Vermittlungsstelle wechseln?

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Beitragvon Skaarj » 22.09.2006 13:44

Hi,

so jetzt habe ich mal die T-Com losgeschickt um zu prüfen ob SDSL überhaupt möglich ist.

Die wollten doch echt von mir Geld wegen der reinen Überprüfung :?
Aber jetzt kostet es doch nichts :)

Nachdem ich mich nun ein wenig mit dem Thema SDSL beschäftigt habe, bin ich auf folgenden Punkt gestossen.

Für SDSL wird extra eine neue Leitung bei der Vermittlungsstelle geschaltet und auch eine neue TAE-Dose installiert.

Das würde doch aber für mich jetzt bedeuten, dass so ein SDSL -Anschluss doch eigentlich an einer anderen VSt klemmen könnte als der Telefonanschluss selbst!?! :roll:
Wenn die schon eine neue Leitung schalten müssen, dann könnte diese doch gleich anders geschaltet werden, da diese ja unabhängig vom bestehenden Telefonschluss ist, oder?

Viele Grüsse


Skaarj
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Beitragvon mabe » 22.09.2006 13:54

Skaarj hat geschrieben:
Das würde doch aber für mich jetzt bedeuten, dass so ein SDSL -Anschluss doch eigentlich an einer anderen VSt klemmen könnte als der Telefonanschluss selbst!?! :roll:

Neue Leitung heißt, dass am Endverzweiger im oder am Haus eine neue Ader aufgeklemmt wird. Das ist alles. Es wird das vorhandene Erdkabel genutzt.
Wenn die schon eine neue Leitung schalten müssen, dann könnte diese doch gleich anders geschaltet werden, da diese ja unabhängig vom bestehenden Telefonschluss ist, oder?

Nein, der weg zum Kabelverweiger auf der Straße ist ja "fest". Daher wird der gleiche Kabelverzweiger genutzt, somit auch typischerweise die selbe Vermittlungsstellen, nur in seltenen fällen ist ein Kabelverzweiger an 2 Vermittlungsstellen oder mit unterschiedlichen Kabeln angebunden.
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Beitragvon fruli » 22.09.2006 14:05

Hi,

also die SDSL-Überprüfung hat noch nie was gekostet - und wenn doch gäbe es einen einfachen Trick: man fragt ja immer nach SDSL-1024-Vollprodukt-Verfügbarkeit - und bei ADSL-Dämpfungsopfern ist so gut wie nie das Vollprodukt SDSL-1024 verfügbar sondern nur Rückfallprodukte; die T-Com kann also gar nie liefern, was man beauftragt und somit wäre man auch rein rechtlich zu nichts verpflichtet.

Zu SDSL: es wird da einfach eine im Boden liegende verfügbare Kupferdoppelader verwendet - extra irgendwo aufgebuddelt für eine neue Leitung wird da normalerweise nichts (dann ist eben kein SDSL für dich verfügbar)

Notfalls könntest du aber deinen Telefonanschluss abmelden, wodurch auf jeden Fall eine freie Kupferdoppelader zur SDSL Verfügung stünde (sofern dein Anschluss nicht über Muxer geschaltet ist: http://eki-pi.t-com.de/verfuegbarkeit_partner darf also nicht liefern "Die Eignung Ihres Telefonanschlusses für T-DSL muss durch weitere, für Sie selbstverständlich kostenlose Tests geprüft werden." o.ä.)

Den Aufwand mit Aufbuddeln betreibt die T-Com absurderweise aber z.B. öfters, wenn man auf einem Analoganschluss-Multiplexer geschaltet ist und dann ISDN bestellt - ISDN-fähige Muxer sind bei der T-Com ziemlich unbeliebt und stattdessen wird dann oftmals mittels Aufbuddeln für eine Muxer-freie Leitung gesorgt. ISDN-Bestellung ist daher in vielen Fällen ein Weg, um vom Muxer runterzukommen und eine ADSL-fähige Leitung zu erhalten.

Das mit dem Anklemmen an die andere VSt. kannst du vergessen - da liegen überhaupt keine Hauptkabel dorthin im Boden - und das Verlegen von solchen würde die T-Com einen hohen fünfstelligen Euro-Betrag kosten - also hoffnungslos.

So long.
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