gute Arbeit parc!
Deine Ausführungen geben uns einen guten Einblick in die Arbeitsgruppe.
In der 2.ten Sitzung der Arbeitsgruppe scheint das Glasfaserprojekt vom Tisch. Alles zu teuer, nicht bezahlbar.
Diesen Punkt finde ich sehr schade, hast du hierzu nähere Informationen?
Mich würde interessieren, wer die Kostenaufstellung gemacht hat und eine Kalkulation mit Cashflow erstellt hat.
(Ich bin mir fast sicher, dass es dazu nicht gekommen ist...)
Allerdings hat ein lokaler Anbieter ein Projekt vorgestellt, um den gesamten Kreis mittels Funk zu versorgen - und das durchaus realistisches Potential besitzt.
Eine komplette abdeckung per Funk ist sicherlich lobenswert, 2Mbit/s halte ich jedoch für wenig zukunftsweisend.
Für den mobilen Bereich wäre eine solche Abdeckung eine feine Geschichte.
->40€ pro Monat ist zwar nicht günstig, an einer Flatrate werden Schmallbandnutzer ihre Freude haben...
Was mich natürlich wundert, wenn ein Fachmann dieses Forum nicht kennt und auch noch nicht von den hier geposteten Anschlussstatistiken im betreffenden Kreis. Aber ich habe auch schon Vortragende erlebt, die nur sehr sehr ungern bejahen, dass sie in diesem Portal tätig sind und eben auch das zahlreiche Wissen hier "abgelesen" haben.
Dieser "Fachmann" wird nur Informationsplattformen zur Diskussion stellen, welche seinem Konzept wenig/keine negativen Erfahrungsberichte/Informationen als Grundlage stellt.
Natürlich wurde auch gesagt, dass Bäume die Sendeleistung um bis zu 3db beeinflussen könnten. Auf meine Nachfrage, dass das doch eine Halbierung der Sendeleitung entspräche wurde gesagt, dass das bei Funk nicht unbedingt sein muss - das war neu für mich. Ich dachte, dass 3db eine Halbierung der Sende-/Empfangsleistung sei.
Derzeit gibt es verschiedene Funkstandards für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche.
Deine Ausführungen sind in jedem Fall richtig,
Beispiel: bei einer W-LAN-Verbindung mit einem Baum zwischen den Verbindungspunkten kann die Verbindung problemlos laufen (je nach Entfernung, größe des Baumes usw.), wenn es jedoch einige Zeit geregnet hat und der Baum viel Wasser trägt ist ein Verbindungsunterbruch möglich.
->klar ist jedoch, wenn ein Funknetz richtig ausgemessen und dimensioniert ist, läuft die Geschichte auch...
Was ich spannend fand, dass sich in der Runde alle Personen dafür aussprachen, dass man auf eine Nutzung von Fördergeldern verzichten möchte. Die Aussicht auf die Bedingung nur ein "offenes" Netz gefördert zu bekommen, schreckt ALLE ab - vor allem die kommerziellen Betreiber.
Insgesamt halte ich das Projekt für durchführbar, wenn da auch noch einige Ungenauigkeiten sind.
Wie schaut eigentlich eure Initiative aus, habt ihr euch schon organisiert?
Wieviele Leute seit ihr?
->stellt euch doch beim nächsten Treffen der Arbeitsgruppe selbst als Experten auf... wir unterstützen natürlich gern
