bundesrat.de hat geschrieben:Die Sitzungen der Ausschüsse sind nicht öffentlich, weil eine offene und freimütige Aussprache Diskretion braucht und auch vertrauliche Dinge erörtert werden.
bundesrat.de hat geschrieben:Der Bundesrat tritt regelmäßig freitags in Abständen von drei bis vier Wochen zu einer Plenarsitzung zusammen. Sie beginnt stets um 9.30 Uhr und ist öffentlich.
...
Der Umfang der Tagesordnung
Das in aller Regel umfangreiche Sitzungsprogramm - 50, 60, manchmal mehr als 80 Tagesordnungspunkte - wird straff abgewickelt. Ein oder zwei Beratungsgegenstände bilden meist den Schwerpunkt der Sitzung und werden ausführlich debattiert.
Zu den übrigen Punkten geben die Redner dann nur noch Erklärungen ab, in denen die Entscheidungen ihrer Regierung erläutert und begründet werden. Oft werden sie unter Verzicht auf den mündlichen Vortrag zu Protokoll gegeben. Sie können dann später im Sitzungsbericht nachgelesen werden.
Um Zeit zu sparen und die Zahl der Einzelabstimmungen nicht ins Uferlose steigen zu lassen, werden die Abstimmungen über mehrere Beratungsgegenstände möglichst zusammengefasst. Schon nach etwa drei bis vier Stunden können die Sitzungen vom Präsidenten im Allgemeinen geschlossen werden.
Ein besonderes Merkmal der Bundesratssitzungen ist die ruhige Tonart, in der die Aussprachen stattfinden. Die Atmosphäre ist eher unterkühlt als hitzig, man redet ruhig, sachlich und gesetzt.
Auch der Meinungsaustausch mit den Vertretern der Bundesregierung hält sich, so verschieden die Standpunkte oft sein mögen, im Rahmen einer nüchternen Diskussion. Zwischenrufe sind selten, Ordnungsrufe kennt man nicht, und Unmutsäußerungen oder Beifall, die bis Anfang der 90er Jahre fast als stilwidrig galten, sind auch in neuerer Zeit kaum zu hören.
...
Noch am Sitzungstag werden sie der Bundesregierung oder den sonst zuständigen Stellen notifiziert und danach ebenso wie der Sitzungsbericht als Drucksache veröffentlicht. In der Woche nach der Plenarsitzung beginnen üblicherweise schon wieder die Ausschussberatungen für die nächste Plenarsitzung.
spokesman hat geschrieben:Neues Spiel neues Glück, ...
bkt hat geschrieben:Es bleibt spannend.
Nachdem Ende letzter Woche der Wirtschaftsausschuss des Bundesrates sich schon einmal gegen den Universaldienst ausgesprochen hat, hofft der Verband (Anm.: Hiermit ist der Breko gemeint) auf die Einsicht der Länderkammer in seiner Beratung am 25. November.
Hans-Joachim Otto (FDP), Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, lobte geradezu überschwänglich den Einsatz des Breko, der letztlich mit dafür gesorgt habe, den verpflichtenden Ausbau aus der TKG-Novelle herauszuhalten: „Ganz großen Dank“ – das gelte auch für Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler, betonte Otto.
Es gebe eben Orte im Land, die seien auch nicht zu 100 % mit anderen Infrastrukturen versorgt, argumentiert Bögel. Wichtig sei für sie, dass „für die Unternehmen“ der Weg geebnet sei.
Der Breitbandexperte der CDU, Thomas Jarzombek, hingegen glaubt, dass dank LTE letztlich die 100 %-Marke geschafft werde, dies hätten die Mobilfunkunternehmen schließlich „Bundeskanzlerin Angela Merkel versprochen“.
governet hat geschrieben:Nachdem Ende letzter Woche der Wirtschaftsausschuss des Bundesrates sich schon einmal gegen den Universaldienst ausgesprochen hat, hofft der Verband (Anm.: Hiermit ist der Breko gemeint) auf die Einsicht der Länderkammer in seiner Beratung am 25. November.
Fischer65 hat geschrieben:in Wolfschlungen soll bis 2020! Glasfaser gelegt werden
Fischer65 hat geschrieben:da wo Harald Schmidt herkommt
Sebastian Nerz, Piratenpartei Deutschland hat geschrieben:Und was soll man sonst zur TKG-Novelle sagen? Die Bundesregierung zeigt einerseits ihre völlige Ahnungslosigkeit und andererseits, dass sie den Lobbyisten Tür und Tor geöffnet hat. Die Regierungsparteien verstehen weiterhin nicht, welche Bedeutung das Internet mittlerweile für die Gesellschaft hat. Die UN hat dem Zugang zum Internet aus den Menschenrechten abgeleitet und die Parlamentarier täten gut daran, wenn sie sich daran orientieren würden.
Der Bundestag hatte einen so genannten Universaldienst, also den Ausbau weißer Flecken mit Staatsgeldern abgelehnt und hofft auf eine Lösung durch den Markt mit seinen unterschiedlichen Technologien.
Im Bundesrat war vor allem der Ausbau schneller Internetverbindungen in ländlichen Gebieten strittig. Die Länder schlagen vor, dass mögliche weitere Erlöse aus Versteigerungen von Funkfrequenzen hierfür verwendet werden sollten.
Mitglieder in diesem Forum: Bing [Bot] und 1 Gast