Kreis Steinburg - Arbeitsgruppe

Kreis Steinburg - Arbeitsgruppe

Beitragvon parc » 11.04.2008 19:55

Im Kreis wird nun eine erste Vorarbeit geleistet, um den Unterversorgungsstand in dieser Region zu dokumentieren. Diese Vorarbeit soll bis Mai abgeschlossen sein. Danach sind sowieso erst einmal Kommunalwahlen, Ferien und es wird bis zum Herbst dauern, bis sich die entsprechenden Gremien wieder intensiv mit dem Thema beschäftigen werden.

Angedacht ist dann eine Ausschreibung an diverse Firmen, wie man diesen Notstand ändern kann und flächendeckend eine ordentliche Breitbandanbindung schaffen kann. Wobei man da schon über einen 7-stelligen Betrag redet .... soweit die ersten Schätzungen.

Aufgrund dieser kreisweiten Planungen ist auch das Projekt in Kleve erst einmal auf Eis gelegt worden - es würde keine politische Rückendeckung geben, wenn der Kreis ebenfalls eine Planung anstoesst.
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Re: Kreis Steinburg - Arbeitsgruppe

Beitragvon spokesman » 26.06.2008 10:29

Hallo,

Ich hab mich in den letzten Wochen mit einigen Ortsbürgermeistern aus benachbarten Kreisen eurer Region in Verbindung gesetzt.

Eine Ausschreibung gab es in diesem Sinne nicht, die Initiativen/Bürgermeister haben sich an einen Alternativanbieter gewendet und das Vorgehen gesprochen.

In den meisten Ortschaften, gab es 2 Finanzierungskonzepte.
1. Zuschuss
2. Investment
Mein persönlicher Favorit wäre Investment. Beide mir vorgestellten Alternativen wären FTTH (Glasfaser an jede Wohneinheit) gewesen.
Wie ist dein/euer Wissensstand in diese Richtung, ich bin mir sicher ihr habt schon Informationen über die Anbieter gesammelt.
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Re: Kreis Steinburg - Arbeitsgruppe

Beitragvon parc » 26.06.2008 19:09

spokesman hat geschrieben:Hallo,

Ich hab mich in den letzten Wochen mit einigen Ortsbürgermeistern aus benachbarten Kreisen eurer Region in Verbindung gesetzt.

Eine Ausschreibung gab es in diesem Sinne nicht, die Initiativen/Bürgermeister haben sich an einen Alternativanbieter gewendet und das Vorgehen gesprochen.

In den meisten Ortschaften, gab es 2 Finanzierungskonzepte.
1. Zuschuss
2. Investment
Mein persönlicher Favorit wäre Investment. Beide mir vorgestellten Alternativen wären FTTH (Glasfaser an jede Wohneinheit) gewesen.
Wie ist dein/euer Wissensstand in diese Richtung, ich bin mir sicher ihr habt schon Informationen über die Anbieter gesammelt.


Schwer zu sagen - der angesprochene Finanzbedarf ist so gross, dass er die Zuschussmittel des Bundes und des Landes SH auf mehrere Jahre stark beeinträchtigen würde. Daher kann ich mir eine derartige Finanzierung nur sehr schwer vorstellen - warum sollte der Fördertopf des gesamten Landes SH über 5 Jahre nur in EINEN Kreis gehen ? Das ist fuer mich zur Zeit nicht darstellbar - aber wer weiss schon, was da machbar ist.

Glasfaser ist teuer - auch wenn man das ueber viele Jahre abschreiben kann. Ich hätte lieber realistische Überlegungen gesehen - z.B. den Einsatz von Glasfaser und Funk mit lokaler Einspeisung im Ort in das Telekomnetz - aber vielleicht kommt man darauf noch zurück.
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Re: Kreis Steinburg - Arbeitsgruppe

Beitragvon spokesman » 27.06.2008 11:02

Fördergelder sollten in jedem Fall der letzte Weg sein.

Arbeitsleistungen (Gräben ausheben oder Ähnliches)oder finanzielle Zuschüsse von Gemeinden sind in meinen Augen ebenfalls keine Lösung des Problems.
In den meisten Fällen würde die Kommunalaufsicht einen Strich durch die Rechnung machen, da ein Privatunternehmer keine Schenkung von Kommunen erhalten darf... leider bekommt die Telekom in vielen Fällen Zuschüsse.. (ich kann ja auch nicht sagen: "setzt mir ein Haus für 300.000€ her und ich wohne dann darin..")

Wie schaut es eigentlich mit dieser oben genannten Vorarbeit des Landkreises aus? gibt es erste Ergebnisse?.
Der Hochsauerlandkreis hat ein ähnliches Konzept schon durchgeführt.

Es ist auf jeden Fall schade/traurig, dass FTTH in der EU, besonders aber in Deutschland ausgegrenzt wird.
  • In Deutschland sind ca. 97 % der Breitbandanschlüsse über DSL realisiert.
  • 2006 hat Japan 4mal mehr FTTH Anschlüsse gezählt als die gesamte EU (26 Länder).
  • in Süd Korea werden alle Dörfer mit min. 50 Wohneinheiten mit FTTH Anschlüssen versorgt

Besonders in den nördlichen Bundesländern gestalten sich die Erdarbeiten zwischen den Ortschaften recht einfach, da lockerer und sandiger Boden.
Ein gros der Kosten entsteht in den Ortschaften in denen keine "größeren" Abwasserrohre oder Leerrohrsysteme verbaut wurden.
Deshalb sind bei jeder Straßenbaumaßnahme die Verlegung eines Leerrohrsystems in Betracht zu ziehen.
Falls all diese Punkte negativ ausfallen, wird eine hohe Anschlussquote für eine überschaubare Rentabilität benötigt.
Fakt ist jedoch, dass an jedem Hausanschluss Geld zu verdienen ist, leider setzt der größte TK-Netzbetreiber in Deutschland auf die suboptimale DSL-Technologie. Hier ist bei der neusten DSL Ausbaustufe, dem VDSL zu erkennen, dass die Glasfaser immer weiter an die Wohneinheit rückt.
Die meisten Leute schieben die hohen Investitionskosten vor.. dies ist keine Diskussion oder ein konstruktiver Vorschlag...
..und hier kann man einige Vorteile des ländlichen Raumes anbringen
  • enormes Marktpotenzial in unversorgten oder unterversorgten Gebieten
  • mit Hilfe von Initiativen und Kommunen sind sehr hohe Anschlussquoten zu erwarten, auch im Telefonanschlussbereich
  • Grünflächen innerhalb des Ortes eignen sich bestens für die Kabelverlegung
  • Verkabelung zwischen Ortsteilen ist wegen geringerer Bebauung leichter zu realisieren als zwischen Stadtteilen
  • Absprachen sind mit Gemeindevertretern ländlicher Regionen wesentlich schneller und konstruktiver durchzuführen, als im städtischen Regionen
  • erhebliches Standortattraktivitätsplus "Hightech Infrastruktur"
  • den Einwohnern ist ein ansprechbarer Anbieter (z.B. regionale Carrier, Stadtwerke, etc.) 1000 lieber, als ein undurchsichtiger und unfähiger TK-Konzern (die Vorteile muss ich nicht weiter erläutern..)
  • und vieles mehr (der Bürger hat einfach keine Lust mehr sich hinhalten/vera****** zu lassen, also suchen wir nach zukunftssicheren und nachhaltigen Lösungen)
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Re: Kreis Steinburg - Arbeitsgruppe

Beitragvon dachscher » 27.06.2008 20:25

spokesman hat geschrieben:Grünflächen innerhalb des Ortes eignen sich bestens für die Kabelverlegung
Verkabelung zwischen Ortsteilen ist wegen geringerer Bebauung leichter zu realisieren als zwischen Stadtteilen

Herr Fuß, Technikvorstand der DTAG ( Quelle: http://www.telekom.com/dtag/cms/content/dt/de/540396 ) spricht von 50€ je Meter Glasfaserausbau. Da käme natürlich ein nettes Sümmchen zusammen. Aber wie spokesman schon anführte, gerade im ländlichen Breich muss man nicht immer, wie z.B. in der Stadt, Strassen dafür aufreissen. Viele Sachen können mit einem Kabelpflug außerorts erledigt werden. Das sollte dann die Kosten doch um einiges senken. Wenn dann noch innerorts Leerrohre liegen, sollte es doch möglich sein....
Hinzu kommt noch, dass das eigentliche Glasfaserkabel "billiger" ist als ein Kupferkabel. Gut, dafür ist die notwendige Technik eine andere.
spokesman hat geschrieben:also suchen wir nach zukunftssicheren und nachhaltigen Lösungen

Das ist das wichtigste, nicht nur kurzfristig eine Lösung zu finden, sondern zukünftige Entwicklungen im Auge zu behalten (die Datenmenge im Internet verdoppelt sich jedes Jahr).
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Re: Kreis Steinburg - Arbeitsgruppe

Beitragvon parc » 28.07.2008 20:06

parc hat geschrieben:Im Kreis wird nun eine erste Vorarbeit geleistet ...


In der 2.ten Sitzung der Arbeitsgruppe scheint das Glasfaserprojekt vom Tisch. Alles zu teuer, nicht bezahlbar. Allerdings hat ein lokaler Anbieter ein Projekt vorgestellt, um den gesamten Kreis mittels Funk zu versorgen - und das durchaus realistisches Potential besitzt.

Technik scheint auf WiMax-Technik im 5.4 GHz Bereich (so war zumindestens die Aussenantenne spezifiziert) zu setzen.

Ich glaube zwar, dass das Projekt günstig gerechnet wurde - aber das soll mir erst einmal egal sein. Die Einzugsradien der vorgestellten Hauptsendetürme betrug zwischen 5km und 11km. Wenn es lokale Probleme gibt, dann sollen lokale Untersendetürme es richten (die nicht in der Kalkulation Bestandteil waren) ... wenn das mal reicht.

Eine Einspeisung in das lokale Kupernetz in den Dörfern ist in keinster Weise vorgestehen ... würde zu teuer sein. Obwohl ich hier glaube, dass man in der dargestellten Kalkulation eine volle TAL berechnet hat und kein LineSharing - aber dann wäre der wirtschaftliche Vorteil einer Funkanbindung nicht so deutlich gewesen.

Auf alle Fälle sollten es Flatrates sein im Bereich bis € 40/Monat bei Übertragungsraten von 2MBit.

Was mich natürlich wundert, wenn ein Fachmann dieses Forum nicht kennt und auch noch nicht von den hier geposteten Anschlussstatistiken im betreffenden Kreis. Aber ich habe auch schon Vortragende erlebt, die nur sehr sehr ungern bejahen, dass sie in diesem Portal tätig sind und eben auch das zahlreiche Wissen hier "abgelesen" haben.

Natürlich wurde auch gesagt, dass Bäume die Sendeleistung um bis zu 3db beeinflussen könnten. Auf meine Nachfrage, dass das doch eine Halbierung der Sendeleitung entspräche wurde gesagt, dass das bei Funk nicht unbedingt sein muss - das war neu für mich. Ich dachte, dass 3db eine Halbierung der Sende-/Empfangsleistung sei.

Was ich spannend fand, dass sich in der Runde alle Personen dafür aussprachen, dass man auf eine Nutzung von Fördergeldern verzichten möchte. Die Aussicht auf die Bedingung nur ein "offenes" Netz gefördert zu bekommen, schreckt ALLE ab - vor allem die kommerziellen Betreiber.

Insgesamt halte ich das Projekt für durchführbar, wenn da auch noch einige Ungenauigkeiten sind.
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Re: Kreis Steinburg - Arbeitsgruppe

Beitragvon spokesman » 03.08.2008 12:26

gute Arbeit parc!

Deine Ausführungen geben uns einen guten Einblick in die Arbeitsgruppe.

In der 2.ten Sitzung der Arbeitsgruppe scheint das Glasfaserprojekt vom Tisch. Alles zu teuer, nicht bezahlbar.

Diesen Punkt finde ich sehr schade, hast du hierzu nähere Informationen?
Mich würde interessieren, wer die Kostenaufstellung gemacht hat und eine Kalkulation mit Cashflow erstellt hat.
(Ich bin mir fast sicher, dass es dazu nicht gekommen ist...)


Allerdings hat ein lokaler Anbieter ein Projekt vorgestellt, um den gesamten Kreis mittels Funk zu versorgen - und das durchaus realistisches Potential besitzt.

Eine komplette abdeckung per Funk ist sicherlich lobenswert, 2Mbit/s halte ich jedoch für wenig zukunftsweisend.
Für den mobilen Bereich wäre eine solche Abdeckung eine feine Geschichte.
->40€ pro Monat ist zwar nicht günstig, an einer Flatrate werden Schmallbandnutzer ihre Freude haben...


Was mich natürlich wundert, wenn ein Fachmann dieses Forum nicht kennt und auch noch nicht von den hier geposteten Anschlussstatistiken im betreffenden Kreis. Aber ich habe auch schon Vortragende erlebt, die nur sehr sehr ungern bejahen, dass sie in diesem Portal tätig sind und eben auch das zahlreiche Wissen hier "abgelesen" haben.

Dieser "Fachmann" wird nur Informationsplattformen zur Diskussion stellen, welche seinem Konzept wenig/keine negativen Erfahrungsberichte/Informationen als Grundlage stellt.


Natürlich wurde auch gesagt, dass Bäume die Sendeleistung um bis zu 3db beeinflussen könnten. Auf meine Nachfrage, dass das doch eine Halbierung der Sendeleitung entspräche wurde gesagt, dass das bei Funk nicht unbedingt sein muss - das war neu für mich. Ich dachte, dass 3db eine Halbierung der Sende-/Empfangsleistung sei.

Derzeit gibt es verschiedene Funkstandards für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche.
Deine Ausführungen sind in jedem Fall richtig,
Beispiel: bei einer W-LAN-Verbindung mit einem Baum zwischen den Verbindungspunkten kann die Verbindung problemlos laufen (je nach Entfernung, größe des Baumes usw.), wenn es jedoch einige Zeit geregnet hat und der Baum viel Wasser trägt ist ein Verbindungsunterbruch möglich.
->klar ist jedoch, wenn ein Funknetz richtig ausgemessen und dimensioniert ist, läuft die Geschichte auch...


Was ich spannend fand, dass sich in der Runde alle Personen dafür aussprachen, dass man auf eine Nutzung von Fördergeldern verzichten möchte. Die Aussicht auf die Bedingung nur ein "offenes" Netz gefördert zu bekommen, schreckt ALLE ab - vor allem die kommerziellen Betreiber.

Insgesamt halte ich das Projekt für durchführbar, wenn da auch noch einige Ungenauigkeiten sind.

Wie schaut eigentlich eure Initiative aus, habt ihr euch schon organisiert?
Wieviele Leute seit ihr?
->stellt euch doch beim nächsten Treffen der Arbeitsgruppe selbst als Experten auf... wir unterstützen natürlich gern :D
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Re: Kreis Steinburg - Arbeitsgruppe

Beitragvon parc » 11.08.2008 22:42

spokesman hat geschrieben:
In der 2.ten Sitzung der Arbeitsgruppe scheint das Glasfaserprojekt vom Tisch. Alles zu teuer, nicht bezahlbar.

Diesen Punkt finde ich sehr schade, hast du hierzu nähere Informationen?
Mich würde interessieren, wer die Kostenaufstellung gemacht hat und eine Kalkulation mit Cashflow erstellt hat.
(Ich bin mir fast sicher, dass es dazu nicht gekommen ist...)


Ich denke nicht, aber die ersten (sehr) groben Schätzungen beliefen sich auf 40-60 Millionen Euro, die der Kreis in den nächsten Jahren zu investieren hätte und wäre eine grosse Arbeitsbeschaffungsmaßnahme gewesen. Wenn man die Bundes- und Landesförderungen berücksichtigt, dann bleibt immer noch ein grosser Betrag für den Kreis übrig.

Das hätte einen starken politischen Wille benötigt, um auch die Städte mit ins Boot zu bekommen - die ja ebenfalls im Kreis organisiert sind und indirekt das Projekt mitbezahlt hätten. Aber die Städte sind erstens ausreichend versorgt und haben daher natürlich verständlicherweise kein grosses Interesse an so einem Projekt.

Auch darf man nicht übersehen, dass ein derartiges Projekt nicht in den veranschlagten 5 Jahren, sondern eher noch langfristiger angelegt wäre - und das wäre kein Trost für die Leute, die in der Gegenwart eine Lösung benötigen.

Am Ende hätte natürlich ein offenes Leitungsnetz (vielleicht im Besitz des Kreises) gestanden. Etwas, was den kommerziellen Betreibern nicht gerade freut.
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Re: Kreis Steinburg - Arbeitsgruppe

Beitragvon groundstar » 17.09.2008 16:28

Also es tut sich in der Tat viel in Sachen DSL hier im Kreis Steinburg.

Die Stadtwerke Itzehoe werden ab Ostern eine WiMax-Lösung anbieten, die anfänglich den Westkreis versorgt, bei guter Zusprache auch den Ostkreis.
das wäre schon ein gewaltiger Schritt.

Alternative gibt es ja bereits jetzt UMTS. Vodafone und die telekomiker haben ordentlich aufgedreht, sodaß weite teile unseres schönen Kreises mit UMTS versorgt sind.
Falls man keinen UMTS_Empfang im haus hat, hilft die berühmte SLP-17 Außenantenne und ein WLAN-Router. da bekommt man bis zu 3.2 MBit hin.

Auch die telekomiker, was man so hört, gehen wol auf die Funkschiene und sind dem vernehmen nach bereits in die feinplanung eingestiegen. Ob dies WiMax bedeutet oder einfach eine Kabelgebundene DSL-Lösung, bei der die Kopfstationen per Richtfunk versorgt werden, wird sich zeigen.

In jedem Fall tut sich was.

Die Kreispolitik hat das Problem erkannt, es wird auch viel geld für eine Breitbandgutachten ausgegeben werden.

Meine Meinung: Mit UMTS kann man sofort und mit wenig Aufwand eine durchaus tragfähige Breitbandlösung nutzen.
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Re: Kreis Steinburg - Arbeitsgruppe

Beitragvon parc » 17.09.2008 19:25

groundstar hat geschrieben:Also es tut sich in der Tat viel in Sachen DSL hier im Kreis Steinburg


Wen es interessiert, kann hier bei mir einiges nachlesen: http://www.schrievkrom.de/blog/?cat=24
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