74653 Dörrenzimmern (WLAN)

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Beitragvon Basti » 06.02.2007 17:52

EDIT: Dieses Thema wurde HIER ausgegliedert.

Ist eigentlich SatDSL für so ne Aktion auch geeignet? Wäre mit Astra2Connect ja bezahlbar, aber mir macht halt die FUP ein bisschen Sorgen. Nachteil sind halt auch die hohen Investitionskosten (Hardware) für jeden neuen Anschluss. Aber bei uns im Nachbarort gibts nur DSL light und da müssen wir dann auch noch übern Berg rüber (ca. 2,5 km Entfernung zu ersten Haus), was die Sache wohl auch net gerade einfacher und billiger macht. Was meint ihr dazu?
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Beitragvon Verein » 06.02.2007 18:16

FUP???

Wenn es nach den AGB's nicht untersagt ist, ein Netzwerk an den Sat-Anschluß zu hängen und so "weiterzuverteilen" würde das auch gehen, vorausgesetzt eine entsprechende Bandbreite steht zu Verfügung, und der Rückkanal geht ebenfalls über Sat. Dann könnte man genauso ein WLAN aufbauen, wie wir es haben. Ich weiß blos nicht, wie es mit dem Ping aussieht (wichtig für die Online-Gamer).
Wir haben mit unseren 2 Festnetzanschlüssen derzeit 6 MBit (2*3 MBit) zur Verfügung und 86 Nutzer angeschlossen. Die Geschwindigkeit für den einzelnen schwankt in der Regel zwischen knapp unter 3 Mbit bis knapp unter 1, wenn sehr viel los ist (zwischen 18 und 21 Uhr) auch schon mal gegen 600-700 KBit.
Deshalb würde ich als Faustregel sagen: alle 3 Mbit kann man 40 Leute anschließen, mehr würde ich nicht unbedingt machen. Pro Verteiler auch nach Möglichkeit nicht mehr als 30 Leute, sonst gehen die WLAN-Router in die Knie.

Nebenbei: Von einem Berg aus kann man Prima den Ort abdecken, man muß dann blos die Stromfrage klären.
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Beitragvon Basti » 06.02.2007 18:33

FUP= Fair Use Policy

Sprich Vielnutzer werden gedrosselt. Und da wir mit so nem Netzwerk ja ne recht hohe Auslastung hätten würden wir wohl recht schnell als Poweruser eingestuft. Klar kann man von nem Berg den Ort gut versorgen, aber bei unsren geographischen Gegebenheiten ist das glaub ich net ganz so perfekt. Bei Astra2Connect wäre der Rückkanal ja inklusive und geht auch über Sat. Denke mal am Anfang dürften 2 bis 3 Anschlüsse reichen. Sind ja eh nur ein 400Seelendorf, mal schaun, wieviele Interessenten es da gibt. Das dumme ist bei Sat halt, dass jeder neue (Sat)Anschluss gleich mal 300 Euro oder so für die Hardware kostet. Kommt wahrscheinlich aber immernoch billiger wie wenn wir uns im Nachbarort anzapfen. Da brauchen wir ja, um auf die bei Astra versprochenen 1024 zu kommen ja mal gleich 3 Anschlüsse, was au net grad billig wird... Naja, mal sehn, wie sichs entwickelt
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Beitragvon Verein » 07.02.2007 10:54

Dann müsste man sich wegen der FUP mal die AGB's genau durchlesen. Vielleicht gibt es da auch verschiedene Tarifmodelle.
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Beitragvon hylli » 07.02.2007 11:40

Nein gibt's meines Wissens nicht ohne FUP!

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Beitragvon Basti » 08.02.2007 18:30

Wie funktionier das mit der FUP eigentlich? Ich meine mal was gelesen zu haben, dass das von Tag zu Tag und nicht von MOnat zu Monat geht.
Mann könnte das dann doch folgendermaßen mach: Ich nehme mal an wir haben am Anfang 3 Sat-Anschlüsse für unsren Verein. Dann könnte man doch ein Programm schreiben, welches den Haupttraffic auf einem Anschluss bündelt und den rest so verteilt, dass wir unter der Grenze bleiben. Und dereine Anschluss, über den der Haupttraffic läuft, wechselt täglich.

Kleines Beispiel:
Tag 1: Der meiste Traffic läuft über Anschluss A. Natürlich ist das laut FUP zuviel, also wir Anschluss A für Tag 2 gedrosselt.

Tag 2: Heute ist Anschluss A gedrosselt. Deshalb läuft der meiste Traffic heute über Anschluss B. Danach möglichst viel über Anschluss C, aber nur so viel dass wir unter der Grenze bleiben, der Rest dann über den gedrosselten A.

Tag 3: Heute ist B gedrosselt, A und C sind frei. Also läuft der Haupttraffic beispielsweise über C (A wäre auch möglich, dann später anstatt A einfach C einsetzten). A wird dann wieder bis unter die Grenze aufgefüllt und der rest wieder über den gedrosselten B.

Usw...

Meint ihr es wäre Möglich ein solches Programm zu schreiben? das wäre die Lösung des Problems!!! man muss nur schaun, dass man immer genug Anschlüsse hat, dass man unter der FUP Grenze bleiben kann.

Was meint ihr dazu?
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Beitragvon Verein » 09.02.2007 14:10

Es gibt Router mit sog. Loadbalancing (z.B. von Lancom). Die verteilen den Traffic gleichmäßig auf alle Anschlüsse. Sind aber auch etwas teurer. Mal ebenso ein solches Programm schreiben (bzw. die Firmware) für den Router wird wohl nicht einfach so möglich sein.
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Beitragvon Basti » 11.02.2007 21:57

Ich bin ja soooooo unendlich doof!!! Über den berg in die andre Richtung gibts net nur DSl 300 sondern 3000! Und da steht oben auf dem Berg sogar schon ein kleiner Sendemast von so nem 2 mal im Jahr von Segelfliegern benutzten Flugplatz! Von da her würde sich ja das (Kosten)Modell aus Fell ziemlich exakt übernehmen lassen. Entfernungen passen auch (vom Turm und ab dem Turm knapp über bzw unter 2 km). Wie habt ihr euch denn eigentlich eure DSL Anschlüsse gebucht? habt ihr das über Privatpersonen gemacht? Weil wir bräuchten dann ja so 2 bis 3 an einem Ort um sie per Router zu bündeln und auf den Weg zu schicken...

Grüße Basti
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Beitragvon Verein » 12.02.2007 11:18

Dann müsst ihr erstmal bei den Segelfliegern anfragen, ob ihr den Mast für eure Antenne mitbenutzen dürft (auch Strom!), evtl gegen eine geringe Mietgebühr. Wir mußten ja einen extra Mast aufstellen, und einen eigenen Stromanschluß legen lassen.
Dann im Nachbarort ein paar Leute abklappern, die eine gute Sichtverbindung zum Mast haben, und dort fragen, ob ihr (auf eigenen Namen) eigene DSL-Anschlüsse beantragen dürft und eine Antenne aufstellen/befestigen dürft, ebenfalls gegen eine Mietgebühr. Bei der Telekom nachfragen, wieviele Anschlüsse bei der betreffenden Adresse möglich sind.
Ausserdem benötigt ihr natürlich noch etwas Platz, um die Gerätschaften hinzustellen.
Aif dem Berg müsst ihr dann auch noch einen Schaltkasten oder ähnliches hinstellen, wo ihr die Router 'reinpacken könnt.

Wir haben bei einer Firma im Industriegebit im Nachbarort 2 eigene Anschlüsse, die Antenne ist an der Firmenhalle angebracht gegen eine monatliche Miete von 50 Euro, Strom für die Router ist inklusive.
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Beitragvon Basti » 12.02.2007 23:27

Das mit den Segelfliegern wird nix, der Turm steht so dass wir weder das Signal da hoch bekommen noch über den Ort verteilen können. Hab mir den Berg heute aber mal angeschaut und da oben noch 3 Sendemasten gefunden. Da würden wir das Signal auf den Berg hoch bekommen. Nur brauchen wir noch nen 2. Masten, der das Signal dann überm Ort verteilt. Aber wir erreichen damit wohl auch noch den Nachbarort. :-)

Wollte mal fragen, wo ihr euren Turm her habt, was der gekostet hat und wie ihr die antennen da oben montiert und ausgerichtet habt. Selbst hochgeklettert?

Wollen mal versuchen den Netzanschluss über die Stadt zu bekommen, so als kleine Unterstützung. Tun damit ja was für die Region.

In wie weit sind eigentlich der Vorstand etc. Haftbar, falls die Finanzierung schief geht, ein Mitglied illegales runterlädt (und trotz Protokollierung nicht ausfindig gemacht werden kann). Ihr habt ja auch einen Haftungsauschluss für Netzausfälle. haben die vor dem Gesetz auch bestand in der Form?

Sorry, mal wieder viele Fragen auf einmal. Vllt nimmst du dir ja trotzdem die zeit und beantwortest sie. Danke schonmal im Voraus!
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Beitragvon Verein » 13.02.2007 18:23

Wieder wie vorher gilt: Bei den Sendemastbetreibern erkundigen, ob ihr eure Antennen dort anbringen und nutzen dürft. Auch die Stromfrage muß geklärt werden.

Unser Mast ist von Ebay, ein 10m Kurbelmast, ehemals von der Bundeswehr. Runtergekurbelt ca. 2.60m hoch, da kommt man dann bequem per Stehleiter dran um die Antennen zu befestigen und auszurichten. Wurde auf einem eigens gegossenen Betonfundament befestigt und mit Erdanekern abgespannt. Bis 10m Masthöhe benötigt man keine Baugenehmigung.

Unsere Vereinssatzung haben wir für den Vorstand Narrensicher geschrieben, so dass wir für nichts haftbar gemacht werden können. Wem das nicht gefällt, kann dann leider kein Miglied werden. Zusätzlich wird der Traffic mitgeloggt, ähnlich wie das "richtige" Netzbetreiber machen (eigentlich erst ab 1000 Anschlüsse notwendig). Falls dann mal die Behörden bei mir auf der Matte stehen, werden die LogFiles ausgehändigt. So kann dann alles nachvollzogen werden. Ansonsten werden die Files nach einem bestimmten Zeitraum ohne Auswertung gelöscht.

Beschränkt euch erst mal auf einen Ort. Das wird erstmal Arbeit genug.
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