So will der Konzern seine Kunden da zusammenfassen, wo er zu Hause ist, nämlich im Mobilfunk.
Der Wechsel soll zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Geld sparen und gleichzeitig die Abhängigkeit vom Netz des Konkurrenten Deutsche Telekom verringern.
Betroffen sind rund vier Millionen DSL-Kunden.
Vodafone will von DSL auf LTE umstellen Jährlich belaufen sich die Mietkosten für die Nutzung des Telekom-Netzes auf 500 Millionen Euro.
Diese würde Vodafone sich gerne sparen.
"Heute verdient die Telekom an unseren Festnetzkunden mehr als wir selbst."
Übrigens kommt diese Idee nicht aus Deutschland, sondern von weiter oben.
Und die Telekom bremst ihre LTE-Geschwindigkeit auf 3-MBit/s, nicht weil sie Zubringerprobleme an Bandbreite sieht (ist aktuell ihr kleinstes Problem), sondern, weil sie ihr DSL-Geschäft nicht kanibalisieren will. Schon die Ansage vom Frühsommer, dass nur LTE bekommt, wer garkein DSL hat, zielt eindeutig in diese Richtung.
Denn jeder LTE-Kunde würde seinen Festnetzanschluss abmelden, wenn er eine bessere Leistung per Funk bekommen kann.
Und deshalb ist der LTE-Anschluss auch bei der TELEKOM an den Wohnort gebunden und bei der Vodafone nicht.
So würde ich das aktuelle Verhalten der beiden Unternehmen, mal aus globaler Sicht betrachtet, bewerten.
Wenn also irgendwann die Mengenbegrenzung fallen oder eine unproblematische Größenordnung (z.B. 100GB oder mehr) erreichen sollte, könnte für eine Großzahl von Anwendern LTE eine echte Alternative zum Festnetz werden.




