Es ist tatsächlich so, dass Glasfaser bis in die Häuser liegt. Parallel dazu liegt noch ein Stromversorgungskabel aus
Kupfer! Im Haus ist bei mir ein größerer Kasten. In diesem endet die Glasfaser und heraus kommt die altbewährte Zweidrahtleitung aus Kupfer. Im Kasten ist ein Netzteil für die Fremdspeisung und ein Umsetzer, der aus OPAL tatsächlich ISDN oder analog macht.
Wir haben also tatsächlich FTTH (Fibre to the home)
Es ist auch nicht die technisch Unfähigkeit der Telekom, darauf ein System anzubieten. Die Technik liegt seit Jahren einsatzbereit in den Schubladen (ATM ist nämlich entgegen den landläufigen Aussagen der Telekom auch über Glasfaser verfügbar). Im Endgerätebereich hat diese sich leider nicht durchgesetzt.
Es ist lediglich nicht der wirtschaftliche Wille der Telekom, hier zu investieren. Es ist doch viel preiswerter, auf den bereits abgeschriebenen Kupferkabeln DSL zu fahren und dies als technischen Fortschritt zu preisen.
Prinzipiell wäre es kein Problem, in den Kasten eine ATM/Ethernet-Karte reinzustecken. Dann käme bereits ein fertiges Ethernet raus. (Wär zu schön um wahr zu sein.)
Vielleicht bekommen wir ja dann einen Breitbandzugang, wenn die Glasfasern auch abgeschrieben sind

Herr lass' Hirn vom Himmel regnen, aber bitte solches, welches die Menschen auch zum Denken benutzen!