BMWi: "Wer Breitband möchte, soll es bekommen"

Allgemeine Initiativen und Breitband Themen

BMWi: "Wer Breitband möchte, soll es bekommen"

Beitragvon bru62 » 22.10.2008 16:07

Pressemitteilung vom 16.10.2008 (Quelle)

Staatssekretär Dr. Pfaffenbach: "Wer Breitband möchte, soll Breitband bekommen"

Breitband-Internet zählt heute zu den wichtigsten Infrastrukturen, die über die internationale Wettbewerbsfähigkeit von Wirtschaftsstandorten entscheiden. Deutschland verfügt diesbezüglich über gute Bedingungen. Mitte des Jahres gab es bereits knapp 22 Millionen Breitbandanschlüsse. Dies entspricht einer Penetrationsrate von 26,5 Prozent. Nach wie vor wächst der Breitbandmarkt sehr dynamisch. Insbesondere die Zahl der Internetanschlüsse über Fernsehkabel wächst überdurchschnittlich schnell. Mehr als 80 Prozent der Anschlüsse ermöglichen mittlerweile Downloadgeschwindigkeiten von mehr als 2 Megabit pro Sekunde.

Staatssekretär Pfaffenbach: "Die Entwicklung ist überaus positiv. Unser Ziel ist es, dass jeder, der einen breitbandigen Internetanschluss möchte, diesen auch bekommt. Dazu benötigen wir sowohl neue leitungsgebundene Technologien als auch moderne Funklösungen. Die digitale Dividende, die sich durch die Umstellung der analogen auf die digitale Fernsehübertragung ergibt, kann einen wichtigen Beitrag zur flächendeckenden Erschließung mit Breitband-Internet leisten." Derzeit wird in Deutschland intensiv über die bestmögliche Nutzung der digitalen Dividende diskutiert, so auch heute im Rahmen einer von der Deutschen Breitbandinitiative in Kooperation mit dem DIHK ausgerichteten Veranstaltung (siehe "Weiterführende Informationen").Pfaffenbach: "Im Interesse unseres Landes sollten wir versuchen, unter Wahrung der Belange des Rundfunks, zu vernünftigen und einvernehmlichen Lösungen zu kommen".

Derzeit werden 8 bis 10 Prozent der deutschen Haushalte nur unzureichend mit Breitbandanschlüssen versorgt. Knapp zwei Prozent der Haushalte sind heute nur über Satellit anschließbar. Pfaffenbach: "Wir setzen uns deshalb gemeinsam mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium, den Ländern, den kommunalen Spitzenverbänden und den Marktbeteiligten weiter mit großem Nachdruck für eine flächendeckende Versorgung mit leitungsgebundenen Technologien und terrestrischen Funklösungen ein".

Im Mittelpunkt steht eine aktive Informationspolitik, die insbesondere darauf abzielt, Marktzutritte zu erleichtern. Bausteine hierzu sind u. a. der Breitbandatlas des BMWi, die Veröffentlichung von Best-Practice-Beispielen, Beratungsleistungen im Rahmen von Pilotprojekten, eine bundesweite Abfrage aller Kommunen zur Erstellung einer Breitbanddatenbank sowie die Öffnung vorhandener Infrastrukturen für die Breitbanderschließung. Alle Maßnahmen sind gebündelt auf dem Breitband-Portal des Bundeswirtschaftsministeriums http://www.zukunft-breitband.de dargestellt.

Weiterer Bestandteil der Breitbandpolitik des BMWi ist die Unterstützung des Ausbaus von Hochgeschwindigkeits-Internetzugängen mit Downloadraten von 100 Megabit pro Sekunde und mehr. Pfaffenbach: "Wir müssen jetzt die Voraussetzungen für Wachstum und innovative Zukunftstechnologien wie z. B. die neuen, leistungsstarken Glasfasernetze und die nächste Mobilfunkgeneration schaffen." Hierzu sei es notwendig, auf nationaler und europäischer Ebene die richtigen Signale zu setzen und Wachstumspotenziale durch eine innovations- und investitionsfreundliche Rahmensetzung zu erschließen.


Der Bayer würde sage: Da legst di nieder! :lol:

Gruß
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bru62
ehemals 2. Vorsitzender des Bundesverbandes Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V.

Diskriminierungsfreies "Breitband für alle" wird es nur geben, wenn Menschen sich dafür engagieren.
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Re: BMWi: "Wer Breitband möchte, soll es bekommen"

Beitragvon stanleys » 22.10.2008 16:36

Reden ist Silber, schweigen ist (wäre) Gold(wert).
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Re: BMWi: "Wer Breitband möchte, soll es bekommen"

Beitragvon Soul-blade » 22.10.2008 16:59

Und schon wieder das palaver über diese dividenden....
genau gott kam zu erde und sagte ihr bekommt unendliche mengen an sat bzw korn, aber ihr werdet aber kein Korn sähen...
soll heißen die dividende kommt aber diese werden genauso nutzlos in der gegend gammeln wie wimax...
Jedes jahr kommt ne neue technologie die als rettung gespriesen wird... udn geschaft hat es keine einzige von ihnen überhaupt in der praxis groß anwendung zu bekommen... obwohl sie vorher als rettung gepriesen waren...
"Ihr Lacht über mich weil ich anders bin, ich lache über euch weil ihr alle gleich seid" Kurt Cobain
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Nach Umzug endlich raus aus der Digitalen Spaltung mit 3mbit, Nach 8 Jahren versagen des Marktes und der Regierung.
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Re: BMWi: "Wer Breitband möchte, soll es bekommen"

Beitragvon essig » 22.10.2008 22:45

der herr Pfaffenbach... auf die frage "Und Pfaffenbach?" eines journalisten antwortete frau Viviane Reding mal:
Viviane Reding hat geschrieben:Ach, der Herr Pfaffenbach. Der sagt so viel, ohne dass er Texte gelesen hat. Ich glaube, der Herr Staatssekretär sollte weniger das wiederholen, was die Deutsche Telekom vorschreibt.

herr Pfaffenbach musste schon so viel mist nach außen vertreten, schön reden oder propagieren und nun ist es eben die digitale dividende... damit kann man locker nochmal 3-4 jahre rausschinden um die eigentlichen problemlösungen zu verzögern. ein flächendeckendes glasfasernetz muss her und nicht irgendwelche wackeligen kupfer oder funk ein mbit lösungen. in südkorea sind 37 % aller haushalte mit glasfaser angebunden und in deutschland? 1% oder 0,5% ? in japan beginnt man 1 gbit glasfaseranschlüsse für 40 euro anzubieten und hier? hier bekommt man für 40 euro mit mühe und not 16 mbit... und dann kommen die mit ihrer digitale dividende... ist mir schon klar, dass man als großaktionär alles was mit dividende zu tun hat reflexartig gut finden muss ;)

bru62, vielleicht können wir irgendwann mal eine pressemitteilung oder ein positionspapier zum thema digitale dividende erarbeiten? du kannst das besser und vielleicht ergibt es sich ja irgendwann. meinen ersten standpunkt dazu hier.

nun noch einige ausgewählte zitate des herrn Pfaffenbach:
14.3.2006: Breitband ist eine wesentliche Basisinnovation mit erheblichen positiven Auswirkungen für die Gesamtwirtschaft. Geschäftsmodelle, Prozesse sowie Hard- und Softwaretechnologien sind daraufhin neu auszurichten.

14.3.2006: Mit der angestrebten 95 %-DSL-Abdeckung und unter Einrechnung der Funktechnologien ist eine Flächendeckung von 98 % in zwei Jahren erreichbar

16.4.2007: Ich freue mich, dass heute schon 97 Prozent der deutschen Haushalte die Möglichkeit haben, einen Breitband-Anschluss zu bestellen. Ich hoffe, dass auch die restlichen 3 Prozent - das sind immerhin noch 1 Mio. Haushalte - bald einen Zugang zum schnellen Internet erhalten können.

05.03.2008: Die Breitbandentwicklung verläuft in Deutschland nach wie vor sehr positiv. Der Markt entwickelt sich dynamisch, die Wettbewerbsintensität ist hoch und die Preise sehr niedrig.

05.03.2008: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wird die Flächenabdeckung durch geeignete Maßnahmen weiter vorantreiben. Im Vordergrund steht eine zielorientierte Informationspolitik, die sich insbesondere an Entscheidungsträger in den Gemeinden, an Bürgerinitiativen und Unternehmen vor Ort richtet. Diese Informationspolitik ist als Hilfe zur Selbsthilfe zu verstehen und zielt darauf ab, Marktprozesse in Gang zu setzen. Ziel bleibt dabei eine möglichst flächendeckende Breitbandversorgung, d.h. eine Haushaltsabdeckung von über 99%.

05.03.2008: Alle Projekte haben gezeigt, dass nur eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern und Bürgern vor Ort zum Erfolg führt. Für jeden der bisher weißen Flecken zeichnet sich eine Lösung mit einem zu DSL alternativen Technologiemix ab. In manchen Gemeinden ist eine offensive Werbung für die Breitbandnutzung notwendig, um die notwendige Mindestzahl an Kunden zu erreichen.

05.03.2008: Durch eine gemeinsame Kraftanstrengung von Bund, Ländern, Kommunen und Wirtschaft sollte es uns gelingen, die Breitbandlücken in Deutschland rasch zu beseitigen. Die Bundesregierung hat hierzu bereits ein ganzes Bündel von Maßnahmen auf den Weg gebracht und wird ihre Anstrengungen weiter intensivieren.

02.05.2008: Im Hinblick auf die flächendeckende Breitbandversorgung in Deutschland ziehen mittlerweile alle Beteiligten an einem Strang. Das ist sehr erfreulich. Ich bin deshalb sehr zuversichtlich, dass wir rasch zu deutlichen Verbesserungen der Versorgungslage in der Fläche kommen werden.

16.10.2008: Die Entwicklung ist überaus positiv. Unser Ziel ist es, dass jeder, der einen breitbandigen Internetanschluss möchte, diesen auch bekommt. Dazu benötigen wir sowohl neue leitungsgebundene Technologien als auch moderne Funklösungen. Die digitale Dividende, die sich durch die Umstellung der analogen auf die digitale Fernsehübertragung ergibt, kann einen wichtigen Beitrag zur flächendeckenden Erschließung mit Breitband-Internet leisten.

16.10.2008: Im Interesse unseres Landes sollten wir versuchen, unter Wahrung der Belange des Rundfunks, zu vernünftigen und einvernehmlichen Lösungen zu kommen.

16.10.2008: Wir setzen uns deshalb gemeinsam mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium, den Ländern, den kommunalen Spitzenverbänden und den Marktbeteiligten weiter mit großem Nachdruck für eine flächendeckende Versorgung mit leitungsgebundenen Technologien und terrestrischen Funklösungen ein.

16.10.2008: Wir müssen jetzt die Voraussetzungen für Wachstum und innovative Zukunftstechnologien wie z. B. die neuen, leistungsstarken Glasfasernetze und die nächste Mobilfunkgeneration schaffen.

und das sind aussagen aus den offiziellen pressemitteilungen des bmwi. die aussagen aus podiumsdiskussionen oder interviews sind noch "blumiger"
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Re: BMWi: "Wer Breitband möchte, soll es bekommen"

Beitragvon Nenunikat » 23.10.2008 11:10

essig hat geschrieben:...
ein flächendeckendes glasfasernetz muss her und nicht irgendwelche wackeligen kupfer oder funk ein mbit lösungen. in südkorea sind 37 % aller haushalte mit glasfaser angebunden und in deutschland? 1% oder 0,5% ?
...

Das "Lustige" hier in D ist, dass es einem noch dazu zum Verhängnis werden kann, Glasfaser bis ins Haus zu haben.
Denn wenn die HYTAS-Glasfasertechnik bis ins Haus geht (FTTB), dann hat man derzeit maximal 64 KBit/s oder gebündelt und doppelt so teuer 128 KBit/s.
Also alte Zustände mit hochmodernen Leitungen ...
... - erleben was verhindert.
"Grenzen gabs gestern" - heute gibts Verhinderungen.
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Re: BMWi: "Wer Breitband möchte, soll es bekommen"

Beitragvon motte » 23.10.2008 12:52

Nenunikat hat geschrieben:
essig hat geschrieben:...
ein flächendeckendes glasfasernetz muss her und nicht irgendwelche wackeligen kupfer oder funk ein mbit lösungen. in südkorea sind 37 % aller haushalte mit glasfaser angebunden und in deutschland? 1% oder 0,5% ?
...

Das "Lustige" hier in D ist, dass es einem noch dazu zum Verhängnis werden kann, Glasfaser bis ins Haus zu haben.
Denn wenn die HYTAS-Glasfasertechnik bis ins Haus geht (FTTB), dann hat man derzeit maximal 64 KBit/s oder gebündelt und doppelt so teuer 128 KBit/s.
Also alte Zustände mit hochmodernen Leitungen ...


Ja stimmt, deshalb lachen ja auch alle über Deutschland. Alle Industrienationen verlegen FTTB, was macht Deutschland? Reisst Glasfaser raus und verlegt Kupfer mit "super" VDLS-Technik.
Wenn man sich das mal richtig überlegt, ist dass wirklich krank. Wer ist dafür Verantwortlich? In 5 Jahren, wenn die Telekom merkt, dass nur FTTB Zukunft hat, verlegen sie dann wieder Glasfaser.

Aber naja, das ist halt Deutschland. Wir sind glaube ich ja auch noch das einzige Land in der EU mit analogem Polizeifunk. Das passt irgendwie alles zusammen.
Alle reden von Glasfaser - ich habe es, mit gigantischen 64 kBit/s !
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Re: BMWi: "Wer Breitband möchte, soll es bekommen"

Beitragvon essig » 23.10.2008 13:43

motte hat geschrieben:Alle Industrienationen verlegen FTTB, was macht Deutschland? Reisst Glasfaser raus und verlegt Kupfer mit "super" VDLS-Technik.

auffällig ist aber auch, dass in europa ausgerechnet die großen klassischen industrienationen, also die mit bedeutender eigener industriellen produktion von gütern (deutschland, frankreich, spanien, italien, großbritannien), verpennen. ist man vielleicht noch zu sehr auf die altehrwürdigen kernindustrien fixiert und unterschätzt die zukünftige bedeutung von breitband? andere europäische staaten scheinen hingegen den schritt zu überspringen und setzen gleich auf die informationsgesellschaft. macht ja auch sinn. wenn man anderswo günstiger produzieren kann dann muss man andere schwerpunkte (it, tk, medien, forschung, wissenschaft, entwicklung, dienstleistung) finden um die leute beschäftigt zu bekommen und in einigen ländern scheint dies ja auch zu gelingen.

eine prognose des FTTH-Council Europe zur glasfaserpenetration im jahr 2012 sieht länder wie schweden, dänemark, slowenien, niederlande, norwegen, österreich, finnland, slowakei ganz weit vorn. frankreich schaft es in der prognose immerhin auf einen guten sechsten platz aber deutschland schaft es nicht mal unter die top 10.

motte hat geschrieben:Wenn man sich das mal richtig überlegt, ist dass wirklich krank. Wer ist dafür Verantwortlich?

und wer war dafür verantwortlich, dass wir als einziges land auf der welt reichweitenschwaches annex b verwendet haben? oder die starren unflexiblen schaltgrenzen? der vdsl quatsch? könnte man endlos fortführen. es gab schon immer ausreichend technische möglichkeiten um ein zukunftsorientiertes nachhaltiges flächendeckendes breitbandnetz zu schaffen aber dazu fehlte der politische wille.
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Re: BMWi: "Wer Breitband möchte, soll es bekommen"

Beitragvon stanleys » 23.10.2008 17:29

Nenunikat hat geschrieben:
essig hat geschrieben:...
ein flächendeckendes glasfasernetz muss her und nicht irgendwelche wackeligen kupfer oder funk ein mbit lösungen. in südkorea sind 37 % aller haushalte mit glasfaser angebunden und in deutschland? 1% oder 0,5% ?
...

Das "Lustige" hier in D ist, dass es einem noch dazu zum Verhängnis werden kann, Glasfaser bis ins Haus zu haben.
Denn wenn die HYTAS-Glasfasertechnik bis ins Haus geht (FTTB), dann hat man derzeit maximal 64 KBit/s oder gebündelt und doppelt so teuer 128 KBit/s.
Also alte Zustände mit hochmodernen Leitungen ...


Normalerweise ist der Fakt an sich ja nicht das Problem, aber ...

- Die techn. Lösung hierfür heißt GPON
(eine GF-Zuleitung mit 2,5 Gbps optisch passiv verteilt auf 32 Teilnehmer mit jeweils 78 Mbps)
http://www.itu.int/itudoc/gs/promo/tsb/85155.pdf
- aufgrund der Schmalbandtechnik wird aber bei Hytas, ab dem OLD, eine der (hier ebenfalls max.) 32 GF-DA für bis 65 (ISDN) Teilnehmer verwendet - mit insgesamt 10,24 Mbps.
http://www.training.telekom.de/internet ... 000_03.pdf

D.h. es liegen schlicht zu wenig Fasern im Gebäude, genau 2 für 65 Teilnehmer, um jedem eine "persönliche" GF-DA + ONU zu geben.

Die erste (leicht modifizierte) GPON-Lösung wird aktuell als Pilot in Dresden-Striesen aufgebaut.
http://www.dsl-striesen.de/aktuelles/08 ... %20DSL.htm

Vielleicht weis ja jemand etwas genaueres zur eingesetzten Technik in Dresden Striesen.

Auf jeden Fall geht es internat. bereits weiter.
Mit C/D WDM-Verfahren werden aktuell 10Gbps bzw. 40 GBps GPON-Netze mit 128 und mehr Teilnehmern/Teilnetzen entwickelt.
http://209.85.135.104/search?q=cache:PR ... cd=3&gl=de
http://telephonyonline.com/fttp/news/gp ... ecom-0225/
http://www.fiercewireless.com/press-rel ... -las-vegas
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Re: BMWi: "Wer Breitband möchte, soll es bekommen"

Beitragvon Nenunikat » 24.10.2008 11:26

stanleys hat geschrieben:...
Normalerweise ist der Fakt an sich ja nicht das Problem, aber ...
- Die techn. Lösung hierfür heißt GPON
(eine GF-Zuleitung mit 2,5 Gbps optisch passiv verteilt auf 32 Teilnehmer mit jeweils 78 Mbps)
http://www.itu.int/itudoc/gs/promo/tsb/85155.pdf
- aufgrund der Schmalbandtechnik wird aber bei Hytas, ab dem OLD, eine der (hier ebenfalls max.) 32 GF-DA für bis 65 (ISDN) Teilnehmer verwendet - mit insgesamt 10,24 Mbps.
http://www.training.telekom.de/internet ... 000_03.pdf
D.h. es liegen schlicht zu wenig Fasern im Gebäude, genau 2 für 65 Teilnehmer, um jedem eine "persönliche" GF-DA + ONU zu geben.
Die erste (leicht modifizierte) GPON-Lösung wird aktuell als Pilot in Dresden-Striesen aufgebaut.
http://www.dsl-striesen.de/aktuelles/08 ... %20DSL.htm
Vielleicht weis ja jemand etwas genaueres zur eingesetzten Technik in Dresden Striesen.
Auf jeden Fall geht es internat. bereits weiter.
Mit C/D WDM-Verfahren werden aktuell 10Gbps bzw. 40 GBps GPON-Netze mit 128 und mehr Teilnehmern/Teilnetzen entwickelt.
http://209.85.135.104/search?q=cache:PR ... cd=3&gl=de
http://telephonyonline.com/fttp/news/gp ... ecom-0225/
http://www.fiercewireless.com/press-rel ... -las-vegas

Es mag sein, dass die verlegten und noch freien Glasfasern nicht gleich 100 MBit/s für jeden Haushalt ermöglichen,
aber ein Vielfaches von 64 KBit/s schon.
Die Infos, die ich zu meiner örtliche Lage bekommen konnte (teilweise ohne Bestätigung), sagen 2 für HYTAS genutzte Fasern voraus und setzen den Rest als frei.
Weiterhin ist es nach den erhältlichen Infos ja auch bei DSL und VDSL so, dass immer mehr oder weniger überbucht wird.
D. h., wenn alle ihre maximale Bandbreite gleichzeitig nutzen wollten, gebe es - wie auf der Straße - einen Mega-Stau.
Bei DSL und VDSL dürfte ab einer gewissen Belegung es auch zu massiven, gegenseitigen Störung kommen, wenn zu viel Haushalte an den nebeneinanderliegenden Kupferkabeln ihr DSL/VDSL nutzen.
Irgendwo hatte ich mal was von Problemen gelesen bei über 40% Belegung bei VDSL bzw. über 80% Belegung bei DSL.
Ob diese Info stimmt, kann ich nicht beurteilen. Dazu fehlt mir das Fachwissen.
...
Die Infos zu Dresden-Striesen sind zur Zeit ebenso dünn, wie die zu dem Pilot in Berlin-Spandau.
Weitere Infos dazu würden auch mich interessieren.
... - erleben was verhindert.
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