
spokesman hat geschrieben:Da heute einige Stellungnahmen hinzugekommen sind möchte ich sie an dieser Stelle kurz listen, beim ersten "Überfliegen" einiger Dokumente kann man ich den morgigen Tag kaum noch erwarten, ich wünsche bru62 und bkt natürlich eine gute Anreise und maximale Erfolge.
Da neben den angeforderten Stellungnahmen nun auch nicht angeforderte Stellungnahmen eingereicht und veröffentlicht wurden wird nun klar wie breit das Thema in unserer Gesellschaft diskutiert wird. Besonders die Stellungnahme des GdW scheint am morgigen Tag sicher einen Platz in der Diskussion einzunehmen.
Stellungnahme Prof. Dr. Christian Koenig/Eveline Visbeck, Universität Bonn
Kernforderungen des Verbands der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e.V. (VATM)
Stellungnahme des Deutschen Städte- und Gemeindebunds
DVTM Thesenpapier zu TKG-Novellierung (nicht angefordert)
Stellungnahme Initiative -geteilt.de-
Stellungnahme Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM)
Stellungnahme Prof. Dr. Christian Kirchner
Thesen Prof. Dr. Bernd Holznagel
Stellungnahme Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. (ADM) (nicht angefordert)
Stellungnahme Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO)
Stellungnahme Telekom
Stellungnahme RA Dominik Boecker
Stellungnahme Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. (GdW) (nicht angefordert)
Stellungnahme Digitale Gesellschaft (nicht angefordert)
Stellungnahme Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv)
E-Mail von ein FDP Mitglied des Deutschen Bundestages hat geschrieben:Sehr geehrter
vielen Dank für Ihre Anfrage zur Breitbandversorgung. Das Problem eines schlechten Internetanschlusses im ländlichen Raum kenne ich selbst aus leidvoller Erfahrung.
Die Versorgung der Haushalte mit Internet gehört heute zur Teilhabe am öffentlichen Leben. Ein Anschluss an das Internet mit ausreichenden Übertragungsgeschwindigkeiten ist für den ländlichen Raum eine unabdingbare Voraussetzung, um von der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung nicht abgehängt zu werden. Für viele Unternehmen macht sie wirtschaftliche Aktivitäten überhaupt erst möglich.
Wie Sie sicherlich wissen, hat der Deutsche Bundestag das Gesetz zur Änderung telekommunikationsrechtlicher Regelungen am 27. Oktober 2011 mit den Stimmen der Koalition gegen die Stimmen der Opposition beschlossen.
Anbei übersende ich Ihnen hierzu eine Pressemitteilung meiner Kollegin Claudia Bögel zur Kenntnis.
Wir haben bei den parlamentarischen Beratungen intensiv diskutiert, wie wir Datennetze der nächsten Generation auch im ländlichen Raum durchsetzen können. Wir haben uns gegen die Aufnahme einer Universaldienstverpflichtung ausgesprochen.
Eine staatlich regulierte Grundversorgung für alle auf technisch niedrigem Stand würde den Ausbau modernster Infrastruktur, den wir auch im ländlichen Raum wollen, massiv behindern oder sogar verhindern.
Die Ausbaukosten eines solchen Universaldienstes werden mit bis zu 90 Milliarden Euro beziffert und würden dann auf alle Bundesbürger umgelegt werden. Diesen Weg halten wir für falsch, weil ungerecht und viel zu teuer.
Die FDP-Fraktion tritt für eine flächendeckende und technologieoffene Versorgung auch des ländlichen Raumes mit Breitband-Internet ein und für einen schrittweisen Anschluss dieser Gebiete an die Datenautobahnen der Zukunft mit 50 MBit/s und mehr. Wir wollen den Ausbau einer zukunftsfähigen Infrastruktur mit Hilfe des Marktes und eines investitionsfreundlichen Regulierungsrahmens anstoßen.
Nach Auffassung des zuständigen Wirtschaftsressorts aber auch der Opposition könnte heute allenfalls ein Minimalstandard im Wege eines Universaldienstes für die Breitbandversorgung festgesetzt werden. Voraussichtlich wären dies Übertragungsgeschwindigkeiten von nur 2-3 MBit/s. Mehr lassen die europäischen Vorgaben nicht zu.
Damit wäre den ländlichen Räumen nicht gedient. Wir verfolgen das Ziel: spätestens 2014 sollen für 75 Prozent der Haushalte, bis 2018 für alle Haushalte Anschlüsse mit Übertragungsraten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde zur Verfügung stehen. Entgegen den Versprechungen der Opposition macht es keinen Sinn eine flächendeckende Grundversorgung mit heute bereits überholter Kupfertechnik als Universaldienst staatlich zu organisieren und gleichzeitig von der Wirtschaft zu verlangen, milliardenschwere Investitionen in Datenautobahnen mit 50 MBit/s - also in teure Glasfasernetze - in demselben ländlichen Raum zu übernehmen. Kein Unternehmen wird außerhalb der Ballungsräume in neueste Technik investieren.
Unternehmen, die sich gerade am Markt etablieren konnten, würden aufgrund solcher Maßnahmen kapitulieren und in der Folge gingen viele Arbeitsplätze verloren. Würde jetzt ein Universaldienst als Instrument angekündigt, stünde zu befürchten, dass die Investitionspläne aller TK-Unternehmen auf der Stelle eingefroren würden.
Aus Sicht der FDP werden wir den Lückenschluss im ländlichen Raum am ehesten erreichen, wenn wir nicht allein auf die Installation der teuersten Zukunftstechnologie; der Glasfaser setzen, sondern auf alle sofort verfügbaren Technologien setzen. Dazu gehören neben dem Ausbau des Festnetzes auch das Fernsehkabel und schnelle mobile Funktechnologien.
Mit freundlichen Grüßen
governet hat geschrieben:Die Links gehen anscheinend nicht mehr, daher: http://www.bundestag.de/bundestag/aussc ... index.html
Stellungnahme Prof. Dr. Christian Koenig/Eveline Visbeck, Universität Bonn
Kernforderungen des Verbands der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e.V. (VATM)
Stellungnahme des Deutschen Städte- und Gemeindebunds
DVTM Thesenpapier zu TKG-Novellierung (nicht angefordert)
Stellungnahme Initiative -geteilt.de-
Stellungnahme Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM)
Stellungnahme Prof. Dr. Christian Kirchner
Thesen Prof. Dr. Bernd Holznagel
Stellungnahme Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. (ADM) (nicht angefordert)
Stellungnahme Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO)
Stellungnahme Telekom
Stellungnahme RA Dominik Boecker
Stellungnahme Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. (GdW) (nicht angefordert)
Stellungnahme Digitale Gesellschaft (nicht angefordert)
Stellungnahme Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv)
Kernforderungen E-Plus Gruppe
Anonymer hat geschrieben:Die FDP hat es sich woll doch noch überlegt meine Anfrage zu beantwortet leider zu Spät![]()
Die E-Mail habe ich am 25.11.2011 erhalten
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E-Mail von ein FDP Mitglied des Deutschen Bundestages hat geschrieben:Sehr geehrter
vielen Dank für Ihre Anfrage zur Breitbandversorgung. Das Problem eines schlechten Internetanschlusses im ländlichen Raum kenne ich selbst aus leidvoller Erfahrung.
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E-Mail von ein FDP Mitglied des Deutschen Bundestages hat geschrieben:...
Die Versorgung der Haushalte mit Internet gehört heute zur Teilhabe am öffentlichen Leben. Ein Anschluss an das Internet mit ausreichenden Übertragungsgeschwindigkeiten ist für den ländlichen Raum eine unabdingbare Voraussetzung, um von der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung nicht abgehängt zu werden. Für viele Unternehmen macht sie wirtschaftliche Aktivitäten überhaupt erst möglich.
...
E-Mail von ein FDP Mitglied des Deutschen Bundestages hat geschrieben:...
Anbei übersende ich Ihnen hierzu eine Pressemitteilung meiner Kollegin Claudia Bögel zur Kenntnis.
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Eine staatlich regulierte Grundversorgung für alle auf technisch niedrigem Stand würde den Ausbau modernster Infrastruktur, den wir auch im ländlichen Raum wollen, massiv behindern oder sogar verhindern.
...
E-Mail von ein FDP Mitglied des Deutschen Bundestages hat geschrieben:...
Die Ausbaukosten eines solchen Universaldienstes werden mit bis zu 90 Milliarden Euro beziffert und würden dann auf alle Bundesbürger umgelegt werden. Diesen Weg halten wir für falsch, weil ungerecht und viel zu teuer.
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E-Mail von ein FDP Mitglied des Deutschen Bundestages hat geschrieben:...
Die FDP-Fraktion tritt für eine flächendeckende und technologieoffene Versorgung auch des ländlichen Raumes mit Breitband-Internet ein und für einen schrittweisen Anschluss dieser Gebiete an die Datenautobahnen der Zukunft mit 50 MBit/s und mehr. Wir wollen den Ausbau einer zukunftsfähigen Infrastruktur mit Hilfe des Marktes und eines investitionsfreundlichen Regulierungsrahmens anstoßen.
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E-Mail von ein FDP Mitglied des Deutschen Bundestages hat geschrieben:...
Nach Auffassung des zuständigen Wirtschaftsressorts aber auch der Opposition könnte heute allenfalls ein Minimalstandard im Wege eines Universaldienstes für die Breitbandversorgung festgesetzt werden. Voraussichtlich wären dies Übertragungsgeschwindigkeiten von nur 2-3 MBit/s. Mehr lassen die europäischen Vorgaben nicht zu.
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E-Mail von ein FDP Mitglied des Deutschen Bundestages hat geschrieben:...
Damit wäre den ländlichen Räumen nicht gedient.
...
E-Mail von ein FDP Mitglied des Deutschen Bundestages hat geschrieben:...
Wir verfolgen das Ziel: spätestens 2014 sollen für 75 Prozent der Haushalte, bis 2018 für alle Haushalte Anschlüsse mit Übertragungsraten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde zur Verfügung stehen.
...
E-Mail von ein FDP Mitglied des Deutschen Bundestages hat geschrieben:...
Entgegen den Versprechungen der Opposition macht es keinen Sinn eine flächendeckende Grundversorgung mit heute bereits überholter Kupfertechnik als Universaldienst staatlich zu organisieren und gleichzeitig von der Wirtschaft zu verlangen, milliardenschwere Investitionen in Datenautobahnen mit 50 MBit/s - also in teure Glasfasernetze - in demselben ländlichen Raum zu übernehmen. Kein Unternehmen wird außerhalb der Ballungsräume in neueste Technik investieren.
...
E-Mail von ein FDP Mitglied des Deutschen Bundestages hat geschrieben:...
Unternehmen, die sich gerade am Markt etablieren konnten, würden aufgrund solcher Maßnahmen kapitulieren und in der Folge gingen viele Arbeitsplätze verloren.
...
E-Mail von ein FDP Mitglied des Deutschen Bundestages hat geschrieben:...
Würde jetzt ein Universaldienst als Instrument angekündigt, stünde zu befürchten, dass die Investitionspläne aller TK-Unternehmen auf der Stelle eingefroren würden.
...
E-Mail von ein FDP Mitglied des Deutschen Bundestages hat geschrieben:...
Aus Sicht der FDP werden wir den Lückenschluss im ländlichen Raum am ehesten erreichen, wenn wir nicht allein auf die Installation der teuersten Zukunftstechnologie; der Glasfaser setzen, sondern auf alle sofort verfügbaren Technologien setzen. Dazu gehören neben dem Ausbau des Festnetzes auch das Fernsehkabel und schnelle mobile Funktechnologien.
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nenunikat hat geschrieben:Lesen die FDP-Mitglieder ihre eigenen Pressemittelungen auch mal richtig durch?
E-Mail von ein CDU Mitglied des Deutschen Bundestages hat geschrieben:Sehr geehrter Herr .......,
haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage zur Breitbandversorgung im ländlichen Raum.
Ihre Ausführungen und Bedenken hierzu kann ich sehr gut nachvollziehen. Bereits seit
langem setze ich mich daher für eine bessere Internetversorgung in unserer heimischen
Region ein.
Die von Ihnen angesprochene Universaldienstverpflichtung ist bereits europaweit ge-
setzlich festgelegt, so dass eine zusätzliche Festschreibung im neuen Telekommunikati-
onsgesetz nicht nötig war. Auf eine darüber hinausgehende Verpflichtung für den ver-
bindlichen Universaldienst im Festnetz haben wir verzichtet, da diese den Ausbau von
LTE und weiteren Möglichkeiten im Bereich des Internet-Empfangs ausgebremst hätte.
Stattdessen setzen wir weiter auf den freien Wettbewerb, der die schnellsten Ergebnisse
im Internet-Ausbau für die Verbraucher garantiert.
Unser Ziel ist es, bis 2015, spätestens 2018, flächendeckend Breitbandanschlüsse mit ei-
ner Leistung von mindestens 50 MBit/s zur Verfügung zu stellen. Mit der Breitband-
strategie der Bundesregierung kommen wir zügig voran: Waren Anfang 2009 nur ca. 5-10% aller Haushalte in Deutschland mit 50 MBit/s-Anschlüssen versorgt, so waren es
Mitte 2011 bereits über 40%. Nach einer Erhebung des TÜV Rheinland verfügten im
vergangenen Jahr bereits fast 99% aller Haushalte hierzulande über die Möglichkeit,
technologieübergreifend einen Anschluss mit einer Bandbreite von mind. 1 Mbit/s zu
nutzen. Als Technologien stehen DSL, TV-Kabel, Mobilfunk (UMTS, LTE), stationärer
Funk (WLAN, WiMAX) und Satellit zur Verfügung.
In der Hoffnung, Ihnen mit diesen Angaben weitergeholfen zu haben, verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
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