Willkommen auf geteilt.de,
schon 2008 hatte sich der Kreis Potsdam Mittelmark nach einem Partner umgesehen, nun scheint er einen gefunden zu haben - eine Aktiengesellschaft, meiner Meinung nach nicht das beste. Die Preise sind für die angebotenen Leistungen natülich auch recht happig. Ist bei euch etwas bekannt in wie weite sich Gemeinde/Kreis beteiligen muss oder ob die Firma das Netz komplett selbst finanziert?
docourtland hat geschrieben:Antraege liegen im Einkaufsladen in Schulzendorf aus!Es sind wohl bei COMPLUS schon einige Antraege eingegangen-die aber noch nicht reichen um einen Ausbau zu realisieren.
Ist da schon etwas genaueres bekannt, wie viele Haushalte hat der Ort und wie viele müssen an dem Projekt teilnehmen? > könnte man eigentlich direkt beim Anbieter erfragen, es wäre auch nicht dumm mal die Presse einzuschalten, da würde sich der Ausbau sicher beschleunigen.
In
dieser PM offenbaren sich wieder die deklatenen Schwächen der Funklösungen, da bordelt es in mir schon wieder..
Märkische Allgemeine hat geschrieben:Das Brandenburger Unternehmen COMplus will in diesem Jahr weitere Straßenzüge von Schenkenberg für das schnelle Internet erschließen. Das sagte Lars Löbert von COMplus gestern gegenüber dem Landkurier. Noch stünden Bäume im Wege, zwischen der Antenne auf der alten Schule und den Häusern von Interessenten. Im vergangenen Jahr waren die Kirschbergsiedlung und andere Ecken im Westen des Ortes an das Funk-Netz gegangen.
Die Bäume sind wieder die Übeltäter, naja da liegt eine kostengünstige Lösung schnell auf der Hand.
Hier geht es mit der Schattenseite derartiger Kooperationen weiter:
Märkische Allgemeine hat geschrieben:Für Oberjünne sieht der COMplus-Mitarbeiter allerdings schwarz. „Das Dorf liegt mitten im Wald. Dafür die Bäume zu fällen, will natürlich niemand.“ Bliebe also nur, einen 20 Meter hohen Turm für die Antenne zu errichten. So ließe sich das Signal übertragen. Für COMplus jedoch werde sich eine derartige Bauinvestition nicht rechnen. Dies müsse jemand anders realisieren. Der neue Ortsbeirat hatte am Montagabend auf seiner Sitzung gefordert, auch Oberjünne mit schnellem Internet zu versorgen.
Auch sonst liegt das Dorf für die drahtlose Kommunikation ungünstig. „Mit dem Handy gibt es hier viele Probleme“, klagt Ortsvorsteherin Sabine Pagels. Das Dorf sei im Grunde genommen ein einziges Funkloch. Bei gut 100 Einwohnern und nicht einmal 30 Haushalten mehrere Kilometer vom nächsten größeren Ort entfernt, hält sich das Interesse der Telekommunikations-Unternehmen an Investitionen in der alten Kolonistensiedlung in Grenzen.
100 Bürger in 30 Haushalten sind für diese Region sehr wertvoll, für profitorietierte Aktiengesellschaften sind die 100 Hansel meist nur Peanuts, hier wird es Seitens des Betreibers nicht ohne Fördermittl weitergehen..
Naja die PM war auch nicht die Neuste, vllt. kannst du neue Infos einbringen, würde mich freuen
