essig hat geschrieben:wer im jahr 9 nach breitband geburt immer noch glaubt man könne das problem mit wlan, wimax, sat oder mehr information und eigeninitiative lösen der hat entweder irgendwas verpasst oder ist von anderen interessen getrieben.
Das man mit WLAN, WIMAX und SAT nur die Probleme von Morgen schafft hat kein-dsl wohl nicht realisiert,
projezieren wird dieses Aussagen mal auf die neuen politischen Gesichter nach der Wahl, welche sich vllt. noch nicht mit dem Thema Breitband auseinander gesetzt haben, diese werden nun durch sehr fadenscheinige Ansichten auf den falschen Weg geschickt..
Nach neusten Erkenntnissen wird meine Heimatgemeinde wohl nun auch mit einer Richtfunkstrecke ans "schnelle Netz" angebunden,
die Initiative hat diese Lösung einem Glasfaserausbau vorerst vorgezogen.
Die Gründe hierfür sind jedoch nicht Bedarf, technische Machbarkeit oder Nachhaltigkeit. Man schaute sich nach 3 Jahren Initiative die Haltung der Verwaltungen auf Gemeinde und Kreisseite an und musste feststellen, dass derzeit einfach nicht mehr Möglich ist, die Kompetenz, der Wille und Weitblick ist in derartigen Institutionen nur sehr gering ausgeprägt.
Letztens war in der Osttühringer Zeitung ein Vergleich über die
Entwicklung von Städten abgebildet, das Gesamtranking sprach unter den top 15 eine eindeutige Sprache, 15 von 15 kommen aus den alten Bundesländern. Zumindest im Dynamikranking konnten sich die neuen Bundesländer besser präsentieren..
Für mich steht fest die neuen Bundesländer haben es in der Entwicklung wesentlich schwerer als die Alten, selbst wenn die Voraussetzungen gleich wären würde der Osten noch immer hinterher hinken. Ein Hauptgrund sind sicherlich die Denkweisen der jetztigen Entscheidungsträger, sie entstanden durch das Sammeln von Erfahrungen über mehrere Jahrzehnte in einem System ohne Zukunft..
Natürlich kann man die Herangehensweisen der Verantwortlich nicht nur beim Thema Breitband in Frage stellen und auf das eben Angebrachte projezieren, es betrifft ebenso Schulwesen, Straßenbau, besonders hebt sich dieser negative Prozess jedoch in schnelllebigen Bereichen unserer Gesellschaft hervor, als Beispiel kann man hier IT-Strukturen anführen: E-Goverment 1.0, E-Goverment 2.0, Bürger 2.0, Breitbandversorgung,
top runner programm uvm. Selbst wenn das Problem bekannt ist wird nichts gemacht, Bürgermeister und Landräte sitzen in Ausschüssen wie Straßenbauausschuss, Zweckverbände, man hält weiterhin Anteile an Unternehmen welche Tiefbaumaßnahmen durchführen und keiner kommt auf die Idee weitere Kooperationen anzustreben.