Skorpy1 hat geschrieben:Ich für meinen Teil habe langsam die Nase voll von dieser ganzen Hinhaltetaktik.
und um nichts anderes geht es (siehe digitale dividende und ähnlichen unsinn). aus dem langfristigen ziel der bundesregierung lässt sich alles weitere ableiten. man nimmt ein jahr in der übernächsten legislatur (2014) und ein maximalziel (50 mbit) und fragt dann bei den konzernen höflich und zurückhaltend nach bei wie vielen prozent der haushalten diese gewillt sind das ziel zu erreichen. man nimmt auch hier wieder 25 % benachteiligte bewusst in kauf und diese 25 % heißt nicht, dass die dann 6 oder 16 mbit haben sondern mit unter auch nur 1 mbit oder gar immer noch isdn.
man hätte es natürlich auch so machen können, dass man es sich zum ziel macht bis 2014 flächendeckend xx mbit verfügbar zu machen und was in ballungsräumen darüber hinaus passiert ist nebensächlich. das hätte eine ganz andere problemlösung und strategie erzwungen aber man geht genau umgekehrt an das problem heran. somit hat man zumindest von dieser breitbandstrategie nicht viel zu erwarten. zumindest keien dauerhaften und nachhaltigen lösungen für nicht ganz so wirtschaftlichen gebiete (ländlicher raum, stadtränder usw).
Höttges hat geschrieben:Im Jahr 2015 werden 5.000 Mbit/s nötig sein.
also 5 Gbit/s ?
Die Bestrebungen der Bundesregierung zur flächendeckenden Breitbandversorgung mittels glasfaserbasiertem NGA ohne staatliche Subventionen kommentierte nicht nur Prof. Gerpott als unrealistisch.
habe ich was verpasst? wo fordert die regierung ein flächendeckendes glasfasernetz?
Professor Dr. Torsten J. Gerpott hat geschrieben:Ein Wettbewerber kann unmöglich 75 Prozent der Haushalte ökonomisch sinnvoll mit Glasfaser versorgen, dies ist kein Ziel für die TK Branche
als unabhängiger (???) professor hätte er bei dieser einschätzung hinzufügen müssen, dass die privatisierung somit gescheitert ist. es KANN nicht sinn und zweck der privatisierung gewesen sein, dass es zu solch extremen und fast schon perversen verwerfungen in preis und leistung kommen konnte und das bei millionen haushalten. allein schon die formulierung "Ein Wettbewerber kann unmöglich 75 Prozent"... ja wen meint er denn mit diesem einen wettbewerber?
Die Vergabe der digitalen Dividende ist eine historische Chance, die bestehenden Benachteiligungen der E-Netz-Betreiber bei der Frequenzausstattung zu korrigieren
ah darum gehts bei der digitalen dividende. dann wäre dies auch geklärt.
dachscher hat geschrieben:Grundprodukt=SAT?
dass er es sich nicht traut beim namen zu nennen spricht nicht gerade für das grundprodukt. oder meint er isdn?