von fruli » 15.01.2007 11:44
Hi,
die Arcor-eigenen Dämpfungsgrenzen (incl. eigene Dämpfungsberechnung) gelten nur bei über Arcor-eigene DSLAMs geschaltete DSL-Anschlüsse (bei Arcor-ISDN-Verfügbarkeit).
Bei T-DSL-Resale (bei Arcor seit neuestem unter "Arcor Sprache" firmierend) haben die Anbieter keinerlei Einfluss auf die Schaltgrenzen und DSLAM-Profile - die T-Com vermarktet hierbei nur die eigenen Anschlüsse von der Stange 1:1 auf Grosshandelsbasis.
Genau aus diesem Grund handelt es sich bei T-DSL-Resale auch um kein Bitstream, egal wie oft und perpetuierend die T-Com das bereits seit dessen Markteinführung vor 2 Jahren wider besseren Wissens behauptet.
Im Zuge vom regulierten T-Com-Bitstream, das für die nächsten Monaten zu erwarten ist, sollte sich das aber ändern.
Was bei Arcor-DSL über eigene Arcor-Technik im Gegensatz zum DSL über T-Com-Technik auch möglich ist, ist die sogenannte Risikoschaltung auf expliziten eigenen Wunsch auf eine höhere Bandbreite als die Dämpfungsgrenzen vorschreiben - das erfordert aber einiges an Brief/Fax-Verkehr - über die Hotline keine Chance und eine Entstörung findet dann auch nicht statt - man sollte sich also mit einem guten DSL-Modem (z.B. Speedtouch-Router mit Firmware 5.4.0.14 und bei Bedarf Target Noise Margin maximieren mittels DMT-Tool) eindecken.
Da Arcor -wie so gut wie alle Anbieter mit eigener Technik bei allen Bandbreiten am DSLAM ratenadaptiv schaltet (die T-Com nur bei ADSL2+/DSL-16000, das nur bis 18db (=DSL-6000-Vollprodukt-Verfügbarkeit) geschaltet wird, klappt das i.d.R. ganz gut mit der Risikoschaltung sofern man keine suboptimalen Modems einsetzt (suboptimal sind z.B. so gut wie alle AVM/Fritz-Modems incl OEM-Varianten (Speedport 501/701).
So long.
fruli