bru62 hat geschrieben:Ich stelle mir vor, es gibt Menschen, Unternehmen u.a. die wollen nicht aktiv im Verein mitarbeiten, aber trotzdem Teil des "Gesamtprojektes" sein. Sie unterstützen das Anliegen deshalb mit regelmäßigen Zuwendungen und werden als Fördermitglieder selbstverständlich zu allen Veranstaltungen eingeladen, erhalten evtl. einmal mögliche Vergünstigungen für Vereinsmitglieder usw. Für sie ist alles aber "Kür", was für ordentliche Mitglieder "Pflicht" ist. Das ist der kleine, aber feine Unterschied.
Die beschriebene Problemlage Öffentlich rechtlicher Interessenten an einer Mitgliedschaft ohne Finanzierungsmöglichkeit hast Du wieder elegant umschifft

Die wäre mir persönlich wesentlich wichtiger als Leute die sich eine gewisse Unabhängigkeit waren wollen. Die können gerne jederzeit "unabhängig" spenden.
bru62 hat geschrieben:Es stellt sich tatsächlich die Frage, ob man nicht gleich ordentliches Mitglied wird.
Genau meine Meinung, für alle diejeniegen, die "zahlende Mitglieder" werden wollen.
bru62 hat geschrieben:Wer das aber eben aus verschiedenen Gründen (z.B. um sich eine gewisse Unabhängigkeit zu wahren) nicht will, der wird Fördermitglied. Der von dir immer wieder beschriebene Unterschied zwischen Spendern und Fördermitgliedern erschließt sich mir nicht. Wo steht denn, dass "letztere sich mit den Vereinszielen identifizieren und diese vor allem in der Öffentlichkeit vertreten"?
Ja, genau. Ich spende viel Geld für eine Sache, die mir eigentlich am A.. vorbeigeht
Allein aus einer regelmäßigen Veröffentlichung der Spenderliste und Beträge würde sich eine Identifikation (je mehr umso intensiver) herleiten.
bru62 hat geschrieben:..., weil es die Fördermitglieder dann in ähnlicher Weise bindet, wie ordentliche Mitglieder.
Das ist auch Sinn jeder Mitgliedschaft. Ich binde mich. Ansonsten werde ich kein Mitglied, welcher Sorte auch immer.
Dann schmeisse ich allweil etwas Geld in die Collecte und gut ist es.
bru62 hat geschrieben:Aber vielleicht vergeben wir uns damit Chancen auf regelmäßige Unterstützung.
Genau das befürchte ich bei Deiner Version der Fördermitgliedschaft. In Deiner Variante geht es nur ums Geld

Wer regelmäßig Geld bezahlt hat auch Anspruch auf Rechte = Ordentliche Mitgliedschaft.
Das sollte die einzige Mitgliedschaft sein aus der regelmäßigen Einnahme resultieren.
Das sollte aber nicht die einzige Mitgliedschaftsform sein, aus der regelmäßige Unterstützung (nichtmonetärer Art) resultieren kann, und deren Mitglieder ihrerseits nicht auch mit ihrer Mitgliedschaft "werben" können.
Alle anderen Einnahmen sind Spenden. Unplanbar in Höhe und Eingang. Aus ihnen resultieren aber außer einer Spendenquittung auch keinerlei weiteren Rechte.
Im Übrigen würde ich Fördermitgliedschaften ausschliesslich für juristische Personen zulassen.