rde hat geschrieben:aber andererseits auch fast geschockt über manche Beitäge
Hoffentlich konntest du ruhig schlafen.

rde hat geschrieben:Ich hatte Freitag den Eindruck, das Wort "Überbuchung" würde sich zum Unwort des Jahres entwickeln.
Vielleicht hättest du ja auch zuhören können. Die Ansage war eindeutig: Die Überbuchung darf nicht so hoch sein, dass sie nur durch Zwangsdrosselung zu beherrschen ist. Und das ist ja offenbar bei Mobilfunk der Fall. Darauf bezog sich letztlich die Aussage und auch die Erklärung von wain. Bei der Bewertung von Funklösungen habe ich doch klipp und klar gesagt, dass es gute und schlechte Lösungen gibt. Gute achten darauf, dass die Überbuchung nicht zu groß ist, schlechte sehen nur die Wirtschaftlichkeit. Ich habe bei meinem DSL übrigens zu fast allen Zeiten bereits Speedmessungen vorgenommen und bis heute nie signifikante Einbrüche feststellen können. Man liest auch in einschlägigen Foren nichts darüber, ganz im Gegenteil zu funkbasierten Lösungen. Warum das wohl so ist?
rde hat geschrieben:Die Festlegung als Universaldienst ist (wirtschaftlicher) Blödsinn, zumindest in der propagierten, wenn auch sicherlich betriebssichersten "Kabel"-Variante.
Starker Tobak. Ich empfehle dir, dich erstmal kundig zu machen. Das hier, hier und hier nieder geschriebene solltest du lesen, ehe du andere des Blödsinns bezichtigst. Einen Zusammenhang von Universaldienst und "Kabelvariante" habe ich sicher nicht hergestellt und ich werde das auch nie tun, weil es einen solchen schlicht nicht gibt. Aber ich kann es dir gern auch noch mal in wenigen Worten erklären: Universaldienst bedeutet, dass jeder -egal, wo er wohnt oder wohnen will- ein definiertes Mindestangebot vorfindet. Dabei definieren wir dieses als weder in Zeit noch in Volumen beschränkten Anschluss mit mindestens zwei Megabit pro Sekunde. Über den Umfang kann man reden; es muss auch regelmäßig angepasst werden. Von bestimmten Technologien ist nirgends die Rede. Universaldienst würde zum zweiten bedeuten, dass die BNetzA befugt wäre, den Markt zu beobachten. Sie könnte also von den Unternehmen konkrete Angaben verlangen. Man wüsste damit genau, wo eine Unterversorgung gegeben ist und könnte gegensteuern. Ganz im Gegensatz zu heute wüssten dann auch Unternehmen, wo sich eine Investition lohnt. Mehr lies bitte nach oder frag per PN. Meine Telefonnummer hast du ja auch.
rde hat geschrieben:Ich kann auch nicht in jedem kleinen Ort einen Supermarkt staatlich garantieren, obwohl Essen sicher höher als Breitband einzustufen ist:-))
Solche dümmlichen Diskussionen werden eher in anderen Foren gepflegt. Sag ich nichts dazu.
rde hat geschrieben:Also wenn es wirklich dringend unter den Nägeln brennt, hilft nur entsprechende Eigeninitiative, am besten gleich im Zusammenarbeit mit den kommunalen Entscheidern.
Hoffentlich hört das nicht unsere Bundeskanzlerin, sonst stellt sie sich demnächst hin und sagt: Wer Breitband will, soll sich doch selbst darum kümmern. Es ist doch ganz leicht. Jeder kann sich doch mit einigen Freunden hinsetzen und ein paar Antennen basteln. Evtl. gibt es auch jemand, den man fragen kann. Alles ganz easy.
Du weißt es aus erster Hand, dass wir bei uns wirklich ernsthaft an einer solchen Lösung gearbeitet haben. Auch du konntest (wolltest) es nicht tun. Es ist eben nicht immer so einfach, wie manche erzählen. Und die Zukunftsfähigkeit müssen Funklösungen beweisen. Die Latenz ist für mich nicht das Wichtigste, wenn ich mir einen Film herunterlade. Da geht es um Zeit. Insofern spielt die Bandbreite schon eine entscheidende Rolle.
rde hat geschrieben:Technologien sind sicher genug vorhanden, um eine Versorgung zu schaffen. Immer neue Technologien ins Spiel zu bringen, löst nicht das Hauptproblem: fehlende Wirtschaftlichkeit !!!
Wenigstens da scheinen wir einig zu sein.
rde hat geschrieben:Richtig, aber genau dieses Steuerungselement (eine Art Breitband-Soli) wurde durch die Privatisierung der ehemals staatlichen T-Com-Netze kaputt gemacht. Anders wäre ein annähernd gleichwertiger Ausbau der Netze zu steuern gewesen. Dann hätten private Provider-Unternehmen chancengleich die Netze anmieten und Daten- und Sprachdienste anbieten können.
Da auch. Also gar nicht so weit auseinander.
Antennenschreck hat geschrieben:Fangt in einer Ecke an das Ding selbst in die Hand zu nehmen und schon ist die T-Com da und es gibt DSL.
Habe ich doch am Freitag auch drüber gesprochen. Indiz für gute Funklösungen ist, dass sie sich auch nach dem Ausbau durch die Telekom am Markt behaupten. Wenn nicht, dann stimmt ja irgendwas nicht (Preis oder Leistung), oder?
Gruß