essig hat geschrieben:Man sollte sich auf EINEN bundesweiten öffentlichen infrastrukturatlas und wenn es denn unbedingt sein muss auch auf EINEN bundesweiten öffentlichen verfügbarkeitsatlas konzentrieren.
Nichts dagegen. Das versuchen wir schon seit 4 Jahren. Da der Bund aber nicht nach den Spielregeln der Notwendigkeit spielt, sondern nach seinen eigenen Lobbygesteuerten, entsprachen und entsprechen die Angebote des Bundes bis heute nicht den objektiv notwenigen Anforderungen.
Der Angebot ist nichtmal "Minimalkonsens", da es nicht ein einziges Mal mit den Ländern abgestimmt wurde. Das hat der Bund garnicht erst versucht.
Es ist eben sehr schade, wenn die einen das Geld und die anderen die Ideen haben. Hätten wir nur das Geld des Bundes zur Verfügung gehabt, das er in den ersten Atlas investiert hat, wären sämtliche Diskussionen über die Qualität unseres aktuellen Angebotes hinfällig.
essig hat geschrieben:der bedarf leitet sich aus der (fehlenden) verfügbarkeit ab
Ein gern genommener Trugschluß, der durch Wiederholung nicht richtiger wird.
Aber da bist DU ja schon selber drauf gekommen
essig hat geschrieben:bei 90% der bevölkerung läuft es aber genau so ab, ihnen wird breitband angeboten ob sie es wollen spielt überhaupt gar keine rolle.
Selbst wenn man mir z.B. Eisbein gratis andienen würde (= garantierte Verfügbarkeit) würde ich keins essen, weil ich es nicht mag (=kein Bedarf)

essig hat geschrieben:bkt hat geschrieben:Und hier werden die Aktivisten belohnt. Wer einfach nur in seinem Dorf sitzt und wartet, dass irgendwann Breitband durch die Wand kommt, der sitzt auch morgen noch da und wartet.
... die 10, 20 oder 30% (je nach definition) die in sogenannten unwirtschaftlichen gebieten wohnen und seit 10 jahren auf breitband warten sind nun selber schuld weil sie sich nicht kümmern. toll.
Tja, weil es bei der gesamten Problematik ausschliesslich um DIE geht.
"Nur wer im Regen steht, wird nach einem Schirm verlangen"