Bericht über LAN Party´s von Stern TV

Allgemeine nicht Initiativen Themen, Computer, Smalltalk, Politik, Kultur

Re: Bericht über LAN Party´s von Stern TV

Beitragvon M0rGu3 » 19.03.2009 21:38

Alb-Maulwurf hat geschrieben:Bzw vlt kann ja die Erreichbarkeit der Schusswaffen die Leute davon abhalten Ego-Shooter zu spielen...

Zumindest wenn die Persion sich vor dem Spielen erschießt (Sorry, aber ich konnte nicht widerstehn ;) )
Eure Mitarbeit ist gefragt!
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Re: Bericht über LAN Party´s von Stern TV

Beitragvon governet » 21.03.2009 02:32

Weils grad im Fernsehen war: Full Metal Jacket. An Private Paula kann man doch sehr schön sehen, wie ein Mensch zu sowas getrieben werden kann (auch wenns kein Amoklauf war).
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Re: Bericht über LAN Party´s von Stern TV

Beitragvon Söldner » 21.03.2009 09:35

Ich verfolge das Thema seit Jahren mit regem Interesse. Nicht weil ich Gamer bin oder diesen Akt der Gewalt verherrliche oder gut finde sondern weil es einen Teil unserer Gesellschaft widerspiegelt und deren Entwicklung zeigt.
Lasst mich meine Ausführung mit einem Zitat einer bekannten Rockgruppe aus Deutschland beginnen.
Böhse Onkelz hat geschrieben:...jede Gesellschaft bekommt die Jugend die sie verdient ...

Wie oben beschrieben bin ich kein Gamer. Das letzte Spiel was auf meinem Rechner lief war Siedler 2. Von daher denke ich, kann ich das ganze aus einer "Neutralen" Sicht beschauen.

Es wurde das Thema Waffen und Gewalt angesprochen. In meinen Augen sind Waffen keine Gewalt. Warum? Ganz einfach, Waffen töten niemanden. Es ist der Mensch dahinter.
Zum Vergleich das Thema "Kampfhunde". Auch ein Hund ist kein "Kindermörder" aus Instinkt. Es ist auch wieder der, der hinter diesem Hund steht und ihn abrichtet.
Da schon einige Themen beschrieben wurden was Abschiedsbriefe eines Menschen angehen möchte ich einen Abschiedsbrief eines Rottweilers hier mal Zitieren:
Gedanken eines Rottweilers hat geschrieben:Gedanken eines Rottweilers an euch Menschen:

Ich kann leider nichts sagen, bin nur ein Hund
und werd geprügelt seit Tagen. Wenn ich nur schreiben könnte,
schrieb ich euch ein Gedicht und hätte Tränen im Gesicht.

Man sagt, ich wäre ein Kampfhund, und dass ich gefährlich bin.
Öffnet Eure Augen, und schaut genauer hin!

Bin ich nicht nur ein Werkzeug, von Menschen scharf gemacht,
von diesen skrupellosen, die nicht nachgedacht?

Jetzt bin ich scharf und beiße auch, doch so einen Hund wohl keiner braucht.
Man sagt, dass ich jetzt sterben muss, mit dem Wahnsinn sei jetzt Schluss.

Doch wenn ich jetzt auch sterben muss, durch Todesspritze oder Schuss,
geb ich euch Menschen einen Rat, ich bin ein Hund, ein Kamerad.

Lasst meinen Tod nicht sinnlos sein. Und lasst die Hunde Hunde sein.
Das schrieb ein Hund, der Kampfhund ist,
der weiß, dass manch ein Mensch nicht besser ist


Ich hoffe ihr erkennt die parallelen zu dem obigen Thema und wisst was ich meine.

Seit Jahrhunderten gibt es in einem Land Subkulturen. Kulturen die nicht so sein wollen wie das System. Auch diese haben schon Briefe geschrieben die um die Welt gingen und gehen. Auch ohne jemanden Töten zu müssen.
Ich weiß nicht in wie weit das Cyberpunk Manifest in diesen Reihen bekannt ist. Auch dies ist eine Subkultur.
Eine ohne Gewalt und Verherrlichung der gleichen.

Das was die obigen Beispiele alle samt darstellen ist die Grundlage dieses Themas. Es sind nicht Games, Zeitschriften, ein Mensch, usw. es ist das System der Gesellschaft und der Gegenspieler ist die Freiheit und deren Definition.
Wer meint das er in einer Gesellschaft die die Demokratie betreibt frei ist, der täuscht sich. Das Wort "Frei" unterliegt einer festen Definition. Menschen sind aber nicht fest und starr, sie definieren das Wort frei anders. Jeder für sich auf seine Individuelle weise.
Nehmen wir mal die Leute mit den lustigen bunten Haaren von der Straße. Ja Punks. Diese haben in meinen Augen die Freiheit als nächstes erreicht. Es kann ihnen keiner mehr was vorschreiben, sie leben wie sie wollen, usw. Aber zu was für einem Preis?
Jeder der in einer Gesellschaft leben möchte und deren "Vorteile" genießen möchte muss sich Wohl oder Übel den Regeln der jeweiligen Gesellschaft "unterwerfen".
... Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit ...


Möchte man dies nicht, muss man mit den Konsequenzen Leben. Diebstahl, Erfrierungen im Winter uvm. Jeder verstoß gegen eine Regel ist verstoß gegen die Gesellschaft.
Es wird auch niemand gezwungen sich irgend einer Gesellschaft zu unterwerfen. Jeder hat das recht die Gesellschaft zu verlassen.
Jeder kann Tauchlehrer auf Malle werden und der deutschen Gesellschaft entfliehen. Ist es aber besser einem "noch" sozialem System zu entfliehen? Warum kommen so viele Auswanderer wieder zurück kurz vor der Rente? Genau, weil andere Systeme dies nicht vorsehen und man hätte Sparen sollen im Leben.
Dies nur mal um einen Punkt zu beleuchten.

Warum werden es aber immer mehr Jugendliche die diese sogenannten "Amokläufe" ausführen?
Diese Frage wird wohl nie einer zu 100% beantworten können. Weil in meinen Augen jede Antwort gegen die Gesellschaft geht.
Wie sieht heutzutage "moderne" Kinder und jugendlichen Betreuung aus? Es gibt keine Ganztagsschule mehr die für jeden frei Zugänglich sind. Hort und AGs wurden eingestampft. Das Geld wird immer knapper ... was resultiert?

Ein Kind von 3 - 6
Dies ist der Punkt an dem Eltern wieder Arbeiten müssen. Die Jahre der Mama sind vorbei. Was macht das Kind? Wenn es Glück hat ist es von 9 - 13 Uhr im Kindergarten. Mit noch mehr Glück kümmert sich danach Oma um den kleinen. Meist aber geht es vom Kindergarten nach hause und setzt sich vor TV oder Konsole.
5 Stunden später kommt Mama und / oder Papa und müssen im Haus arbeiten und machen. Für den kleinen kaum Zeit und damit er ruhig ist bekommt er noch ne Konsole und noch mehr Games. Wissen manche Eltern überhaupt was ihre Kinder schauen und spielen? ...

Ein Kind von 6 - 16
Es beginnt in der Schule zu lernen. Nicht das freie Denken sondern die Funktion des Systems. Es sei dahingestellt welches System gelehrt wird. Dieses System ist starr. Es werden Werte und Normen vermittelt die auf Jahrhunderten Erfahrungen beruhen und als gegeben genommen werden. Auch in unserer heutigen zeit und der Propagierten Demokratie regiert nur eins. Macht und Geld. Kapitalismus. Ihr glaubt es nicht? Wieso gibt es dann keine Schuluniformen? Somit währen alle von diesem Gesichtspunkt aus gleich. Niemand kann gehänselt werden weil er nicht die neusten Schuhe von Nike trägt oder seine Jacke nicht von Helli Hansen ist. Warum wird Theoretisch gelehrt und nicht Prakmatisch? Weil man vielleicht bei den Praktischen arbeiten Abweichungen des Systems erkennen könnte? Man weiß es nicht.
An dieser stelle mal ein Zitat aus dem Manifest
...Das System. Jahrhunderte alt, auf Prinzipien beruhend, die heutzutage nicht mehr greifen. Ein System, das sich seit dem Tag seiner Geburt kaum veraendert hat....


Ein Teen von 16 - 20
Endlich das erste eigene Moped! Freiheit ich komme ... aber nur solange bis mein Tank leer ist. Was wird Teens denn noch geboten? Wie oben beschrieben gibt es keine AGs usw. mehr. Teens treffen sich auf Straßenzügen, machen "Mutproben" und beschmieren jegliche Wände dieser Gesellschaft. Trotz den von der Regierung bekanntgegebenen "legalen Wänden". Es ist immernoch ein Protestschrei gegen das System. Zeigen das man nicht damit leben will und / oder kann.
Fragen sich Eltern eigentlich was ihr Kind macht während es weg ist falls sie es nicht schon mit 16 aus dem Haus geschmissen haben? Manchmal vermute ich nein.

Das ganze oben beschriebene ist nur eine Zusammenfassung von den Abrissen die ich seit Jahren verfolge. Immer und immer wieder komme ich zu dem Entschluss das nicht das Kind oder der Mensch der Knackpunkt ist sondern das System.
Manche mögen jetzt sagen "Die Eltern hätten sich ja kümmern können ..." richtig ... hätten sie. Nur wie will man eine Familie unterhalten wenn nur einer arbeitet? Und es wird nicht besser. Wie viele Mütter und Väter haben mittlerweile einen Zweitjob? Und so noch weniger Zeit sich um ihre Nachfahren zu kümmern.
Wie viele Rentner werden ins Altenheim geschoben nur weil sich die eigene Familie nicht mehr um sie kümmern kann?

All dies sind nur Beispiele für und zu diesem Thema. Man muss aber alle Seiten des Seins beleuchten um Gründe zu suchen und reagieren zu können.

Ich verteidige auch nicht die Taten dieser "Amokläufer" um das System zu verändern. Ich verachte sie eher. Wenn man das System ändern will greift man nicht zu Waffen. Man wird Teil des ganzen und versucht es von innen heraus.
Das einzige was man mit solchen Taten erreicht sind irgend wann Amerikanische Verhältnisse. Metalldetektoren an Schulen, Polizei auf den Schulhöfen und daraus noch mehr resultierende Gewalt.

Wieso betreibt essig ein Forum und rüstet uns nicht mit Waffen aus und wir ziehen nach Berlin? Ganz einfach, weil dann unser Weg ein für alle mal ein Ende hat und wir das Ziel des BB Ausbaus wohl nie erreichen werden.
Warum gibt es Initiativen die immer weiter wachsen? Warum werden immer mehr Vereine eingetragen? Ganz einfach, weil dies ein Mittel ist, gegen das bestehende System vorzugehen und dennoch durch dieses System Geschützt zu werden. Es gibt und gab Initiativen wo Aktionen zum Protest von der Regierung verboten wurden. Diese Initiativen waren aber Clever. Ein Eintrag ins Vereinsregister nach §55 ff BGB und man erhält das Anhängsel e.V. Ein schreiben an das Finanzamt das man gemeinnützig ist und schon kann man Initiativen nicht mehr in ihren Aktionen behindern. Es sei denn sie verstoßen gegen die FDGO. Was klar sein sollte.
Warum kann man ihre Aktionen dann nicht mehr einfach so verbieten? Auch ganz einfach. Nach §9 GG Vereinigungsfreiheit schützt das System selbst vorgehen gegen sich solange es wie eben genannt im Rahmen bleibt.

Ich denke ihr wisst worauf ich hinaus will.

Auch ich gehöre zu einer Gruppierung die diesem System nicht gefällt. Sie wurde im oberen Bereich schon angesprochen. Diese Gruppierung hat ihre "Freiheit" durch das Autonome Netz erreicht und arbeitet von da heraus. Leider wird auch dieser Weg immer Steiniger und schmäler weil immer mehr Behörden in das Autonome Netz eingreifen. Ein gewisser Herr Schröder wollte dieses Autonome Netz sogar mit Steuern belegen.
Es muss aber frei bleiben.
Ein weiterer Grund der Probleme aufwirft sind die modernen Techniken die immer weiter ausreifen. Wer schreibt heute noch in ein Forum wo chatten doch viel schneller die Antwort bringt? Das Netz "verdummt" auf diese Weise. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich rechne es jedem hier anwesenden hoch an sich an allen Diskussionen zu beteiligen und so einen Teil von Aufklärung und Bildung des Netzes Beizutragen.

Damit nicht auch der letzte Leser dieses Themas einschläft werde ich meine Ausführung nun beenden. Ein genaues "Ausarbeiten" dieses themas würde denke ich den Rahmen sprengen und ich vermute es haben auch nicht all zu viele Lust immer so weit zu scrollen.

Ein Zitat sei mir noch gegönnt
Seit Jahrhunderten wurden die Generationen nach dem gleichen Schema aufgezogen. Ideale sind es, denen jedermann folgt. Individualitaet wurde vergessen. Die Menschen denken alle nach dem gleichen Muster, folgen dem Klischee, das ihnen in ihrer Kindheit eingepaukt wurde, die Klischee-Bildung fuer alle Kinder: Und sobald jemand es wagt, die Autoritaeten zu verweigern, wird er bestraft und als schlechtes Beispiel zur Schau gestellt. "Hier sieht man, was passiert, wenn die eigene Meinung ausgedrueckt und die des Lehrers verneint wird".

In diesem Sinne ...

ein Söldner
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Re: Bericht über LAN Party´s von Stern TV

Beitragvon Alb-Maulwurf » 21.03.2009 11:14

Tyler Durden (Fight Club) hat geschrieben:Mann, ich sehe im Fight Club die stärksten und cleversten Männer, die es jemals gab! Ich sehe soviel Potential, wie es vergeudet wird! Herrgott noch mal, eine ganze Generation zapft Benzin! Räumt Tische ab! Schuftet als Schreibtisch-Sklaven! Durch die Werbung sind wir heiß auf Klamotten und Autos… Machen Jobs, die wir hassen! Kaufen dann Scheiße, die wir nicht brauchen! Wir sind die Zweitgeborenen der Geschichte, Leute… Männer ohne Zweck, ohne Ziel! Wir haben keinen großen Krieg! Keine große Depression! Unser großer Krieg ist ein spiritueller… Unsere große Depression ist unser Leben… Wir wurden durch das Fernsehen aufgezogen in dem Glauben, dass wir alle irgendwann mal Millionäre werden, Filmgötter, Rockstars… Werden wir aber nicht! Und das wird uns langsam klar! Und wir sind kurz, ganz kurz vorm Ausrasten…"

Ist mir bei deinen Ausführungen so eingefallen ;)

Ich stimme dir in vielen Punkten zu - teilweise (vorsicht Poesie ;)) sprichst du mir aus der Seele.

Auch ich sehe das Problem der Amokläufe nicht an der vorderen Front (Waffen, Ego-Shooter, ...), sondern viel weiter hinten - nämlich wie du sagtest im grunde in der Gesellschaft/im System.
Ich glaube es war bei der Sache mit Erfurt, als die Argumentation mit Doom in der Killerspielediskussion aufkam - dass Amerikanische Soldaten mit Doom "trainiert" haben, um die Hemmschwelle zu senken, auf einen Menschen zu schießen.
Doch für gewöhnlich unterscheidet der menschliche Verstand zwischen Realität und Cyberspace. Wenn der Computer aus ist, ist die Realität da - vorrausgesetzt das Umfeld stimmt.
Wenn ich aber im Spiel nicht nur auf "Monster, Typen, Creeps, "den", Aliens, Feinde, ..." schieße, sondern meine Umgebung diesen Bots und anderen Namen gibt oder mir einbläut "diese verdammten irakischen Schweinehunde" niederzumetzeln (wie es das Militär getan hat), dann hole ich den Cyberspace in die Realität, stelle Verknüpfungen her und möglicherweise kann nich dann wirklich nicht mehr unterschieden. Aber das macht ein gesundern Menschenverstand nicht, solange die Umgebung passt. Ich bin selbst noch Jugendlicher, habe keine Kinder, keine kleinen Geschwister, ich wohne weit weg von meinen jüngeren Cousins, ..., ich erlebe also relativ wenig (Kinder-)Erziehung in meiner unmittelbaren Umgebung. Und doch bin ich der Meinung, dass man es mit sicherheit feststellen kann, wenn ein Jugendlicher "nicht mehr ganz tickt". Doch dazu müssen, wie Söldner richtig sagte die Eltern da sein und dem Kind genügend Aufmerksamkeit geben. Die Eltern sind vordergründig dafür "verantwortlich", dass der Zocker wieder aus der virtuellen Realität entweichen kann.

Wenn ich aus dem fenster schau, seh ich direkt auf einen Spielplatz 50m weiter. Im Sommer beobachte ich oft kinder, die mit Spritzpistole, "Supersauger", ... "kämpfe" austragen. Das hab ich in meiner Kindheit auch gemacht. Und doch erkenne ich einen wesentlichen Unterschied: Wir sind damals "aufeinander losgegangen", aber wir haben UNS angegriffen. Wenn es Teambildungen gab, hat man noch geschrien "da drüben ist Dani" oder wer auch immer. Heute hör ich auf dem Spielplatz "ich bin jetzt xy" - meist irgendwelche Fernseh-(KIKA)-Stars, die ich gar nicht kenne. Natürlich haben auch wir "früher" schon andere Identitäten angenommen. Da spielt man "Vater-Muter-Kind" :lol: oder Kaufladen und "du bist der Einkäufer, ich bin die Bediehung". Aber das waren Identitäten, die man im wahren Leben beobachtet hat - nicht im Fernsehen.
Das ist die einzige Gefahr, die ich mit dieser ganzen Virtuellen Realität sehe - man muss unterscheiden können. Und das schafft ein Kind nicht alleine. Wenn ich meinem Kind die möglichkeit gebe in diese Virtuelle Realtität einzutauchen, dann muss ich ihm auch dabei helfen zum rechten Moment wieder daraus aufzutauchen.

Ich hab vor ein paar Jahren mal im Freibad einen Jungen beobachtet (10 oder 11), der mit einer kleinen Spritzpistole auf den Startblock geklettert ist, sich die "knarre" an den Kopf gehalten hat, abgedrückt hat, gestöhnt/geseufzt hat und ins wasser gefallen ist - dann ist er raus geklettert, rauf aufn Startblock, Pistole ran, abdrücken, reinfallen - so ging das 15minuten lang... von den Eltern keine Spur... das sind dann auch so Dinge, die mir zu denken geben.

jetzt bekam die Diskussion doch nicht nur "ein müdes Lächeln" ;) Aber jetzt hör ich auf zu schreiben.
Die Quintessenz meiner langen ausführungen: auch ich bin der Meinung, dass das Problem in der Gesellschaft liegt. erstmal bei den Eltern, aber man muss auch diesen die Möglichkeit geben, für die Kinder da zu sein und sie zu beobachten...

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Re: Bericht über LAN Party´s von Stern TV

Beitragvon Soul-blade » 21.03.2009 15:34

Ich kann dazu nur sagen, das die Erwachsenen ihre Kinder lieber vorm PC sitzen haben, als sich mit ihnen zu beschäftigen. Den werden spiele ab 18 gekauft, damit die kinder zufrieden und ruhig sind.
Und nach 10 jahren fragt man sich warum das kind nicht mehr mit einem redet.

Dabei liegt es daran, das eine echte erziehung nicht statt fand. Durch das viele Spielen werden die kinder auch schlechter in der Schule, somit bekommen sie am ende nur scheiß jobs. Und die Armut in unserm Land wächst, aber nicht weil die kinder in na armen gegend aufwachsen oder die eltern kein geld haben, nein weil sie von ihren eltern nur zu stumpfen gamern erzogen wurden....

Ich habe seit ich in Clans gespielt habe ca 3 Kinder kennengelernt die ca 10 Jahre alt waren und ein spiel ab 18 spielten....
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Re: Bericht über LAN Party´s von Stern TV

Beitragvon governet » 21.03.2009 17:38

Was ihr dort aufzählt sind Faktoren, die auf Jugendliche wirken, die ihrerseits Amokläufer heranziehen. Die von euch beschriebenen Jugendlichen reagieren ihre Aggressionen an diejenigen ab, welche sie nicht nach außen kanalisieren können, sondern anstauen, bis es zum Supergau führt --> entweder Selbstmord oder Amoklauf.

Es sind bestimmte Konstellationen, oft ist der Jugendliche introvertiert und voller Aggressionen, die er nicht abreagieren kann.

Quelle
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Re: Bericht über LAN Party´s von Stern TV

Beitragvon Alb-Maulwurf » 21.03.2009 19:01

Digitale Welt | RP Online hat geschrieben:Und auch Tim K., der an einer Realschule in Winnenden am Mittwoch ein Blutbad anrichtete und 15 Menschen erschoss, war fanatischer Anhänger eines sogenannten "Killerspiels".

Seit seinem achten Lebensjahr soll sich der Amokläufer mit dem Computer-Spiel "Counter-Strike" auseinandergesetzt haben.

Hallo? Mit ACHT? CS ist nicht umsonst ab 18... Wenn man das ab 16 oder von mir aus 15 zockt ok - aber ich lass doch mein Kind net mit Acht schon Ballerspiele zocken... :P
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Re: Bericht über LAN Party´s von Stern TV

Beitragvon essig » 21.03.2009 22:42

ich kann mich dem meisten geschriebenen nur anschließen.

governets hinweis ist richtig und wird oft unterschätzt. kritisch sind nicht die die sich mal prügeln, sprayen, feiern, saufen oder was auch immer exzessives tun sondern eher die introvertierten die dem druck auf dauer nicht standhalten konnten. diese begehen dann aber eher selbstmord und erst wenn sich unendlicher hass hinzugesellt wird es ein amok. aber auch das kann man nicht verallgemeinern denn es gab auch schon exzessive amokläufer. alles nicht so einfach.

die schuld beim system zu suchen ist auch so eine sache. ich stimme eurer systemkritik zwar voll und ganz zu und mache mir ebenfalls sehr größe sorgen was noch alles auf uns zu kommt aber selbst die perfekte gesellschaft würde amokläufer nicht verhindern wenn jeder zweite eine waffe hat und geübt im schießen ist. mit anderen worten gibt es seit tausenden jahren potentielle amokläufern und dies wird auch weiterhin so sein. das einzige was den einen oder anderen eher zum selbstmord bewegt als zum amoklauf ist das fehlen der geeigneten waffen. solange aber statistisch jeder zweite eine waffe hat und bereits kinder daran trainiert werden wird sich nichts ändern.
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Re: Bericht über LAN Party´s von Stern TV

Beitragvon Viro » 21.03.2009 23:38

Ich schließe mich an dieser Stelle auch essig an.
Aber gut. Worauf ich eigentlich eingehen will ist der Satz: Waffen bringen niemand um. Der Mensch tut das. Das ist Quatsch!
Ausserdem Hinkt der Vergleich mit dem Hund doch gewaltig. Wozu gibt es Haushunde und wozu gibt es Waffen? Diese Frage ist doch entscheidend.
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Re: Bericht über LAN Party´s von Stern TV

Beitragvon essig » 21.03.2009 23:45

Viro hat geschrieben:Wozu gibt es Haushunde und wozu gibt es Waffen? Diese Frage ist doch entscheidend.

so ist ist. mit so ziemlich jedem gegenstand könnte man jemanden umbringen aber nur waffen sind ausschließlich dafür geschaffen. was will man mit einer beretta sonst noch so machen? einen nagel in die wand schlagen? ein steak schneiden? das ist nicht mal als "sportgerät" geeignet und meiner meinung nach gehört sowas nur in hände von polizei und armee.
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Re: Bericht über LAN Party´s von Stern TV

Beitragvon Nenunikat » 21.03.2009 23:54

essig hat geschrieben:...
die schuld beim system zu suchen ist auch so eine sache. ich stimme eurer systemkritik zwar voll und ganz zu und mache mir ebenfalls sehr größe sorgen was noch alles auf uns zu kommt aber selbst die perfekte gesellschaft würde amokläufer nicht verhindern wenn jeder zweite eine waffe hat und geübt im schießen ist.

Natürlich kann in keiner Gesellschaft ausgeschlossen werden, dass es Amokläufer gibt.
Aber je ellebogenmäßiger eine Gesellschaft ist, je mehr jeder Einzelne auf sich allein gestellt wird, vereinzelt wird, desto mehr dürfte die Gefahr wachsen, dass es mehr Amokläufer gibt.
Bestimmte Anleitungen / Bereiche im Film, Spiel oder was weiß ich wo (auch im Internet) sind dann ggf. Mittel dazu, die dazu notwendige Haltung / Sichtweise auf die Spitze zu treiben. Die eigentliche Ursache aber sind diese Anleitungen / Bereiche - wie hier schon mehrfach beschrieben wurde - nicht.
... - erleben was verhindert.
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Re: Bericht über LAN Party´s von Stern TV

Beitragvon Alb-Maulwurf » 22.03.2009 00:21

essig hat geschrieben:die schuld beim system zu suchen ist auch so eine sache. [...]

trotz meiner ausführungen stimme ich dir da zu - eine gesellschaft kann noch so toll sein, solang es waffen gibt.
Auch Söldners "Mensch hinter der Waffe" finde ich an diesem Punkt nicht so passend. Das mag im Krieg stimmen, aber selbst da ist eigentlich derjenige der den Befehl gibt derjenige, der tötet - nicht der hinter der Waffe. Der Satz trifft mehr oder weniger, wenn der Schütze die Möglichkeit hat abzuwägen, ob er schießt oder nicht - aber wer einen Amoklauf anzettelt denkt meiner Meinung nach nicht (viel) - und ohne (Schuss-)Waffe würde es garantiert anders verlaufen. Die Möglichkeit einen Mann mit Messer oder von mir aus mit Axt und Motorsäge zu überwältigen ist sehr viel höher als wenn er ne Knarre hat...
Trotzdem ist das Problem nicht gegessen, wenn wir mal kurzerhand dafür sorgen, dass Waffen nur noch im Schützenverein sind, oder gar nicht mehr scharf geschossen wird... denn nach wie vor muss man am System arbeiten um vorzubeugen...
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Re: Bericht über LAN Party´s von Stern TV

Beitragvon Söldner » 22.03.2009 11:43

Das mag im Krieg stimmen, aber selbst da ist eigentlich derjenige der den Befehl gibt derjenige, der tötet - nicht der hinter der Waffe. Der Satz trifft mehr oder weniger, wenn der Schütze die Möglichkeit hat abzuwägen, ob er schießt oder nicht - aber wer einen Amoklauf anzettelt denkt meiner Meinung nach nicht (viel) - und ohne (Schuss-)Waffe würde es garantiert anders verlaufen


Also seid ihr der Meinung das Waffen töten? Das ist quatsch. Eine Waffe kann nicht alleine töten. Es ist immer der dahinter. Es sei denn Selbstschussanlagen aber auch da sitzt jemand dahinter der es gesteuert hat wann diese Teile auslösen. Und im Krieg kann man nicht entscheiden? Denke doch schon (OK, lassen wir mal die Russische Föderation und China weg ;) ).

Ich persönlich halte auch Messer für die effektiveren Waffen. Sie töten lautlos. Was meint ihr wie viele Menschen bei einem Diskobesuch sterben könnten mit einem Messer oder einer Schusswaffe? Denke mit dem Messer mehr wenn man es geschickt anstellt. Nach einem Knall ist alles in Panik. Oder der Typ der HIV positiv war, eine Spritze mit seinem Blut bei sich und durch Fußgängerzonen läuft und Leute "ansticht" und ihnen ein klebchen auf den Rücken macht ... " Willkommen im Club" ??
Sind Spritzen Waffen? wurden sie dafür erfunden und gebaut?
Der Vergleich mit dem Hund sollte darstellen das selbst ein Tier in den falschen Händen zu einer Waffe werden kann.

Ein 100% System wird es nie geben, dafür sind Menschen zu unterschiedlich und Individuell. Das ist mir klar.

dass Waffen nur noch im Schützenverein sind

Wer bewacht dann den Schützenverein? Ein Schützenverein mit 150 Mitgliedern lagert dann 200 - 300 Waffen. Das ist fast so viel wie in einer Kaserne lagert ... Denke das da wer was dagegen hat so ohne Bewachung ;)

Viro hat geschrieben:Aber gut. Worauf ich eigentlich eingehen will ist der Satz: Waffen bringen niemand um. Der Mensch tut das. Das ist Quatsch!
Ausserdem Hinkt der Vergleich mit dem Hund doch gewaltig. Wozu gibt es Haushunde und wozu gibt es Waffen? Diese Frage ist doch entscheidend.

Waffen wurden einst erfunden um auf Jagt zu gehen. Warum wurden Anfangs Hunde gezüchtet? Siehe die Stadt Rottweil oder "Jagdhunde". Nur mal um Zusammenhänge aufzuzeigen. Das sich dieses Bild in Jahrhunderten geändert hat ist mir auch bewusst. Aber vom Grundsatz her stehen sie doch auf gleicher Stufe ;)
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Re: Bericht über LAN Party´s von Stern TV

Beitragvon Alb-Maulwurf » 22.03.2009 12:04

Söldner hat geschrieben:Eine Waffe kann nicht alleine töten.

Das ist richtig, aber ein Mensch kann ohne Waffe auch nicht so effektiv töten. Fakt ist nach wie vor, dass Amokläufe in dem Rahmen in dem sie bis jetzt stattgefunden haben mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht so blutig gewesen wären (oder gar nicht stattgefunden hätten), wenn keine Schusswaffe zur Verfügung gestanden hätte.

Stell dir mal vor, die Amokläufer wären mit einem Messer unterwegs gewesen... ich glaube nicht, dass es da einer auf 10-20 Opfer bringt, ohne vorher überwältigt zu werden.

Auch die Sache mit der Disko halte ich für wackelig... wenn du in der Disco jemanden niederstichst ist das zwar leiser, aber merken tut man das trotzdem...
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Re: Bericht über LAN Party´s von Stern TV

Beitragvon Viro » 22.03.2009 16:42

Jetzt entartet es hier aber gewaltig.
HIV positive depressive Menschen, die durchdrehen, wird auch die perfekte Gesellschaft nicht stoppen. Das Problem ist nach wie vor die Schwelle von der ich zu Anfang gesprochen habe. Es gibt immer ein paar verwirrte, die Werkzeuge als Waffen missbrauchen. Aber es geht doch hier immer nur um die Waffen, die geschaffen wurden um Menschen zu töten. Ich habe noch nie jemanden mit einer Handfeuerwaffe jagen sehen. Ebenso hat wohl noch kein normaler Jäger mit ner AK47 oder G3 oder irgend einer anderen Voll- oder Halbautomatischen Waffe ernsthaft gejagt. Bitte keine Diskussion über die Jagd. Ich meine nur die Jagd auf Tiere zum Zwecke der Nahrungsmittelgewinnung bzw. Bestandskontrolle.
Zum Schützenverein: Es stimmt, dass es dort viele Waffen gibt. Deswegen wäre es wichtig elektronisch/mechanische Kontrolle der Waffen einzuführen. Ausserhalb des Schützenhauses funktionieren die Waffen nicht und innerhalb des Schießstandes, ist eine spezielle Freigabe für JEDEN Schuss nötig. Schon hat man das gröbste eingedämmt. Es geht hier nicht um die gewaltige kriminelle Energie, die Menschen aufbringen können, um diese Schwellen zu überschreiten. Es geht nur darum, dass man viele Menschen schon mit geringen Schwellen vom Missbrauch abhalten kann. Wer die Freiheit zu gunsten der Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient. Waffen machen Menschen genau zu denen, die meiner Meinung nach beides nicht verdient haben. Das Zitat stammt übrigens von Benjamin Franklin.
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