72820 Sonnenbühl OT Erpfingen, Willmandingen (Allgemein)

[dachscher]

Na das hört sich doch wirklich gut mal an. Schön, dass ich daneben lag.
Das bei uns verlegte Leerrohr (das untere) sieht genauso aus. Aber im Gegensatz zu Euch bleibt unseres erst einmal leer.
Warum zieht man in ein vorhandenes Leerrohr noch zwei ein?

[Alb-Maulwurf]

Bei den PE-HD handelt es sich in diesem Fall um Datenleitungen

Bis jetzt handelt es sich nur um ein Leerrohr

Warum zieht man in ein vorhandenes Leerrohr noch zwei ein?

ich vermute, dass das Glasfaserkabel nicht mit solch einer Gewalt in das doch schon recht enge Rohr eingepresst werden könnte, wie dieses Doppelrohr gezogen werden kann. Zumal das dicke "Leerrohr" immer wieder Löcher und fehlende Stücke hat. Da braucht man wohl nochmal ein intaktes Rohr, in das man das GF einblasen kann.

Aber ich werde da mal noch genauer nachhaken, wenn ich es schaffe mit dem "Telekomcheftechniker" zu sprechen.

[spokesman]

Bei den PE-HD handelt es sich in diesem Fall um Datenleitungen

Bis jetzt handelt es sich nur um ein Leerrohr

Da DSLAMs in der Nähe gesetzt wurden und es sich oftmals bei diesen Dimensionen um Leerrohre für Datenleitungen handelt, bin ich einfach mal davon ausgegangen ;D

Warum zieht man in ein vorhandenes Leerrohr noch zwei ein?

Alb´s Erklärung passt hier schon, teilweise wird auch zwecks der Abschirmung nochmals ein Rohr eingezogen, da hier GF ist dies nicht der Fall..

[Alb-Maulwurf]

gestern wurden die DSLAMs gesetzt. Die Leerrohre liegen mittlerweile bis zum den DSLAMs, also halbe Strecke ist fertig.
Zudem lag eine Rolle Kabel rum - habe jedoch net sehen können, obs Glasfaser ist, oder noch irgend ein Kupferkabel wegen den DSLAMs - viel Kabel wars auf jeden Fall net.

[Alb-Maulwurf]

habe heute mit der "extra geschalteten Hotline" gesprochen.
Schaltungstermin ist der 30.September.
900m rund um die DSLAMs wird DSL16000 verfügbar sein - weiter nur noch 6000er. Was im Hardt ankommt habe ich vergessen zu fragen - kommt noch. Sehe aber für dort leider ziemlich schwarz.
Naja... ein Ende der Initiative ist wohl nicht in Sicht

[Alb-Maulwurf]

Wie der Reutlinger General Anzeiger heute berichtet, "arbeitet die Telekom seit einigen Wochen daran. den Erpfingern einen 16 Mbit-pro-Sekunde-Zugang ins Internet zu installieren."
Dem Artikel kann entnommen werden, dass der Einschalttermin der 30.September sein wird. Gtund dass es so zügig voran ging ist laut Bürgermeister, der, dass die Glasfaserkabel bereits liegen und lediglich zwei große Verteilerkästen (DSLAMs) aufgestellt werden mussten.
Finanziert wird das Projekt über einen Kooperationsvertrag mit der DTAG. Dabei übernimmt die Gemeinde eine Ausfallbürgschaft, die in Kraft tritt, wenn weniger als 100 Neu- oder Upgradekunden gewonnen werden - welche aber laut Telekom bereits erreicht sind, denn seit einiger Zeit laufen TK-Mitarbeiter durch den Ort zum informieren und Verträge schließen.
Der Initiativenleiter, der Initiative "Alb-Breitband" sieht die Aktionen laut GEA kritisch - denn anscheinend ist der Nachbarort Willmandingen völlig verschont geblieben vom Ausbau. Zudem kritisiert er, dass die Gemeinde nie wirklich auf die Initiative zugekommen sei oder mit ihr zusammengearbeitet habe.
Für ihn ist an dieser Stelle nicht Endstation (auch wenn er selbst fürs erste zufrieden ist). Er verfolgt weiter das Konzept, das die Initiative ausgeklügelt hat - in der Hoffnung doch irgendwann Willmandingen und weitere Teile der mittleren Alb ans Netz zu bringen.

Ich habe mal mit dem Initiativenleiter (der hier übrigens als Alb-Maulwurf vertreten ist) ein Interview durchgeführt.
Demzufolge sieht es mit den 16Mbit Anschlüssen gar nicht so rosig aus - er selbst geht aktuell für seinen Hausanschluss von ca 4Mbits aus und sieht für den "ausgegliederten Erpfinger-Ortsteil im Hardt" ziemlich schwarz. Zudem kritisiert er den GEA-Artikel bzw den Bürgermeister insofern, als dass nicht, wie im Artikel stand, lediglich 2 Verteilerkästen aufgestellt werden mussten, sondern das Glasfaserkabel "das bereits liegt" musste ebenfalls noch verlegt werden.

Nungut... ich wünsche der Initiative viel Erfolg!



Ist es strafbar von sich selbst in der Dritten Person zu sprechen?

[spokesman]

Cool ein schizophrenes Interview.
Das wehleidige Thema mit der Zusammenarbeit mit verschiedenen Ämtern ist wirklich kaum zum aushalten.
Darf man fragen welchen Altersdurchschnitt beim Kontakt mit diesen Personen vorherscht?

[Alb-Maulwurf]

Unser BM, der ja im Prinzip alles im Alleingang gemacht und den GR weitgehend ausen vor gelassen hat ist Jahrgang *70, also noch recht jung.
Der GR war recht durchwachsen - kann ich ehrlich nicht einschätzen... vlt. Schnitt bei 40-45? Keine Ahnung - müsste ich nachrechnen. Aber der hat sich ja eh im Juni geändert. Der neue ist auf jeden Fall jünger - wieviel kann ich allerdings auch nicht sagen

Und nein, ich glaube man darf nicht fragen

[spokesman]

Unser BM, der ja im Prinzip alles im Alleingang gemacht und den GR weitgehend ausen vor gelassen hat ist Jahrgang *70

Mh, wenn er den Gemeinderat einfach so umgeht setzt er sich über einiges hinweg, welches ihn rechtlich auf die Füße fallen könnte.
Dies ist leider kein Einzelfall, derartiges handeln wirkt sich in Kombination mit gefährlichen Halbwissen im Breitbandbereich, wie auch in anderen Bereichen immer schlecht auf die Bürger aus. In einer ländlich Gemeinde schlagen vermeidbare Fehlentscheidungen voll durch..

[Alb-Maulwurf]

Ich habe soeben nochmals mit einem Techniker geredet - der verdrahtet grad was am DSLAM.

Nächste Woche kommts Glasfaserkabel, übernächste Woche die Technik für die DSLAMs und dann fehlt der Strom
Auf der Straßenseite wo die DSLAMs stehen, liegt der Strom net im Gehweg sondern ist oberirdisch. Jetzt muss die EnBW noch einen Masten aufstellen oder so, dass Strom herkommt.
Das ist gemeldet, die EnBW weiß es - aber im Prinzip hängts jetzt also an denen, wann wir DSL kriegen.
Vermutlich wird vom Masten (10m weiter) Strom geholt.

Ich habe ihn dann noch gefragt, was für ein Kabel im Ort verbaut ist. Er sagte höchst wahrscheinlich durchgängig 0,6er querschnitt. Damit kann ich jetzt zumindest mal grob abschätzen, wo was verfügbar ist.

Ich biete jetzt für alle Erpfinger die interessiert sind die Möglichkeit sich von mir die höchstwahrscheinliche grobe maximale Bandbreite berechnen zu lassen - unverbindlich

Gruß

[Alb-Maulwurf]

Die Initiative hat eine Pressemitteilung herausgegeben. Diese erscheint heute nur wenig verändert im Reutlinger General Anzeiger.


Ich quote hier mal noch die Original-PM von uns:

Mitteilung der Initiative Alb-Breitband vom 01.09.2009:


(Sonnenbühl) Ob im GEA, im Gemeindeblatt, im Briefkasten, am Telefon, beim Friseur - im Dorfklatsch: „Die Telekom baut aus, wir kriegen DSL - endlich.“
Doch was heißt das eigentlich? Und warum eigentlich diese Euphorie?
„Fakt ist doch, dass wir lange vernachlässigt wurden“, meint Benjamin Jaißle, Leiter der Initiative Alb-Breitband. Grund war die Unwirtschaftlichkeit für die Telekom. Doch nun hat die Telekom ausgebaut. Grund hierfür war jetzt nicht, prophezeite Wirtschaftlichkeit, sondern eine Ausfallbürgschaft der Gemeinde, die in Kraft tritt, wenn die Telekom weniger als 100 „Neu-“Verträge verzeichnen kann.
Damit schien die einstige Unwirtschaftlichkeit im Teilort Erpfingen wie weggeblasen.

Nun kommt also DSL, doch zufrieden ist die Initiative nicht. Denn geändert hat sich lediglich die Situation in Erpfingen – und auch dort nur unzureichend. Im Umkreis von 900m um die neuen Verteilerkästen wird DSL16000 zur Verfügung stehen, so die Telekom. Benjamin Jaißle bremst: „Das hört sich viel an, man muss jedoch zwei Dinge bedenken. Zum einen spricht man bereits beginnend ab 6Mbit/s von DSL16000 und zum andern handelt es sich nicht um 900m Luftlinie sondern um 900m Kabellänge.“ Das bedeutet, kein unerheblicher Teil von Erpfingen muss sich voraussichtlich mit Bandbreiten zwischen 2 und 6Mbits begnügen. Der Nachbarort Willmandingen wurde dagegen links liegen gelassen. „Die Willmandinger wurden bei der gewählten Lösung überholt, anstatt sie mitzunehmen“, gibt Benjamin Jaißle zu bedenken. Ralf Stoll, Ortschaftsrat in Willmandingen, fiel aus allen Wolken: „Mir war nicht klar, dass Willmandingen in diesem Ausbaukonzept nicht vorgesehen ist. Dabei hätten wir es wirklich nötig. Nicht nur die Bürger – auch die Unternehmen.“

Die Initiative hatte versucht, der Gemeinde ein Konzept nahe zu bringen, das neben anderen Gemeinden wie Burladingen, auch Willmandingen mit ins Boot geholt hätte.
Auch Erpfingen selbst hätte davon stärker profitiert als vom aktuellen Ausbau. Doch im Sonnenbühler Rathaus stieß man auf wenig Zustimmung. „Es ist schade, dass man anstatt einer, zwar aufwändigeren, aber technisch sinnvolleren und zukunftsfähigen Lösung, ein Konzept umgesetzt hat, das der Gemeinde möglichst wenig Arbeit bereitet hat und uns fürs erste jeden weiteren Schritt in die Zukunft verbaut hat“, meint Benjamin Jaißle.

Hoffnung sieht die Initiative nun unter anderem in der im Oktober anstehenden Bürgermeisterwahl. Man wünscht sich einen spannenden Wahlkampf, möchte diesen aktiv begleiten und noch vor der Wahl die Meinung der Kandidaten zum Thema Breitband einholen. Man wird weiter versuchen den bestmöglichen Weg zu finden um auch Willmandingen und andere noch ans Netz zu bringen. Benjamin Jaißle versucht zudem, in seiner Eigenschaft als Ansprechpartner Digitale Zukunft in Sonnenbühl (Breitband-Ausbau) im Verein Demokratische Bürger Sonnenbühl, die Kommunikation zwischen Bürger und Politik zu verstärken um in Zukunft zielführendere Entscheidungen zu erreichen. „Es wäre toll, wenn man die Politik ins Boot holen könnte und zusammenarbeitet, anstatt eine Konkurrenz aufzubauen, die im Endeffekt nur vorübergehende und halbherzige Lösungen zum Ergebnis hat“, so Benjamin Jaißle.

[Alb-Maulwurf]

Seit gestern gibt es zwei Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 11.Oktober.
Am Freitag habe ich einen Termin mit dem einen. Am Samstag mit dem andern.
Einer der Kandidaten kommt aus Sonnenbühl, der andere ist bereits Bürgermeister in Irndorf bei Tuttlingen.
Der Sonnenbühler-Kandidat ist in meinem Mailverteiler von der Initiative, hat also alle meine Rundmails bekommen und weiß daher wie ich über die Aktionen unseres bisherigen Bürgermeisters denke und auch "worauf er sich einlässt".
Positiv zu vermerken an beiden ist, dass sie praktisch beide von allein auf mich zugekommen sind.

Ãœbrigens haben wir gestern durch Zufall einen alten Zeitungsartikel vom 05.06.2008 entdeckt.
Darin wird unser bisheriger BM zitiert:

"Mein Ziel ist es, 2009 die Versorgung aller Sonnenbühler Ortschaften mit schnellem Internet hinzubekommen." Bürgermeister Gerrit Elser ist Realist und mag den Sonnenbühlern nicht vorschnell das Blaue vom Himmel versprechen.

ALLER Sonnebühler Ortschaften... naja... unsere kürzliche Pressemitteilung (siehe vorheriger Post) straft diese Aussage Lügen.

Gruß

[Alb-Maulwurf]

Gestern habe ich wieder einmal einen Techniker erwischt.
Momentan munkelt der Termin 16.Oktober - vorausgesetzt es regnet nicht, denn es sind noch Arbeiten an den DSLAMs nötig und die Techniker wollen wohl nicht im Regen stehen.
Schirme gehören der Zukunft an

[Alb-Maulwurf]

so... heute sagt die T-Verfügbarkeitsstatistik bei mir DSL16000

Morgen bekommt Congstar meinen Auftrag.

Noch haben jedoch nicht alle Erpfinger DSL - die Spleisarbeiten laufen wohl noch.
Ich melde es, sobald alles fertig ist.

[dachscher]

Glückwunsch!
Mache Dich dann schon einmal auf einen "Kulturschock" gefasst.