Für 5.800 Haushalte in Hennigsdorf ist ersteinmal der
FTTH-Ausbau durch die Deutsche Telekom abgeschlossen, zusammengearbeitet wurde mit zwei Wohnungsbaugesellschaften. Im nächsten Schritt wird das neue Glasfasernetz ausführlich getestet, so dass im
Frühjahr nächsten Jahres die ersten Testkunden ans Netz gehen können. Mitte nächsten Jahres beginnt dann der kommerzielle Betrieb, die Kosten für einen Internetzugang mit bis zu 200 Mbit/s im Downstream und 100 Mbit/s im Upstream liegen bei 49,95 Euro, später sollen Datenraten von bis zu 1 Gbit/s möglich sein. Das Netz wurde mit
GPON-Technik (Gigabit Passive Optical Network) errichtete, dazu wurden insgesamt 130 km Glasfaserkabel neu verlegt und 16 neue Netzverteiler aufgebaut, die die Signale von den Zuführungsfasers kommend im Verhältnis 1:32 auf die einzelnen Anschlussfasern aufspalten.
Möglicherweise wird noch ein zweites Gebiet in Hennigsdorf mit
1.400 weiteren Haushalten ausgebaut, dies hänge jedoch von den Rahmenbedingungen ab, sagte Dr. Rüdiger Caspari, Niederlassungsleiter Netzproduktion der Telekom Deutschland GmbH für die Region Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Das neue Netz ist auch für die Anwendung des
Open Access Prinzips gerüstet, ein zweiter Betreiber müsste hierzu per Wellenlängen-Multiplex (Anmietung einer separate Wellenlänge von der Telekom) ein zweites virtuelles Netz vom Netzknoten aufbauen, im Hausanschluss wird die vorhandene Faser des Kunden dann auf das Netz des zweiten Betreibers gelegt.
Meldung bei heise.deMeldung bei teltarif.deArtikel der Märkischen Allgemeinen Zeitung