zumindest sehen die ein Licht am Tunnel, während wohl 2015 noch im Fegefeuer in unzähligen Initiativen um ein paar Mbit kämpfen.
Weiterhin sollte man sich vor Augen führen, dass hier 2000 Haushalte nicht mit 100Mbit/s erschlossen werden und nicht 2000 Gemeinden.
Einige Fragen bleiben sicherlich offen, sind hier 2km um den HVt gemeint oder KVz, wird nur FTTH ausgerollt usw., da aber nur 2000 Haushalte angeführt werden sehe ich die Geschichte sehr positiv, besonders der Zeitansatz ist ehrgeizig und zeigt die Wichtigkeit.
helsinkitimes hat geschrieben:Suvi Lindén (cons), the communications minister, said the broadband internet market had reached a point where new infrastructure would not necessarily be built on a purely commercial basis.
Hiervon ist Deutschland weit entfernt, der Profit weniger steht bei uns an erster Stelle.
helsinkitimes hat geschrieben:said the 100 Mbit/s target was modest, adding households in Helsinki would have gigabit-range speeds at their disposal come 2015.
In Helsinki 1gbit/s, da können die wenigsten Kupferleitungen mithalten, nur gut wenn wir bis 2018 VDSL mit 50Mbit/s erhalten sollen oder war es 2081?
Angepeiltes Ziel 2015 soll sein:
- 95% der Haushalte mit direkter Gewinnzone zu erreichen, dies kann demnach ein privates Unternehmen stemmen, bei uns (aber nicht für uns) unvorstellbar..
- 5%, welche quasi übrig bleiben werden durch Betreiber, Staat/Gemeinden und EU zu je 1/3 finanziert
- die Entfernung zur Glasfaser bzw. Kabelnetzwerk darf nicht länger als 2km für einzelne Haushalte sein
- 2000 entlegene Haushalte können nicht erschlossen werden..
Dies soll mit folgenden cleveren Schritten umgesetzt werden (die Schritte hatten wir auch schon x mal ins Gespräch gebracht, 2008 wurden diese bei den Finnen auf den Plan genommen, Mitte 2009 mussten folgende Schritte bereits angegangen sein):
Zum Bau und Verlegen von Glasfaser- und Leerrohrsystemen müssen Gemeinden/Städte/Landkreise folgendes umsetzen:
- Kooperationen mit Wasserversorgern und Abwasserentsorgungsunternehmen
- Kooperation mit Energieversorgern
- unabdingbarer Teil der Regional- und Stadtplanung
Vorteile aus diesem Vorgehen:
- schaffen eines Marktes auf Anbieterebene
- schützen der Frequenzbänder, für mobile Anwendungen
- mehr Dienste, mehr Nutzer, mehr Arbeitsplätze und somit neue Märkte
so schnell geht es und die Ideen von geteilt.de werden zu einem großen Teil angewendet, schön wenn die Finnen hier mitlesen ;P
Quelle:
FTTH Conference Finnland 2009