Speedo hat geschrieben:... LTE könnte für ländliche Gegenden in Verbindung mit einer Glasfaser in jeden Ort die goldene Lösung für Bandbreite sein. Damit ist dort eigentlich auch FTTH sinnlos. Also warum dann extra Leerrohre verbuddeln? ..
Dem kann ich auch nichts abgewinnen.
Wenn sich schon jemand findet GF von der Vst --> Ort (meist Enfernungen >4km) zu verlegen, dann kann ich auch gleich noch die KVZ's/MFG's im Ort versorgen.
Kostengünstiger, zukunftssicherer (und als Zwischenlösung) wäre hier eher eine Richtfunkverbindung von der Vst --> Ort und hier wiederum analog die KVZ's/MFG's per GF versorgen.
Hier kann ich mir dann wirklich das buddeln auf der größten Strecke sparen.
Die Richtfunkstrecke lässt sich dann später durch GF ersetzen.
Das ist auch die einzige "Funklösung", welche ich zur Breitbandversorgung abgelegener Orte als sinnvoll erachte.
Speedo hat geschrieben:Ericssontechnik wie derzeit bei der Telekom in Betrieb ist ein Auslaufmodell. Nicht geeignet um die Umrüstung auf MSAN zu stemmen.
Denn Zusammenhang verstehe ich nicht bzw. das eine hat mir dem anderen nichts zu tun.
Ericcson (EDA) ist eine FTTC-Breitbandlösung auf (Gbit)Ethernet-Basis (also eine Outdoor DSLAM-Lösung) und lediglich ein Auslaufmodell hinsichtlich FTTH.
D.h. hier müssten für FTTH in den MFG's (an der Strassenecke) "lediglich" die EDA-DSLAM's durch aktive GF-Netzwerktechnik und die Cu-TAL durch GF zum Kunden ersetzt werden.
MSAN's stehen in der Regel im HVt und bilden (neben den Datenschnittstellen z.B. Ethernetanschlüsse für EDA!!!) für die Telefonie (POTS/ISDN) den Netzübergang vom ALL-IP(NGN) Netz --> Cu-Da (TAL) ab.
D.h. das alte Cu-Netz vom HVt --> TAE beim Kunden wird für das telefonieren (erst einmal) weiterbenutzt.
http://www.pandacomdirekt.com/de/produk ... ystem.htmlInwieweit die Telekom irgendwann die IP-Telefoniekomponenten (bzw. MSAN's) in die Outdoor-MFG's verlagert oder gleich auf FFTH (und einem IP-Netz bis zum Kunden) setzt steht aktuell noch gar nicht fest.
Im ersteren Fall (FTTC) bleiben "uns" ebenfalls EDA/Splitter und die Cu-TAL erhalten.
Das Thema VOIP bis zum Kunden als Ersatz für das klassiche Telefonnetz, egal ob über das ATM- oder VDSL-Netz, wird zwar als Produkt Call & Surf IP angeboten ist aber nicht das strategische Produkt und bietet auch nicht die QOS eines NGN-Netzwerkes.