Ich kann mich Neuunikat nur anschließen, auch in meiner Gemeinde scheint die LTE Versorgung besser dargestellt, als sie tatsächlich ist. Selbst Vodafone ist derzeit gerade dabei Verträge unter das Volk zu bringen, obwohl eine stabile Verbindung nicht in jedem Fall machbar ist - mal abgesehen, davon das LTE wohl nie den Anspruch der Verbraucher erfüllt..
Ich versuche die nächsten Wochen selbst Messungen in die Wege zu leiten, eine Messung bei mir vor der Haustür durch Vodafone selbst hat deutlich gezeigt, dass man hinter einem kleinen Hügel und ein paar Bäumen gleich 0 Empfang hat.
Bei der VDSL Darstellung in der Gemeinde Saalfelder Höhe ist man zu schnell an die Aktualisierung herangegangen, derzeit ist nur der OT Burkersdorf versorgt, die weiteren befinden sich derzeit im Ausbau, die Maßnahme wird nach derzeitigen Plan spätestens Ende Herbst fertiggestellt.
Zudem kann im Bereich Rudolstadt der Bereich Volkstedt mit über 50Mbit/s dargstellt werden, hier hat der Kabelnetzbetreiber Ant Granowsik ausgebaut. Das Netz ist sicher auch im Bereich Schwarza verfügbar, ich möchte mich da aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, bitte daher um Nachfrage beim Betreiber.
Zudem hat RIKOM DSL in einigen Orten des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt einen Ausbau vorgenommen, auch ONE DSL ist in der Ausbauphase, nähere Informationen findet man hier im
Forum Saalfeld-Rudolstadt.
Ich hoffe ich konnte hiermit einige Verbesserungen einbringen.
Zum Schluss hab ich jedoch noch eine Frage zur Unterteilung, WLAN-Netze werden mit UMTS in Drahtlosen-Netzen dargestellt oder fällt hier UMTS raus - vllt. wäre eine Einteilung nach Übertragungsvolumen ein weiteres nützliches Werkzeug.
Bei den WLAN-Netzen möchte ich aus ein Zitat aus dem "LANCOM Outdoor Wireless Guide" hier lassen:
Seite 25 hat geschrieben:2.1.2 Datendurchsatz: Brutto versus Netto
WLAN-Durchsatzwerte werden üblicherweise in Bruttoraten angegeben.
Diese ergeben sich aus der Signalgüte und dem verwendeten WLAN-Standard
bzw. dessen Modulationsverfahren. Aufgrund der aufwändigen Sicherungs-
verfahren und Kollisionsvermeidung ergibt sich ein bedeutend größerer Over-
head als auf kabelgebundenen Medien. Üblicherweise kann mit einem Brutto
-Netto Verhältnis von knapp unter 2:1 gerechnet werden. 802.11g/a WLANs
erzielen bei einer Bruttorate von 54Mbit/s eine maximale Nettorate von ca.
24Mbit/s. WLANs nach dem aktuellen 802.11n Standard erreichen bei
300Mbit/s brutto einen maximalen Nettowert von ca. 130Mbit/s. Entspre-
chend der aktuellen Signalgüte können WLAN-Systeme ihre Durchsatzleis-
tung stufenweise reduzieren, um Verschlechterungen im Funkfeld
entgegenwirken zu können. Diese führt zusammen mit Paketwiederholungen
bei kurzzeitigen Funkstörungen zu einer Reduktion des Nettodurchsatzes. Auf
Entfernungen von mehreren Kilometern sind zusätzliche Laufzeiteffekte zu
berücksichtigen, die einen zeitlich weniger aggressiven Zugriff auf das Funk-
medium erfordern.
Aus eben aufgefühten tech. Hintergründen ist es sicher überlegenswert eher Netto, also tatsächliche Angaben in den Atlas einfließen zu lassen.
@sollner
eine Verpflichtung bei der Erhebung bzw. einen Zugriff der BNetzA würde schon viel helfen, zudem müssten aber Nettodaten angegeben werden und die Schönfärberei ein Ende finden..