Mondbär hat geschrieben:In eigener Sache noch eine Frage: Meine Fritzbox zeigt mir an, dass inzwischen auch in der Vermittlungsstelle Fehler produziert werden. War seit meiner Anschaltung bei Quix bisher noch nicht der Fall. Hängt dies mit eurem Problem zusammen?
Was die Fritzbox als Vermittlungsstelle bezeichnet, ist im Kern der DSLAM. Damit ist also die DSL-Strecke auf dem Kupferdraht gemeint. Fehler auf dieser Strecke muss man nicht überbewerten. Teilweise können sie von der Gegenseite korrigiert werden. Es kann sich um kurze Störeinflüsse irgendwo auf der Leitung handeln. Wer sich an die Zeit des Analogfernsehens erinnert, der weiß sicher, dass es in manchen Konstellationen Knacken und kurze Bildstörungen gab, wenn man den Lichtschalter bedient hat. Ähnliches kann auch auf einer Kopferdoppelader passieren.
Problematisch wird es erst, wenn es dauerhaft eine hohe Zahl nicht korrigierbarer Fehler gibt oder die beiden Gegenstellen immer wieder die Synchronisation verlieren. Wohlgemerkt: Die PPPoE-Verbindung wird dann in aller Regel auch beendet, aber das hat nichts von dem von mir ursprünglich behandelten Problem zu tun.
Wer sich für die Details interessiert, kann sich mal im Internet über Discrete Multitone und QAM informieren. Das ist faszinierend und gleichzeitig so kompliziert, dass man sich manchmal über die Zuverlässigkeit von DSL-Anschlüssen wundern muss.
DaMagnum hat geschrieben:Eine Frage:
Wie weit seit ihr denn mit der Verwendung von Vectoring?
Es funktioniert im Pilotprojekt in Heidelberg ganz gut (ging durch die Presse). Dort kann man allerdings freier agieren, weil die letzte Meile nicht angemietet werden muss.