Höttges: "Jeder Deutsche braucht einen DSL-Anschluss"

Neuigkeiten zum Thema Telekommunikation und Breitband

Höttges: "Jeder Deutsche braucht einen DSL-Anschluss"

Beitragvon bru62 » 26.05.2009 14:20

In einem Interview mit dem Generalanzeiger Bonnäußert sich der neue Finanz-Vorstandssprecher (vormals Festnetz) der Telekom auch zum Breitbandausbau im ländlichen Raum. Konkret äußert er sich wie folgt:
Es ist klar, dass jeder Deutsche einen DSL-Anschluss braucht. Leider wird der Ausbau immer teurer, je weiter wir in ländliche Gebiete kommen. Das können wir alleine nicht leisten. Zumal die Regulierung falsche Signale setzt: Es kann nicht von uns erwartet werden, dass wir die Investitionen alleine tragen und die Wettbewerber dann zu niedrigen Preisen die Leitungen mieten.


Auf die Frage, ob der Plan der Bundesregierung, bis 2010 jeden Haushalt zu versorgen, überhaupt noch umgesetzt werden kann, antwortet er:
Das wird schwierig. Wir begrüßen, dass der Bund über das Konjunkturpaket II zusätzliche Mittel für den Infrastrukturausbau bereit stellt. Aber die niedrigeren Preise, die wir für die Mietleitungen vorgeschrieben bekommen, sind natürlich kontraproduktiv. Deshalb sehe ich die Pflicht zu Investitionen jetzt nicht nur bei uns sondern auch bei unseren Wettbewerbern. Es wird an ihnen hängen, ob das Ziel erreicht wird. Wir können nicht bei 50 Prozent Marktanteil 100 Prozent des Netzes ausbauen.


So schiebt jeder die Schuld auf den anderen und am Ende bleibt alles, wie's ist.

Gruß
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Re: Höttges: "Jeder Deutsche braucht einen DSL-Anschluss"

Beitragvon essig » 26.05.2009 15:09

bru62 hat geschrieben:und am Ende bleibt alles, wie's ist.

und somit wird es von jahr zu jahr schlimmer...

Das können wir alleine nicht leisten. Zumal die Regulierung falsche Signale setzt: Es kann nicht von uns erwartet werden, dass wir die Investitionen alleine tragen und die Wettbewerber dann zu niedrigen Preisen die Leitungen mieten.

und vom steuerzahler kann nicht erwartet werden, dass er ein netz finanziert nur damit ein privatunternehmen in diesem risikofreie gewinne realisieren kann. also bleibt nur ein öffentliches netz aber ob das im interesse von herrn Höttges ist? außerdem hat das privatunternehmen telekom in den 14 jahren nach privatisierung richtig gut vor allem in ländlichen gebiet verdient.
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Re: Höttges: "Jeder Deutsche braucht einen DSL-Anschluss"

Beitragvon Haupti76 » 26.05.2009 16:02

Was ich aber für eine positive Entwicklung empfinde, das habe ich zwar schon oft gesagt, -geteilt.de- wird bekannter und von Medien ernster genommen. Somit sicher wir uns den Platz als "Störfaktor" der Regierung. ;)
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Re: Höttges: "Jeder Deutsche braucht einen DSL-Anschluss"

Beitragvon dachscher » 26.05.2009 22:21

Die einen schieben es auf die anderen und unsere Politiker verwalten das Problem. Warum auch nicht. Hat doch bisher immer gut funktioniert. ;)
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Re: Höttges: "Jeder Deutsche braucht einen DSL-Anschluss"

Beitragvon Alb-Maulwurf » 27.05.2009 06:35

naja... im prinzip hat er ja recht. ich würde auch nicht investieren, wenn ich "der einzige wäre". ich würde auch nicht investieren, wenn die chance besteht, dass es ein anderer oder die länder selbst machen. und doch ist es beschissen ;)
doch so sätze wie
Höttges hat geschrieben:Es wird an ihnen hängen, ob das Ziel erreicht wird.

würden besser klingen, wenn sie "Es wir an uns allen hängen" heißen würden... doch sowas ist bekanntlich unwirtschaftlich...
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Re: Höttges: "Jeder Deutsche braucht einen DSL-Anschluss"

Beitragvon Nenunikat » 27.05.2009 12:04

Alb-Maulwurf hat geschrieben:naja... im prinzip hat er ja recht. ich würde auch nicht investieren, wenn ich "der einzige wäre". ich würde auch nicht investieren, wenn die chance besteht, dass es ein anderer oder die länder selbst machen. und doch ist es beschissen ;)
doch so sätze wie
Höttges hat geschrieben:Es wird an ihnen hängen, ob das Ziel erreicht wird.

würden besser klingen, wenn sie "Es wir an uns allen hängen" heißen würden... doch sowas ist bekanntlich unwirtschaftlich...

Von wegen, der Herr Höttges hat recht:
Höttges hat geschrieben:Es ist klar, dass jeder Deutsche einen DSL-Anschluss braucht. Leider wird der Ausbau immer teurer, je weiter wir in ländliche Gebiete kommen. Das können wir alleine nicht leisten.
...

Hier erzählt der Herr Höttges mal wieder die altbekannten Floskeln, dass es überall nur an den Kosten liegt, weshalb noch nicht ausgebaut worden ist.
Aber das stimmt so nicht.
Wenn ich sehe, was für Gelder anderswo verbuddelt werden und das bei uns schon der Zusatzaufwand von 2 x 50 Metern CuDa im Vergleich zu sonst vollbeschalteten und per EDA-Technik überbauten KVZ83 einen gleichen Ausbau verhindert hat, dann greife ich mir bei solchen Sätzen nur noch an den Kopf. Es wird doch stellenweise aus strategischen Gründen nicht ausgebaut - nicht aus wirtschaftlichen.
Immerhin kann man an den Zwangs-Schmalbandnutzern doch gut verdienen, solange sie keine wirkliche Alternative haben.
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Re: Höttges: "Jeder Deutsche braucht einen DSL-Anschluss"

Beitragvon dachscher » 27.05.2009 18:39

Alb-Maulwurf hat geschrieben:naja... im prinzip hat er ja recht. ich würde auch nicht investieren, wenn ich "der einzige wäre". ich würde auch nicht investieren, wenn die chance besteht, dass es ein anderer oder die länder selbst machen. und doch ist es beschissen

Könnte man natürlich so sehen. ;) Entgegenhalten muss man dem natürlich, dass die Telekom das größte Netz hat, es damals im Zuge der Privatisierung übernommen hat. Um es kurz zu sagen, sie haben die bessere Ausgangsposition. Aktionäre hin oder her, aber bei einem so wichtigen Thema muss man auch seine gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen. Gilt übrigens für alle Anbieter. Den schwarzen Peter immer auf andere schieben, bringt niemanden weiter.
Nenunikat hat geschrieben:Immerhin kann man an den Zwangs-Schmalbandnutzern doch gut verdienen, solange sie keine wirkliche Alternative haben.

Da hast Du recht. Auch wenn man es wohl nicht 1: 1 umsetzen kann. Ich habe irgendwo mal gelesen, dass die "Aufwendungen/Unterhaltung" für eine herkömmlichen Anschluss höher sind als für einen DSL-Anschluss. Aber verdient wird trotzdem an den Schmalbandlern.
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Re: Höttges: "Jeder Deutsche braucht einen DSL-Anschluss"

Beitragvon essig » 27.05.2009 19:05

um es noch plastischer darzustellen braucht man nur den thementitel in: Höttges: "Jeder Deutsche braucht einen Telefonnschluss" ändern und dann:
Es ist klar, dass jeder Deutsche einen Telefonnschluss braucht. Leider wird der Ausbau immer teurer, je weiter wir in ländliche Gebiete kommen. Das können wir alleine nicht leisten. Zumal die Regulierung falsche Signale setzt: Es kann nicht von uns erwartet werden, dass wir die Investitionen alleine tragen und die Wettbewerber dann zu niedrigen Preisen die Leitungen mieten.

es zeigt sich gerade bei solchen aussagen deutlich, dass man bei der privatisierung mehr oder weniger bewusst (vermutlich eher bewusst) große elementare fehler gemacht hat (trennung von netz und diensten usw.) und man heute weder den politischen willen noch mut hat diese zu korrigieren. ist man mit einem künstlichen wettbewerb zufrieden und nimmt man eine einstellige millionenzahl betroffene haushalte in kauf und sind große verwerfungen bei der verfügbaren bandbreite (1 zu 1000) erwünscht um die landflucht zu beschleunigen dann ist das bestehende system auf dauer genau das richtige. will man als dies ändern dann muss das netz ausgegliedert werden (ob in eine private oder öffentliche gesellschaft, darüber kann man diskutieren) ehe man den universaldienst wirkungsvoll um breitband erweitern kann.

man muss auch darauf hinweisen, dass doch die telekom in den letzten 15 jahren im ländlichen raum richtig gutes geld verdient hat und nicht netcolgne, m-net & co. mit diesen gewinnen wurde der breitbandausbau in ballungsräumen mitfinanziert also wieso wird nun mit den gewinnen aus den ballungsräumen nicht der ausbau im ländlichen raum finanziert? der ländliche raum hat sich einen ausbau nicht nur gesellschaftlich sondern auch finanziell längst verdient.

natürlich ist es ein unterschied ob man aus einer hundertjährigen tradition ein flächendeckendes netz in die privatwirtschaft übergibt während andere marktteilnehmer quasi bei null anfangen mussten. die telekom hat nicht nur das netz übernommen sondern auch ein gewisses maß an verantwortung - eigentum verpflichtet eben und ich denke so oder so ähnlich hat sich das 1995 Wolfgang Bötsch & co auch gedacht.

man hat ja damals die deutsche bundespost in erster linie privatisert, um die nötigen investitionen für ostdeutschland stemmen zu können und heute hat man ein ähnliches problem und das privatisierte ex-staatsunternehmen versagt völlig.
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Re: Höttges: "Jeder Deutsche braucht einen DSL-Anschluss"

Beitragvon Viro » 27.05.2009 20:29

Wenn man im Handeln dieses Unternehmens eine gewisse Konsequenz erkennen könnte, würde es auch nicht so massiv angegangen werden. Leider wird wieder einmal mit zweierlei Maß gemessen. Da wo ein Ausbau von anderen gestemmt wird, ist offenbar genug Geld vorhanden, um einen eigenen Ausbau mit eigener Technik und eigenen Kabeln zu finanzieren.
Ich bin am Wochenende durch einen Nachbarort (ca. 1000 Einwohner) gefahren, in dem vor ca. 1 oder 1,5 jahren diese Gemeinde in Kooperation mit einem namenhaften Kabelnetzbetreiberanbieter Breitbandanschlüsse über das vorhandene Kabelnetz realisiert hat. Alle waren glücklich und surften mit bis zu 32 Mbit. Jetzt am Wochenende traue ich meinen Augen kaum, als ich einen frisch aufgestellten OutdoorDslam mit Telekomzelt nebendran sehe. An der Seite quillen noch die frisch verlegten, noch nicht angeschlossenen GF-Kabel heraus. Das waren so etwa 5km Kabel die mal eben verbudelt wurden, obwohl vor 1,5 Jahren ein GF-Kabel für den Kabelnetzausbau verlegt wurde. Das ist ein klarer Widerspruch zur Argumentationskette von Herrn Höttges. Baut ein anderer aus, wird offenbar trotzdem nochmal selber ausgebaut. Wenn also alles doppelt gemacht werden muss, wundert es mich nicht, dass ein BB-Ausbau flächendeckend nicht finanzierbar ist.
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Re: Höttges: "Jeder Deutsche braucht einen DSL-Anschluss"

Beitragvon spokesman » 27.05.2009 20:59

Viro hat geschrieben:An der Seite quillen noch die frisch verlegten, noch nicht angeschlossenen GF-Kabel heraus. Das waren so etwa 5km Kabel die mal eben verbudelt wurden, obwohl vor 1,5 Jahren ein GF-Kabel für den Kabelnetzausbau verlegt wurde.

Tja da sieht man mal wieder wie sich die DTAG informiert..
Der Ausbau war vllt. schon seit 2 Jahren geplant und wurde nun umgesetzt.
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Re: Höttges: "Jeder Deutsche braucht einen DSL-Anschluss"

Beitragvon Odde23 » 28.05.2009 07:54

Ich glaube eher, dass der Ausbau einem massiven Kundenschwund beim Festnetz zuzurechnen ist. BIG-T hat gemerkt, dass sie in dem Ort kaum noch Festnetzkunden hat, dennoch aber das Netz betreiben muß wegen der Grundversorgung. Nun wurde analysiert und man hat festgestellt, dass der Kundenscwund einer lächerlichen BB im Vergleich zum Kabelanbieter geschuldet ist. Also was macht der T-COM Stratege.... er lässt ausbauen. Ist hier in der Gegend auch so. Bei uns baut die TSG ODR im Moment massiv ihr Netz mit Outdoor DSLAMs aus bzw. unterbreitet den Gemeinden entsprechende Kooperationsangebote. Und siehe da, in Gemeinden wo der Ausbau noch vor einem Jahr laut T-COM einige hundertausend gekostet hätte oder angeblich völlig unrentabel war, will die T-COM nun zeitnah und kostenlos ausbauen. Dafür wird sogar ein 5 km langes GF-Kabel verbuddelt. In anderen Gemeinden die z.T. deutlich größer sind, aber die TSG ODR keine Kollokation betreibt, ist der Ausbau für BIG-T nach wie vor unrentabel bzw. die Gemeinde müsste hunderttausende an Eruos drauflegen. Noch zum Vergleich, die eine Gemeinde hat 1000 Einwohner GF-Strecke ca. 5 km, die andere Gemeinde hat 2000 Einwohner GF-Strecke ca. 4,5 km und hier ist es für BIG-T unrentabel auszubauen. Bei der 1000 Einwohner Gemeinde lohnt es sich jedoch angeblich. Und die beiden Gemeinden liegen keine 30 km auseinander. Ist doch lustig, wenn es nicht so traurig wäre. Erinnert mich ein wenig an Schilda.
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Re: Höttges: "Jeder Deutsche braucht einen DSL-Anschluss"

Beitragvon Nenunikat » 28.05.2009 11:59

dachscher hat geschrieben:
Nenunikat hat geschrieben:Immerhin kann man an den Zwangs-Schmalbandnutzern doch gut verdienen, solange sie keine wirkliche Alternative haben.

Da hast Du recht. Auch wenn man es wohl nicht 1: 1 umsetzen kann. Ich habe irgendwo mal gelesen, dass die "Aufwendungen/Unterhaltung" für eine herkömmlichen Anschluss höher sind als für einen DSL-Anschluss. Aber verdient wird trotzdem an den Schmalbandlern.

Doch, ich sehe es 1:1.
Und das hat Gründe:
1. Das bisherige Telefonnetz ist fast immer schon lange vorhanden und deshalb abgeschrieben. Somit muss hier der Aufbau/Ausbau nicht mehr finanziert werden. Statt dessen wird der Anteil, der früher für die Abschreibung war, nun als Gewinn verbucht.
2. Von den Nutzern, die mit Schmalband und den wesentlich teuren (Schein-) Schmalband-Flatrate-Tarifen und auch anderen Tarifen ins Internet gehen, nimmt man mehrfach höhere Telefongebühren ein, aks von den meisten Nutzern mit DSL-Anschlüssen.
(Von meinen Telefongebühren könnte ich locker eine Triple-Play-Anschluss mit 50er VDSL bezahlen.)
3. Modernisierungen im Backbone-Netz (Telefonie) haben sicherlich fast immer damit zu tun, weniger Support zu benötigen oder wesentlich mehr Leistungen zu erreichen. Hier rechnen sich die Investitionen in einem überschaubaren Zeitraum.
4. In nicht wenigen Gebieten ist die Technik für das DSL eine zusätzlich installierte Technik. Somit kann so ein Anschluss nicht preiswerter zu betreiben sein, als ohne diese zusätzlich Technik.
Anders sieht es nur aus, wenn man wegen ausbleibender Investitionen Kunden komplett verliert (also auch kein Reselling mehr).
Aber diese Gefahr gibt es wohl in den noch nicht ausgebauten Gebieten eher selten ...
... - erleben was verhindert.
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