bkt hat geschrieben:Das ist die selbe falsche Einstellung, die dazu führt, dass Bürgermeister unerschlossenen Ortsteilen den Ausbau verweigern, weil sie es nicht einsehen, dafür Geld locker zu machen, obwohl es verfügbar wäre.
Die Einstellung ist schon richtig, nur leider momentan nicht zielführend. Es kann doch niemand ernsthaft glauben, man könne den Breitbandausbau mit mit ein paar Kooperationen und ein paar Millionen Fördermitteln finanzieren.
Klar könnte man ihn ganz und gar aus Steuermitteln (besser gesagt: aus öffentlichen Geldern) finanzieren. Funktioniert bei anderen Infrastrukturen ja auch. Würde zwar einige Zeit dauern und viel Geld kosten. Aber es wäre möglich. Und es ist nötig, darüber sind wir uns doch einig. Am Ende stünde ein öffentlich finanziertes, öffentlich betriebenes und öffentlich kontrolliertes Netz. Das wäre gegenüber dem heutigen Zustand ein grandioser Fortschritt. Statt einzelner Unternehmen, die ihre Infrastruktur sorgfältig vor den anderen geheim halten, die sich jahrelang über Gebühren für Vorleistungsprodukte streiten, die ein riesiges Amt als Regulierungsbehörde benötigen, die sich Investitionen verweigern usw. usf. gäbe es eine diskriminierungsfreie Versorgung für alle. Utopie? Alles denkbare ist machbar!