland: Hacker hilft Polizei

Beitragvon Söldner » 31.01.2009 22:53

Und?

cevin midnight etc. Ich finde das gut. Diese Leute heben den Sicherheitsstandard enorm da sie beide Seiten kennen und nicht nur die gelehrten Seite der Unis.

Meine Meinung jedenfalls.

MfG
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Re: Neuseeland: Hacker hilft Polizei

Beitragvon Alb-Maulwurf » 01.02.2009 18:28

ich finds im grunde auch gut... solange diese hacker gegen die richtigen leute eingesetzt werden ;)
in irgendeinem buch (ich glaube es war tom clancy) hat mal einer der hauptdarsteller (CIA) gesagt, die CIA hätte inzwischen so gute Hacker, dass man nur besser sein kann, wenn man sich vorher beim KGB (andere Zeit ;) ) eingehackt hat und der CIA deren Daten ins CIA-System "hackt"... natürlich "ein bisschen" übertrieben... - aber die besten köpfe kommen auch dort sicherlich nicht auf normalem wege...

ich habe viel respekt vor gewissen hackern - und finde es natürlich auch gut, sofern deren fähigkeiten richtig genutzt werden... ;)
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Re: Neuseeland: Hacker hilft Polizei

Beitragvon Söldner » 01.02.2009 18:40

Ich finde das Szenario gar nicht so abwegig ;)

Das Problem ist das die Medien Tatsachen gerne Vermischen und nicht immer "ganze Wahrheiten" zu ihrem besten geben. So ist es in unserer Presse mittlerweile Gang und Gebe alles was mit eindringen in Computern zu tun hat als "Hackerangriffe" abzuwälzen.

Nehmen wir mal die Hackerethik:
  • Der Zugang zu Computern und allem, was einem zeigen kann, wie diese Welt funktioniert, sollte unbegrenzt und vollständig sein.
  • Alle Informationen müssen frei sein.
  • Mißtraue Autoritäten - fördere Dezentralisierung
  • Beurteile einen Hacker nach dem, was er tut und nicht nach üblichen Kriterien wie Aussehen, Alter, Rasse, Geschlecht oder gesellschaftlicher Stellung.
  • Man kann mit einem Computer Kunst und Schönheit schaffen.
  • Computer können dein Leben zum Besseren verändern
  • Mülle nicht in den Daten anderer Leute
  • Öffentliche Daten nützen, private Daten schützen

Jeder Hacker der sich als Hacker bezeichnet sollte sich an diese Ethik halten.

Das was die Presse bezeichnet sind Cracker.
Der dezente aber feine Unterschied ... ein Hacker baut auf, ein Cracker reist ein und zerstört.

Ich zitiere mal den CCC
Die Hackerethik befindet sich - genauso wie die übrige Welt - insofern in ständiger Weiterentwicklung und Diskussion.

Im Rahmen des 15. Chaos Communication Congress (27.-29.12.1998) fand ein Workshop statt, der noch andere Aspekte hervorgebracht hat, die bisher noch nicht eingearbeitet wurden. Das dort diskutierte Modell teilt sich in die Kategorien "Glaube" und "Moral", das ja bereits in der Kirche einige Jahrhunderte erfolgreich praktiziert wurde. Glaube (z.B. an eine Verbesserung der Lage durch Förderung von Informationsfreiheit und Transparenz) steht - wie auch in der Kirche - vor Moral (z.B. an den Regeln, mit fremden Systemen sorgsam umzugehen). Bevor wir jetzt allerdings anstreben, eine Kirche zu werden und dann auch gleich konsequenter Ablasshandel u.ä. zu betreiben, überlegen wir uns das nochmal gründlich. Dabei dürfen natürlich alle mitdenken.

Bis dahin stehen die o.g. Regeln als Diskussionsgrundlage und Orientierung.


Das soviel heißt wie das diese Regeln noch bestand haben.
Nimmt man das alles als Grundlage für eine Diskussion, so braucht niemand angst vor Hackern haben.

Aber das nur am Rande ;)

Gruß Dominik
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