Schweiz erhöht Limit für Grundversorgung

[bru62]

In der Schweiz gibt es seit langer Zeit eine gesetzliche garantierte Internet-Grundversorgung (Universaldienst). Nun wird das Limit angehoben. Wie golem.de am 12.11.2014 berichtet, hat der Bundesrat beschlossen, dass jeder Bürger Anspruch auf eine Downloadgeschwindigkeit von 2 Mbit/s und 200 kbit/s Uploadgeschwindigkeit hat. Das alles, während dort der FTTH-Ausbau boomt. Vielleicht sollte Frau Merkel mal ihre Fach-Minister zur Hospitation schicken?

Gruß

[spokesman]

Erst vor 2 Jahren hatte die Schweiz eine Aktualisierung auf 1Mbit/s vorgenommen, dies zeigt deutlich, dass ein Universaldienst nicht zwangsläufig zum Stillstand führen muss, so man sich weiter mit dem Thema beschäftigt.

[Rudi Rock]

Ich weiß nicht so recht, ob hier jetzt ein Thema in zwei Threads diskutiert wird.
Ich möchte zumindest auch auf diesen hinweisen:
viewtopic.php?f=22&t=11939

[spokesman]

falls du meinst, dass wir auch heute noch nicht flächendeckend 1Mbit/s haben, dann gehört das wohl mit in dieses Thema. Wir greifen hier das Thema Universaldienst CH ja auf um Vor- und Nachteile des Universaldienstes und der damit verbundenen Grundversorgung zu diskutieren

[bru62]

Immer wieder werden erstaunliche Tatsachen zur Breitbandversorgung in der Schweiz bekannt. Das IT-Magazine berichtet am 25.11.2014, dass die Eidgenossenschaft "das Land mit der welthöchsten Durchdringung mit kabelgestützten Breitbandanschlüssen" ist. Und noch etwas: "Gemessen am Bruttovolkseinkommen sind die Kosten für den Breitbandzugang in der Schweiz im europäischen Vergleich äusserst günstig: Nur gerade im UK wird dafür noch weniger verlangt."

Ein Schlag ins Gesicht derer, die uns seit Jahren predigen, ein Universaldienst würde zum Ausbaustopp und zu steigenden Preisen führen. Das Gegenteil ist offensichtlich der Fall.

Gruß