Das bei uns verlegte Leerrohr (das untere) sieht genauso aus.

Warum zieht man in ein vorhandenes Leerrohr noch zwei ein?

spokesman hat geschrieben:Bei den PE-HD handelt es sich in diesem Fall um Datenleitungen
dachscher hat geschrieben:Warum zieht man in ein vorhandenes Leerrohr noch zwei ein?
Alb-Maulwurf hat geschrieben:spokesman hat geschrieben:Bei den PE-HD handelt es sich in diesem Fall um Datenleitungen
Bis jetzt handelt es sich nur um ein Leerrohr
dachscher hat geschrieben:Warum zieht man in ein vorhandenes Leerrohr noch zwei ein?
Unser BM, der ja im Prinzip alles im Alleingang gemacht und den GR weitgehend ausen vor gelassen hat ist Jahrgang *70
Mitteilung der Initiative Alb-Breitband vom 01.09.2009:
(Sonnenbühl) Ob im GEA, im Gemeindeblatt, im Briefkasten, am Telefon, beim Friseur - im Dorfklatsch: „Die Telekom baut aus, wir kriegen DSL - endlich.“
Doch was heißt das eigentlich? Und warum eigentlich diese Euphorie?
„Fakt ist doch, dass wir lange vernachlässigt wurden“, meint Benjamin Jaißle, Leiter der Initiative Alb-Breitband. Grund war die Unwirtschaftlichkeit für die Telekom. Doch nun hat die Telekom ausgebaut. Grund hierfür war jetzt nicht, prophezeite Wirtschaftlichkeit, sondern eine Ausfallbürgschaft der Gemeinde, die in Kraft tritt, wenn die Telekom weniger als 100 „Neu-“Verträge verzeichnen kann.
Damit schien die einstige Unwirtschaftlichkeit im Teilort Erpfingen wie weggeblasen.
Nun kommt also DSL, doch zufrieden ist die Initiative nicht. Denn geändert hat sich lediglich die Situation in Erpfingen – und auch dort nur unzureichend. Im Umkreis von 900m um die neuen Verteilerkästen wird DSL16000 zur Verfügung stehen, so die Telekom. Benjamin Jaißle bremst: „Das hört sich viel an, man muss jedoch zwei Dinge bedenken. Zum einen spricht man bereits beginnend ab 6Mbit/s von DSL16000 und zum andern handelt es sich nicht um 900m Luftlinie sondern um 900m Kabellänge.“ Das bedeutet, kein unerheblicher Teil von Erpfingen muss sich voraussichtlich mit Bandbreiten zwischen 2 und 6Mbits begnügen. Der Nachbarort Willmandingen wurde dagegen links liegen gelassen. „Die Willmandinger wurden bei der gewählten Lösung überholt, anstatt sie mitzunehmen“, gibt Benjamin Jaißle zu bedenken. Ralf Stoll, Ortschaftsrat in Willmandingen, fiel aus allen Wolken: „Mir war nicht klar, dass Willmandingen in diesem Ausbaukonzept nicht vorgesehen ist. Dabei hätten wir es wirklich nötig. Nicht nur die Bürger – auch die Unternehmen.“
Die Initiative hatte versucht, der Gemeinde ein Konzept nahe zu bringen, das neben anderen Gemeinden wie Burladingen, auch Willmandingen mit ins Boot geholt hätte.
Auch Erpfingen selbst hätte davon stärker profitiert als vom aktuellen Ausbau. Doch im Sonnenbühler Rathaus stieß man auf wenig Zustimmung. „Es ist schade, dass man anstatt einer, zwar aufwändigeren, aber technisch sinnvolleren und zukunftsfähigen Lösung, ein Konzept umgesetzt hat, das der Gemeinde möglichst wenig Arbeit bereitet hat und uns fürs erste jeden weiteren Schritt in die Zukunft verbaut hat“, meint Benjamin Jaißle.
Hoffnung sieht die Initiative nun unter anderem in der im Oktober anstehenden Bürgermeisterwahl. Man wünscht sich einen spannenden Wahlkampf, möchte diesen aktiv begleiten und noch vor der Wahl die Meinung der Kandidaten zum Thema Breitband einholen. Man wird weiter versuchen den bestmöglichen Weg zu finden um auch Willmandingen und andere noch ans Netz zu bringen. Benjamin Jaißle versucht zudem, in seiner Eigenschaft als Ansprechpartner Digitale Zukunft in Sonnenbühl (Breitband-Ausbau) im Verein Demokratische Bürger Sonnenbühl, die Kommunikation zwischen Bürger und Politik zu verstärken um in Zukunft zielführendere Entscheidungen zu erreichen. „Es wäre toll, wenn man die Politik ins Boot holen könnte und zusammenarbeitet, anstatt eine Konkurrenz aufzubauen, die im Endeffekt nur vorübergehende und halbherzige Lösungen zum Ergebnis hat“, so Benjamin Jaißle.
"Mein Ziel ist es, 2009 die Versorgung aller Sonnenbühler Ortschaften mit schnellem Internet hinzubekommen." Bürgermeister Gerrit Elser ist Realist und mag den Sonnenbühlern nicht vorschnell das Blaue vom Himmel versprechen.
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