Grundsatzdiskussion: Wozu Breitband?

Allgemeine Initiativen und Breitband Themen

Re: Grundsatzdiskussion: Wozu Breitband?

Beitragvon ThoRo » 08.02.2008 13:53

just4fun hat geschrieben:Normales Surfen macht, wie bereits oben geschrieben ca. 11 Prozent aus. Und umfaßt dabei 99% der Nutzer.
Und 1% aller Nutzer beanspruchen 89% der Bandbreite/des Transfervolumens. :shock:

Wenn das mal kein Grund ist dasThema Flatrate neu zu übedenken ... :x

Der Fairness halber solltest Du aber auch noch erwähnen, das sich das Ergebnis dieser "Studie" in Deutschland auf die Daten von vier nicht näher genannten Universitäten und einem ebenfalls nicht benannten "großen" Privatkundenprovider stützt - also weder repräsentativ ist - noch neutral.
Die Studie wurde m.W. vor dem Hintergrund der derzeit stattfindenden Diskussion um "Netzneutralität" und Bezahlung der Kapazitäten durch die Dienstanbieter beauftragt und erstellt.

Interessieren würde mich persönlich übrigens eine Studie, was bei den per Flatrate geführten Telefonaten besprochen wird - da ist sicherlich auch so mancher Unsinn dabei, den man dann besser wieder einzeln abrechnet....

MfG

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Re: Grundsatzdiskussion: Wozu Breitband?

Beitragvon essig » 08.02.2008 14:22

just4fun hat geschrieben:Und 1% aller Nutzer beanspruchen 89% der Bandbreite/des Transfervolumens.

aus interesse hätte ich dafür nochmal gern die quelle oder zumindest eine herleitung.
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Re: Grundsatzdiskussion: Wozu Breitband?

Beitragvon just4fun » 08.02.2008 14:36

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Re: Grundsatzdiskussion: Wozu Breitband?

Beitragvon essig » 08.02.2008 15:00

ich meine ganz konkret deine aussage:
just4fun hat geschrieben:Und 1% aller Nutzer beanspruchen 89% der Bandbreite/des Transfervolumens.
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Re: Grundsatzdiskussion: Wozu Breitband?

Beitragvon just4fun » 08.02.2008 15:07

Reine Mathematik:

Wenn, wie im Beitrag geschrieben 11% des Traffic für normales Surfen von 99% der Nutzer erzeugt werden,

Wie Ipoque herausfand, nutzen 99 Prozent der deutschen Netzgemeinschaft das HTTP-Protokoll, was nichts anderes bedeutet, als dass von Website zu Website gesurft wird. Das verursacht aber lediglich elf Prozent des gesamten Datenverkehrsaufkommens.


dann erzeugen folglich umgekehrt die verbleibenden 1% der Nutzer 89% des Traffic.

Oder habe ich mich verrechnet?
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Re: Grundsatzdiskussion: Wozu Breitband?

Beitragvon essig » 08.02.2008 15:37

also ich lese das anders, kann mich aber auch täuschen. ich denke eher, dass 99 % der nutzer http nutzen aber eben nicht ausschließlich. diese 99 % die http nutzen, nutzen also auch p2p und andere protokolle. sonst könnte man ja auch sagen 99 % nutzen http und 1 % mail oder ftp was natürlich quatsch ist.

ipoque.com hat geschrieben:Es überrascht nicht, das Websurfen (HTTP) die Anwendung mit der weitesten Verbreitung unter den Nutzern ist (99% in Deutschland und 94% im Nahen Osten). Lediglich 20% der Internetnutzer beteiligen sich an P2P-Tauschbörsen, verursachen damit aber bis zu 70% des gesamten Verkehrs.


deine aussage, dass 1% der nutzer 89% des traffic verursachen ist also falsch.

oder habe ich mich verrechnet?

auch anzumerken bleiben thoro's hinweise zur studie an sich.
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Re: Grundsatzdiskussion: Wozu Breitband?

Beitragvon just4fun » 08.02.2008 16:03

Laß doch die "File-Sharer" auch noch gleichzeitig
E-Mail-Diensten (0,4 Prozent) und VoIP-Telefonaten (knapp ein Prozent)

nutzen, dann ändert sich die Kommastelle, aber nicht die Größenordnung.

Insofern habe ich mich nicht verrechnet.

Ich bezog mich auf die Sekundärquelle :-( Insoweit falsch abgeschrieben.

Bringt aber die Grundaussage noch lange nicht ins Wanken. Immerhin kommt hier fast wieder das beliebte 20/80-Prinzip ins Spiel.

War eigentlich fast zu erwarten ... ;-)

20 Prozent der Nutzer erzeugen 80 Prozent des Traffic.
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Re: Grundsatzdiskussion: Wozu Breitband?

Beitragvon essig » 12.02.2008 15:10

just4fun hat geschrieben:20 Prozent der Nutzer erzeugen 80 Prozent des Traffic.

na das hört sich doch schon ganz anders und glaubwürdiger an als:
just4fun hat geschrieben:Und 1% aller Nutzer beanspruchen 89% der Bandbreite/des Transfervolumens.

;)
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