Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. Oder doch nicht?

Allgemeine Initiativen und Breitband Themen

Beitragvon ThoRo » 25.01.2007 10:53

Aehm, ein Muxer wird eingesetzt wenn es zuwenig CU-Doppeladern bis zum Endabnehmer gibt, aber nicht zur Umsetzung von Glasfaser im KVz auf CU. Das macht eine sogenannte ONU.

Es gibt definitiv keinen Grund von einem Muxer in GF-Gebieten auszugehen.

MfG

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Beitragvon stanleys » 25.01.2007 19:50

Was denkst du was die ONU ist, nichts anderes als ein Multiplexer/Demultiplexer, je nach dem welche Seite.
Will heissen ONU im KVz - auf der eine Seite eine GF rein, auf der anderen (demultiplext) mehrere CU-Doppeladern heraus.
http://www.itwissen.info/definition/lex ... nheit.html

Das Problem ist nicht die ONU bzw. der Multiplexer an sich, weil auch der DSLAM ist wie der Name schon sagt ein Multiplexer, sondern das die bis Mitte/Ende der 90er Jahre bei der T-COM eingebauten ONU's nur für Analog/ISDN ausgelegt sind.

Eine T-Com ISDN GF-Muxer (ONU) Variante findest du auch hier (Seite 21):
http://www.tfh-berlin.de/~lohr/Buch_und ... 000_11.pdf

Deshalb gibt es bei T-COM Glasfasergebieten nur folgende Lösungen :
(Egal ob HYTAS oder PON-Variante)

- Kupferüberbau vom HVt --> KVz, Indoor-DSLAM im HVt
- Outdoor-DSLAM bzw- EDA-Lösung als ONU (FTTC), sofern GF geeignet und genügend Fasern
- PON mit ONT (FTTH) bedingt, weil hier jeder seine eigene Faser bis ins Haus benötigt - Ethernet-Netzwerkanschluss direkt im Haus
Zuletzt geändert von stanleys am 25.01.2007 20:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon akrstn » 25.01.2007 20:31

Grundsätzlich ist das ja richtig. Der Muxer ist genauso ein Multiplexer, wie die ONU und wenn man es genau nimmt ist auch der DSL-Splitter ein Demultiplexer (Frequenzmultiplex).

Den Muxer als solchen hätte ich allerdings dem Kupfernetz vorbehalten, wo er leider ein echtes Hindernis für DSL ist.

Inwieweit die ONU ein Hindernis für DSL darstellt ist eine andere Frage.

Bevor ich mich auf diese Frage einlasse, erzähliche ich aber lieber etwas zum Einsatz von Multiplexern bei elektrischen Fensterhebern. Da fühl ich mich wenigstens sicher! :wink:
MfG
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Beitragvon ThoRo » 25.01.2007 20:32

@ stanleys

Deshalb gibt es bei T-COM Glasfasergebieten nur folgende Lösungen :
(Egal ob HYTAS oder PON-Variante)

...
- Outdoor-DSLAM bzw- EDA-Lösung als ONU (FTTC), sofern GF geeignet und genügend Fasern

Und genau den Aufbau von Outdoor DSLAMs in seiner näheren Umgebung hat akrstn ja beschrieben. Daher wohl auch seine Vermutung, das es keine Muxer (Anlaog/ISDN) in seiner Umgebung gibt.

- PON mit ONT (FTTH) bedingt, weil hier jeder seine eigene Faser bis ins Haus benötigt - Ethernet-Netzwerkanschluss direkt im Haus

Darauf, daß die Telekom das einmal für Kunden umsetzt, werde ich wohl noch ein paar Jahre warten müssen.... Die Voraussetzungen sind ja gegeben: ich hab meine ONU im Keller für mich ganz allein ;)

MfG

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hilf dir selbst...

Beitragvon conect » 26.01.2007 00:22

Hallo erstmal,ich will ja nichts sagen aber wir sind dabei in Niedersachsen uns selbst zu helfen.
und es funzt doch......

Gruss
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Beitragvon akrstn » 05.02.2007 18:58

Viro hat geschrieben:Hast du denn schonmal bei denen angerufen?


Nachdem ich auch auf eine Rückfrage per E-Mail keine Antwort erhalten habe, habe ich nun mal bei Herrn Obermann angefragt. An den hatte ich zwar vor zwei Monaten auch schon mal ein Schreiben geschickt, dass bisher unbeantwortet blieb. Dafür habe ich diesmal gleich mit um das Einverständnis gebeten, eine Antwort hier im Forum veröffentlichen zu dürfen.

Mal sehen, ob die Telekom noch mit ihren ehemaligen und potenziellen Kunden redet. Kann ja auch sein, die sind etwas bockig mit abtrünnigen Kunden und reden nicht mehr mit denen. :( :( :(
MfG
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Beitragvon ThoRo » 05.02.2007 19:57

Also ich hatte damals meine schriftliche Kündigung des Festnetzanschlusses noch mit einer ausführlichen Begründung versehen. Schließlich hatte ja der damaligen Chef der Telekom, Ricke, einen "Kampf um jeden Kunden" angekündigt.
Außerdem hatte ich reingeschrieben, daß die Telekom sich gerne wieder melden darf, wenn sie mir ein Breitbandangebot unterbreiten kann.

Ich habe darauf die gleiche Antwort erhalten wie akrstn jetzt auf seine Schreiben bekommen wird.... Richtig geraten: Keine.

MfG

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Kurzbericht zum Stand

Beitragvon akrstn » 19.02.2007 17:54

Hier mal ein kurzer Zwischenbericht zum Stand:

Am 06.02. erhielt ich dann doch eine Zwischenantwort auf meine E-Mail-Rückfrage: "Bitte geben Sie und noch etwas Zeit..."

Nachdem ich dann bis zum 15.02. wieder nichts weiter gehört hatte, habe ich per Re der genannten Mail nochmals nachgefragt, und bekam am 16.02. erneut eine Antwort per E-Mail:

"... Wir benötigen für Anliegen noch etwas Zeit..."

In beiden Antwortmails hat die Telekom für Call&Surf Comfort geworben, also genau das Produkt, dass ich bestellt hatte. :roll:

Von Herrn Obermann ist ansonsten genau so viel zu hören, wie zu erwarten war, nämlich nichts!
MfG
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Nicht ärgern, sondern

Beitragvon dsl@home » 21.02.2007 14:41

nach Alternativen suchen. Sobald man eine gefunden hat der T-Com kündigen, dann sehen die schon was sie davon haben... Zu diesem Standpunkt bin ich nun nach über 2 Monaten Kampf um DSL mit der T-Com gekommen.
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Beitragvon ThoRo » 21.02.2007 15:15

ThoRo hat geschrieben:Außerdem hatte ich reingeschrieben, daß die Telekom sich gerne wieder melden darf, wenn sie mir ein Breitbandangebot unterbreiten kann.

Fairerweise muß ich jetzt ergänzen, daß ich inzwischen von der Telekom eine Mitteilung erhalten habe, daß unsere Wohnsiedlung im Sommer 2007 per Kupferüberbau DSL-fähig werden soll.

Ob das nun auf mein damaliges Kündigungsschreiben zurückzuführen ist, wage ich aber zu bezweifeln....

Wie auch immer, noch einige Monate und dann sind gut sieben Jahre Wartezeit auf DSL hoffentlich vorüber...

MfG

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Neuer Zwischenstand

Beitragvon akrstn » 07.03.2007 21:16

Am 1. März hatte mich die "Alles wird besser"-Rede von Herrn Obermann dazu verleitet, den bisherigen E-Mail-Verkehr mit der T-Com einfach mal an Rene . Obermann @ telekom . de weiterzuleiten.

Und tatsächlich bekam ich am nächsten Tag Antwort von ihm. Mit dem Vermerk, man würde sich sofort darum kümmern.

Ich weiß ja nicht, was bei der Telekom sofort heißt, aber seitdem ist eben auch wieder Stille.

Edit vom 8. März 2007:
Es gibt doch mal wieder eine Reaktion per E-Mail. Man benötigt noch etwas Zeit, um das Problem zu meiner vollsten Zufriedenheit zu lösen!

Weiß man bei der T-Com, welche Lösung meiner vollsten Zufriedenheit entspricht?

Edit vom 9. März 2007:
Nun meldete sich der inzwischen vierte Mitarbeiter unter info@t-com.net und stellte fest, dass er meine Anfrage bei Herrn Obermann nicht bearbeiten könne. Ich möge ihm doch meine Kundennummer mitteilen. Darauf musste ich ihm nun antworten, dass es sich um einen Neukundenauftrag handelt, der seit 9 Wochen lediglich über eine Internet-Eingangsnummer verfügt.

Bei der Gelegenheit habe ich dann Herrn Obermann mal über den Stand der sofortigen Bearbeitung anhand des E-Mail-Verkehrs informiert.

Letztes Edit vom 15. März 2007:
Nach 9 Wochen nun die Meldung aus Bonn, dass DSL nicht verfügbar ist. Eine Umleitung sei mangels Kapazitäten auch nicht möglich und ein Ausbau in den nächsten 6 Monaten nicht vorgesehen.

Ups, habe ich etwa die letzten 10 Jahre geschlafen und eventuell irgendwelche Neubauten verpasst, die seit der Errichtung des Telefonnetzes hier entstanden sind?

Hat vielleicht jemand eine Idee, wie ich das Haus 1,5 km nach Osten verschieben kann? Dort gibts DSL und bis Ende des Jahres soll es sogar VDSL geben.
MfG
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Verbesserter Service bei der T-Com

Beitragvon akrstn » 24.04.2007 16:33

Eigentlich dachte ich ja, dass die Geschichte mit dem Call&Surf-Auftrag erledigt gewesen wäre.

Die Telekom rief mich nun heute an und belehrte mich eines Besseren. Da war mein zwischendurch nicht mehr auffindbarer Auftrag wohl auf dem Computer so einer Call-Center-Agentin mit niedlichem Akzent gelandet und nun musste sie ihn bearbeiten.

Nachdem ich ihr erklärt hatte, dass:
    - ich noch immer Interesse an DSL hätte
    - in Glasfasergebieten in der Verfügbarkeitsabfrage immer "manuelle Prüfung erforderlich" angezeigt wird
    - es in einem Glasfasergebiet unwahrscheinlich ist, dass es möglich wäre DSL zu schalten, wenn es bei anderen Anschlüssen im Haus nicht möglich ist
    - ich auf keinen Fall einen T-Net-Anschluss schalten lassen werde, ohne auch DSL zu bekommen
stellte sie dann nach ca. 1h fest, dass sie dann wohl den Auftrag stornieren müsse.

Offenbar ist es jetzt schon gar nicht mehr nötig, der T-Com laufend mit neuen Aufträgen Arbeit zu machen. Es gibt jetzt den neuen Service, dass alte, stornierte Aufträge von ganz allein erneuert werden. :!:

Ich find diese neue Art Dauertrag der DSL-Verfügbarkeitsprüfung echt Klasse. :wink:
MfG
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