Hi adixx,
was die "annehmbaren Sufbedingungen" angeht, so hast Du das besser formuliert, als ich das je geschafft hätte. Damit hast Du nämlich exakt meine Einstellung zu diesem Thema beschrieben. Man braucht halt "nicht immer"

50 MBit/s, aber ein ausreichend schneller, ungetakteter Zugang ist eine Menge wert.
Bislang hat sich E-Plus zum Thema HSDPA noch nicht offiziell geäußert, aber die Gerüchte, daß auch E-Plus HSDPA bis Jahresende einführen wird, halten sich schon seit Monaten. Mit HSDPA soll auch die Latenzzeit (derzeit im Schnitt 200 mSek bei UMTS-384) deutlich besser sein.
Einen UMTS-Router kannst Du z.B. für 200 Euro (LinkSys WRT54G3G) kaufen. Es gibt auch andere Hersteller, aber dann können die Geräte bis zu 800 Euro kosten. Wenn Du eine alte Maschine haben solltest, dann baust Du Dir den UMTS-Router einfach selber!
Ich habe meinen Server (FreeBSD, derzeit 6.1-PRERELEASE) mit ISDN-Karte, Analog-Modem (allerdings nur für Fax) und mit PCMCIA-Slot für die UMTS-Karte ausgestattet. Somit ist das Ding nicht nur Server, sondern auch zentraler Router (+Firewall+Proxy+Mailhub+...+...+) für die ganze Familie (notfalls tut er das auch per ISDN, aber das war seit Nutzung der Base-UMTS Internet Flat bislang nicht mehr notwendig).
Im Haus verteile ich den Zugang sowohl per 100Base-T (100 MBit/s LAN), als auch per PowerLine (PLC, LAN über Stromleitungen) und per W-LAN. Somit ist jeder PC hier am (UMTS-)Router.
Ich hatte auch schon überlegt, meine direkten Nachbarn mit anzubinden (ganz im Sinne eines freien Netzes). Die würden dann natürlich auch per W-LAN drankommen, aber bei derzeit 384:64 kBit/s kann man das nicht mit vielen Nachbarn machen.
Das mit dem Router-Selbstbau funktioniert prima, ist aber nichts für Leute, die sonst nur in einen Laden gehen und konsumieren wollen. Ein bißchen Entdeckerlust, Erfindungsgeist und Spaß am lernen sollte vorhanden sein, dann kann man sich den UMTS-Router selber basteln.