Fernsehstörung durch DD

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Re: Fernsehstörung durch DD

Beitragvon bkt » 03.12.2010 21:21

Ist bei meinen Preisen (knapp 1.000€) bereits alles inclusive:

Merkmale
Sender und Empfänger in robustem Metallgehäuse
1680 UHF-Frequenzen wählbar innerhalb 42MHz Bandbreite
20 Festfrequenzbänke mit bis zu 24 kompatiblen Presetfrequenzen + 1 Bank mit beschreibbaren Frequenzen
Ethernet-Schnittstelle zum Anschluss an Computersteuerung "Wireless Systems Manager" (WSM) für übersichtliches Monitoring und professionelles Datanmanagement von Multikanalsystemen
True-Diversity Technik für höchste Empfangsqualität
Pilotton-Squelch für störungsfreien Betrieb
Scan-Funktion zum Finden freier Empfangskanäle
Drahtlose Synchronisation der Senderparameter vom Empfänger
Bedienungsfreundliche Menüsteuerung über hinterleuchtetes Graphik-Display
Kristallklarer Sound durch HDX-Compander
Sender mit umschaltbarer HF-Ausgangsleistung
Erweiterter NF-Frequenzgang
Erhöhter Bereich zur Einstellung der Audio Empfindlichkeit
Hinterleuchtetes Graphik-Display, Empfänger zeigt zusätzlich Sendereinstellungen
4-stufige Batteriestatus Anzeige, wird auch am Empfänger angezeigt
Ladekontakte zum Aufladen von BA2015 Akku im Sender
Programmierbare MUTE-Funktionen zum Stummschalten der Sender
Auto-Lock Funktion verhindert versehentliches Ändern der Einstellungen
Integrierter Equalizer und Soundcheck mode
Universell einsetzbar durch umfangreiches Zubehörangebot

Lieferumfang
1 Empfänger EM 300 G3
1 Taschensender SK 300 G2
1 Headset ME 3-ew (Nierencharakteristik)
1 Rackmontage Set GA 3
1 Netzteil NT 2
2 Antennen
2 Batterien
1 Bedienanleitung

Ich kenn mich da aus, weil ich selber Musik mache und sowas habe :D
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Re: Fernsehstörung durch DD

Beitragvon Meester Proper » 07.12.2010 17:47

Folgende Pressemitteilung wurde heute vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung herausgegeben:
Pilotprojekt zur Breitbandversorgung mittels digitaler Dividende heute in Freiburg/Elbe gestartet hat geschrieben:Pilotprojekt zur Breitbandversorgung mittels digitaler Dividende heute in Freiburg/Elbe gestartet

HANNOVER. Der Startschuss für das Pilotprojekt zur Nutzung der „Digitalen Dividende" in Niedersachsen ist am heutigen Dienstag, 7. Dezember, auf Gut Schöneworth in Freiburg an der Elbe gefallen. Die Initiative soll dazu beitragen, schnelles Internet auch in ländlichen Gebieten nutzen zu können, in denen die Versorgung bisher unzureichend ist. Ausschlaggebend ist, dass eine kabelgebundene Versorgung des ländlichen Raums aufgrund der verfügbaren Fördermittel aus der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz alleine nicht realisierbar ist.

Friedrich-Otto Ripke, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung, nahm das Pilotprojekt per Knopfdruck in Betrieb.

Auch wenn die Erschließung mit Breitband grundsätzlich durch den Markt erfolgen soll, werden weiterhin Gebiete bestehen bleiben, in denen die Einnahmen die Kosten für die Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur auch langfristig nicht decken werden. Aus diesem Anlass ist das Projekt initiiert worden, um unter anderem die Fragen zu beantworten, wie man bereits 2010 mit den Frequenzen der „Digitalen Dividende" eine kosteneffiziente Breitbandversorgung für die ländlichen Gebiete realisieren kann ohne weitere Nutzungen zu gefährden. Weiterhin ist zu klären, welchen Einfluss die Nutzung der Frequenzen der „Digitalen Dividende" zu Breitbandnutzung auf die bestehenden Technologien (z.B. Kabel-TV, Funkmikrofone, Hörgeräte etc.) haben wird.

Um diese Fragestellungen zu untersuchen, sind landesweit vier ländlich strukturierte Gemeinden mit unterschiedlichen Standortfaktoren gefunden worden, in denen ein funkbasiertes Breitbandnetz aufgebaut werden soll. Das Projekt wird von einer Forschungsgemeinschaft - bestehend aus den Firmen network41 GmbH, Brown IPOSS GmbH und ehcon Matthias Ehrlich - federführend umgesetzt. Zusätzlich wird das Projekt von der Firma Sennheiser, der Bundesnetzagentur (BNetzA) und der Landesrundfunkanstalt begleitet. Die Firma EWETel ist in dem Projekt dafür verantwortlich, die erforderliche Bandbreitenlieferung sicherzustellen. An dem Projekt sind die Gemeinden Oberndorf (SG Am Dobrock, Landkreis Cuxhaven), Oederquart (SG Nordkehdingen, Landkreis Stade), Wietzendorf (LK Soltau-Fallingbostel) und Rehlingen (SG Amelinghausen, Landkreis Lüneburg) beteiligt.

Das Besondere an diesem Projekt ist, dass die Weiterleitung und Unterverteilung des Funksignals vom Richtfunkmast in den Gemeinden nicht durch neu aufzustellende Sendemasten erfolgt, sondern durch größtenteils „auszutauschende" Straßenlaternen. Die neuen Straßenlaternen verfügen im Mast über eine Sende- und Empfangseinheit, um das Breitbandsignal in einem Radius von gut 500 Meter im Ort weiterleiten zu können. Diese Lösung bietet den Vorteil, dass eine zusätzliche Erschließung mit Strom in vielen Fällen nicht erforderlich ist. Es hat sich herausgestellt, dass das Interesse in den Gemeinden wesentlich größer ist als zunächst angenommen und nun auch die Randbereiche erschlossen werden sollen.

Während des Testbetriebes sollen dann die Auswirkungen auf die anderen Technologien untersucht werden, es soll dokumentiert werden, welche Bandbreiten bei Volllast zur Verfügung stehen. Ferner soll dargestellt werden, welche Kosten zu erwartenden Einnahmen gegenüber stehen, um herauszufinden, ob die im Pilotprojekt durchgeführte Erschließung wirtschaftlich vertretbar ist und sich am Markt etablieren kann. Das Projekt läuft bis September 2011.
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Re: Fernsehstörung durch DD

Beitragvon Meester Proper » 19.12.2010 03:16

Der Bundesrat schätzt die Kosten für Entschädigungen durch die Frequenzumwidmung im Bereich der Digitalen Dividende auf „mindestens 700 Millionen Euro", das geht aus einer Resolution [PDF, 962 KB] von Freitag, dem 17.12.2010 hervor. Laut Schätzungen von Branchenvertretern wie Sennheiser sind von der Neuverteilung allein rund 600.000 Funkmikrofone betroffen. Die bisher geplante Entschädigungssumme des Bundes liegt daegegen bei maximal 130 Millionen Euro. Dies ist bei einer Erlössumme von rund 3,6 Milliarden Euro bei der Frequenzauktion nicht angemessen, beurteilen die Länder die bisherige Planung, die durch den Bundesrat geleisteten Zusagen könnten damit nicht erfüllt werden.

Weitere Details liefert der Artikel „Bund und Länder streiten um Kosten der Frequenzumwidmung" vom 18.12.2010 auf heise.de.
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Entstörungsvorschlag ;-)

Beitragvon bkt » 27.12.2010 19:22

Jeder DVB-T Nutzer, der durch LTE im DVB-T-Empfang gestört wird, bekommt ersatzweise einen LTE-Anschluß mit Streaming-Vertrag für ein T-Home-Paket (oder Vergleichbar).

Das Internet ist ohnenhin bezüglich Programmvielfalt allen anderen Übertragungskanälen haushoch überlegen.
Gefolgt von DVB-S, dann DVB-C und zum Schluß DVB-T.
Theoretisch könnte man bei flächendeckender LWL+LTE-Versorgung die Lizenzen für DVB-T auslaufen lassen und die Frequenzen für LTE & Co freigeben.
Und Koax-Kabelfernsehen ist auch eine, auf lange Sicht gesehen, aussterbende Zunft.
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Re: Entstörungsvorschlag ;-)

Beitragvon Nenunikat » 27.12.2010 19:48

bkt hat geschrieben:Jeder DVB-T Nutzer, der durch LTE im DVB-T-Empfang gestört wird, bekommt ersatzweise einen LTE-Anschluß mit Streaming-Vertrag für ein T-Home-Paket (oder Vergleichbar).
...

... und muss ab dem 5. Tag des Monats auf das Fernsehen verzichten, weil dass Volumen verbraucht ist ... :mrgreen:
bkt hat geschrieben:...
Das Internet ist ohnenhin bezüglich Programmvielfalt allen anderen Übertragungskanälen haushoch überlegen.
...

Bezüglich Programmvielfalt ja, aber bezüglich Sender kommt wohl Entertain mit Digital-Sat nicht mit.
Dummerweise kann man sich im Internet nicht so stark berieseln lassen wie im Fernsehen, ohne groß aktiv zu werden.
Ob dies nicht ggf. ein paar Nutzer überfordert ... ;)
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Re: Fernsehstörung durch DD

Beitragvon bru62 » 24.01.2011 17:23

Es gibt wieder eine Studie, die Störungen durch LTE im Kabelnetz nachweist. n-tv berichtet davon heute in seinem Webangebot. Demnach hätte es bei sieben der neun getesteten DVB-C-Settop-Boxen Bildausfälle gegeben. Noch schlimmer sei der Test bei Kabelmodems ausgefallen. Hier hätte alle getesteten Geräte versagt.

Gruß
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Re: Fernsehstörung durch DD

Beitragvon Meester Proper » 02.02.2011 01:32

Zum Thema Störungen durch LTE gibts es bei Onlinekosten.de einen guten Artikel von Montag, dem 31.01.2011 mit dem Titel „LTE-Ausbau: Streit um Mikrofon-Ausfälle wird lauter".
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Re: Fernsehstörung durch DD

Beitragvon geisi » 02.02.2011 21:43

Mit der Störung des digitalen terrestrische Empfangs verstehe ich. Was ist aber mit der Störung von Kabelmodems
Noch erschreckender fielen die Tests mit Kabelmodems aus:
und dem Hinweis auf
eine Nutzung von Diensten über die TV-Kabel-Infrastruktur nicht möglich
gemeint.

Ist TV-Kabel hier = digitalen terrestrische Empfang?
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Re: Fernsehstörung durch DD

Beitragvon Meester Proper » 02.02.2011 22:10

Nein, Kabelmodems sowie DVB-T Empfang wird gestört, beides.
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Re: Fernsehstörung durch DD

Beitragvon bkt » 02.02.2011 22:10

Nein, damit ist die Einstreuung von Störstrahlung in die Kabelmodems/TV-Geräte gemeint.
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Re: Fernsehstörung durch DD

Beitragvon bkt » 02.02.2011 22:11

Da war einer 1 sec. schneller ;-)
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Re: Fernsehstörung durch DD

Beitragvon geisi » 02.02.2011 22:24

Also tatsächlich Kabel TV und mein normales Modem. Wenn ich also mein IPhone 5 mit LTE neben meinen DSL Modem betreibe, habe ich Störungen.

Zum Glück bekommen wir kein LTE.

Was ist den z. B. mit den CN Netzen der Behörden z. B. in Thüringen, besteht da auch Gefahr?
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Re: Fernsehstörung durch DD

Beitragvon Meester Proper » 02.02.2011 22:31

geisi hat geschrieben:Also tatsächlich Kabel TV und mein normales Modem. Wenn ich also mein IPhone 5 mit LTE neben meinen DSL Modem betreibe, habe ich Störungen.
DSL-Modems stört es nicht, nur Kabel-Modems (DOCSIS), Mikrofone und DVB-T Receiver etc.
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Re: Fernsehstörung durch DD

Beitragvon bkt » 02.02.2011 22:41

geisi hat geschrieben:Zum Glück bekommen wir kein LTE.

Sei Dir nicht so sicher ;-)


geisi hat geschrieben:Was ist den z. B. mit den CN Netzen der Behörden z. B. in Thüringen, besteht da auch Gefahr?

Nein. Anderes Band.

Eine viel interessantere Frage wäre allerdings, warum das Landesnetz nicht für die Breitbandversorgung in den Kommunen (alle öffentlichen Verwaltungen und Einrichtungen) mit genutzt wird.

Würde da mal einer der höheren Chargen im TFM über seine Suppenschüssel hinaus gucken, dann könnte er leicht errechnen (lassen) dass der Ausbau eines landeseigenen Breitbandnetzes (nicht die Anmietung von TELEKOM-Leitungen) zu den Telekommunikationskosten aller öffentlichen Verwaltungen und EInrichtungen im Freistaat in Beziehung gesetzt nach spätestens 5-10 Jahren ein Selbstläufer mit Gewinnpotentual wäre.
Überkapazitäten werden sofort im OpenAccess dem Markt zur Verfügung gestellt und der ROI tritt noch 1-2 Jahre früher ein.

Tut aber leider keiner.

Tja, was geht das Land auch die Kosten der Kommunen an ??? :?
Würde ja nur den Kommunalen Finanzausgleich senken können ... :roll:
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Re: Fernsehstörung durch DD

Beitragvon geisi » 02.02.2011 22:52

Die Masten sind jedenfalls was Döllstädt anbelangt weit weg. In Gräfentonna hat die Telekom einen Mast und dieser wird nach der Telekomliste von der Breitbandkonferenz nicht ausgebaut. Und unabhängig davon kommt schon heute das UMTS Signal aufgrund geographischer Gegebenheiten nicht an. Und der Vodafon Mast in Dachwig ist auch LTE save, der wird zum Glück nicht ausgebaut und ist auch weit weg.
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