c´t 6/2012 - FTTH

Neuigkeiten zum Thema Telekommunikation und Breitband

c´t 6/2012 - FTTH

Beitragvon rezzler » 26.02.2012 13:59

In der aktuelle c´t ist ein kleines Interview mit dem ehemaligen Forschungschef von Britisch Telecom.

Seiner Meinung nach wird bei FTTH erstens viel zu sehr nach den Einrichtungskosten gegangen statt nach dem Gesamtkosten und den Einsparungen durch FTTH (Platz, Energiebedarf, Zuverlässigkeit, etc.) zu schauen.

Zudem regte er an, das Wellenlängenspektrum einer Glasfaser ähnlich zu regulieren wie das Funksprektrum. (Auch wenn ich persönlich da keinen Grund für sehe.)

Zusammen mit dem CeBit-Teil und einem Artikel über die Sicherheit von LTE, vorzugsweise im Backbone, meiner Meinung nach eine der besseren Ausgaben.
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Re: c´t 6/2012 - FTTH

Beitragvon Meester Proper » 26.02.2012 14:54

Hier ein Ausschnitt aus dem Interview.
Meester Proper
 

Re: c´t 6/2012 - FTTH

Beitragvon spokesman » 26.02.2012 15:03

dann werde ich wohl mal die 10€ in die Hand nehmen und mir eine kaufen ;)

Keiner möchte derzeit aussprechen, dass das alte Kupfernetz deaktiviert und Glasnetze implementiert werden müssen - zumindest keiner der nicht direkt davon profitiert. Die die nicht davon profitieren möchten natürlich mit den bereits abgeschriebenen Netz weiter Dividenden erzielen. Schon BTX oder später ISDN konnten teilweise auf bestehende Strukturen zurückgreifen, bei FTTH wäre dies nicht anders, man hätte bereits vor Jahren die besten Voraussetzungen schaffen können. Beim Können ist es damals wie heute leider geblieben >:/
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Re: c´t 6/2012 - FTTH

Beitragvon rezzler » 26.02.2012 15:42

Meester Proper hat geschrieben:Hier ein Ausschnitt aus dem Interview.

Das ist nicht nur ein Ausschnitt, das ist das ganze Interview.
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Re: c´t 6/2012 - FTTH

Beitragvon spokesman » 26.02.2012 16:13

rezzler hat geschrieben:
spokesman hat geschrieben:
Meester Proper hat geschrieben:Hier ein Ausschnitt aus dem Interview.
dann werde ich wohl mal die 10€ in die Hand nehmen und mir eine kaufen ;)
Das ist nicht nur ein Ausschnitt, das ist das ganze Interview.
Dann kann ich mir den 10er ja sparen ;P

c't hat geschrieben:Finanzmärkte mögen keine Risiken, aber auch langfristige Investitionen in die Infrastruktur strafen sie ab

was mögen sie dann wäre die nächste Frage, klare Antwort den Stauts Quo.

dieser äußert sich wie folgt und hätte unserem Forum entstammen können:
Cochrane im c't Interview hat geschrieben:Statt dessen wurden erst ADSL, dann VDSL eingesetzt. Jetzt wird als weitere Technik zum Ausschöpfen der begrenzten Kapazität das sogenannte Vectoring in Betracht gezogen, um immer noch ein Stückchen Bandbreite aus den vorhandenen Leitungen zu knautschen. Die Bandbreite des Kupferkabels ist begrenzt, die der Glasfaser praktisch nicht. So einfach ist das. Nur scheinen das Entscheidungsträger nicht zu begreifen.
Ich kann mich an dieser Stelle noch gut an das Gespräch mit dem Geschäftsführer der Energieversorgung Rudolstadt erinnern, als ich ihm vom "return of invest" im Breitbandmarkt berichtete. Im Bereich der Energienetze werden hier völlige andere Maßstäbe angenommen, vllt. kommt es eben auch daher, dass man im Breitbandbereich alle Technologien baut und nicht die beste, als Modem, ISDN, ADSL, VDSL, FTTB und dann erst FTTH, zudem jedoch noch UMTS und LTE als Bremse für zwischendurch.

Das wäre ungefähr so, als würde man für die Haushalte in einem Ort die Stromnetz für einen bestimmten Verbrauch auslegen also z.B. vor 20 Jahren nur nur 100W, dann 300W, später 500W am Tag. Wie hier von fachlicher Seite dargestellt wird konnte man schon seit sehr langer Zeit ahnen, dass die Zukunft in der Glasfaser liegt, mit Leerrohren als Grundlage hätte man wenigstens einen Teil der Ausrede gehabt aber auch hier stehen wir im Frühstadium der Entwicklung, so man überhaupt von Entwicklung sprechen darf.

Extrem spitze finde ich das Interview an den Stellen an denen der Hund beim Namen genannt wird z.B. "die Kupferleute wollen ihre Jobs behalten", super ;)

Wie rezzler schon sagt hinkt der Vergleich bei der GF und dem Funkbereich, natürlich könnte sich das mit der Ausbreitung von Open Access ändern, heute gilt jedoch wer die GF verlegt und beschaltet dem gehört sie und er legt die Preise für den Zugang fest (Telekom mal ausgenommen)..
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