von dsl-fuer-epfenbach » 06.11.2011 09:05
Meine ganz persönliche Meinung diesbezüglich ist, dass sich hier nicht sehr viel tun wird. Es gibt ja noch einen LTE-Vertrag der Gemeinde mit der Telekom - wann der erfüllt wird ist zwar noch offen, aber irgendwann wird auch hier Telekom-LTE vorhanden sein. Somit hätte die Gemeinde ja einen "Breitbandauftrag" erfüllt.
Es gibt in der Gemeinde einfach zu wenig Interessenten an breitbandigem Internet. Entweder sind diejenigen mit ihrem Anschluss und ihrer Geschwindigkeit zufrieden - zum reinen Surfen und Mailen reicht ja offensichtlich 0,38 Mbit-DSL im Stimmungsbild der Gemeinde aus und mit T-DSL RAM gibt es ja für einige, die Möglichkeit an höhere Bandbreiten (2,0 Mbit DSL) zu kommen - oder die Bürger in Epfenbach haben gar kein Interesse an einem Internetzugang.
Für eine Lösung, die ganz Epfenbach mit Glasfaser an das Breitbandnetz anbindet, ziehen einfach nicht genügend Mitglieder an einem Strang, eine einzelne Stimme geht hier unter.
Das tragische ist nur, dass über kurz oder lang mögliche Interessenten (sei es privat oder gewerblich) für einen Standort in Epfenbach sich anderweitig orientieren werden. Breitbandes Internet ist heutzutage ein Pflichtkriterium. Alternativen gibt es ja genug, da ringsherum alles ausgebaut ist. Die Gemeindevertreter haben das Problem halt nur nicht in dieser Tragweite erkannt oder wollen es nicht erkennen, sonst würde es hier anders vorangehen. Schade um Epfenbach.
Ich kenne Beispiele in einer umliegenden Gemeinde, wo sogar von der Gemeinde verkaufte Bauplätze wieder an die Gemeinde zurückgegeben wurden, da der Anschluss an BB-Internet in diesem Baugebiet nicht vorhanden war. Hier hatte die Gemeinde aber schnell gehandelt und das fehlende Gebiet ausbauen lassen, so das dieses Manko künftig behoben sein wird. So kann es auch gehen.