14624 Dallgow-Döberitz (Allgemein)

14624 Dallgow-Döberitz (Allgemein)

Beitragvon groschi24 » 22.03.2006 01:20

Hallo Mitstreiter,

wollte mal Anfragen ob es schon neue Informationen zwecks Dsl oder anderer Lösung für Dallgow gibt?
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Beitragvon vauwe » 22.03.2006 03:26

Nope... im Osten nichts Neues.

Auf der anderen Seite stellt sich die Frage, wie denn auch etwas passieren sollte - es macht ja niemand etwas. Jeder meckert nur fröhlich vor sich hin, aber irgendwie kommt keine rechte Intiative auf. Ich weiß nur, daß mal Unterschriften gesammelt wurden, zwei Leute (einer davon ich) bei einigen Anbietern Anfragen gemacht haben, aber das war's dann auch.

Als Einzelkämpfer kann man nunmal nichts machen und die schweigende Mehrheit sitzt nur da und wartet ab. Insofern habe ich schon vor einiger Zeit resigniert und für mich erstmal eine kurzfristige Lösung geschaffen, die akzeptabel ist.

In der Gemeinde wurde das Thema Breitband auch schon mehrfach behandelt. Leider konnte ich (wegen Krankheit) nicht zu der letzten Bürgerstunde in die Gemeinde, als es um Breitband ging. Ich vermute aber, daß auch auf Gemeindeebene absolut keine Aktivität zu verzeichnen ist.

Ich seh's so, daß jeder nur abwartet und nichts wird sich bewegen. Ich wüßte noch nicht mal, wie die Akzeptanz wäre, wenn ich mich mit einem Funkanbieter zusammenhocken würde. Könnte sein, daß ich einen Anbieter herbekommen könnte, aber wenn dann alle sagen 'ich will DSL', dann wäre mir das auch zu blöd und dem Anbieter sicherlich ebenso. Insofern halte ich die Füße still.

Was sollen wir tun, wenn zu wenige da sind, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und etwas zu bewegen? Theoretisch könnte man auch Herrn Schröder (Landrat HVL) an den Tisch holen und vielleicht versuchen, nach einer Lösung für das gesamte Havelland zu suchen. Aber nochmal: Alleine kann keiner etwas bewegen.

Kurzer Abriß der Perspektive für Dallgow: T-Com wird uns sicherlich trotz der verhauenen Ausbauplanung irgendwann in den nächsten 2-3 Jahren versorgen können. QSC hat Interesse, auch Dallgow zu versorgen, aber wird dies erst in ca. 2 Jahren tun können. Arcor hat schon mehrfach Lippenbekenntnisse abgegeben, aber deren Aktivität steht IMHO in den Sternen. Hansenet und Versatel haben (derzeit) kein Interesse. Tele-System will nicht. KDG wird sicherlich irgendwann in den nächsten 12-24 Monaten (meine Einschätzung) sein Netz rückkanalfähig machen.

Ich hoffe, ich habe jetzt keinen wesentlichen Anbieter vergessen.

Für ein offenes Netz sehe ich derzeit keine Chance, da die paar Leute, die eine Breitbandanbindung haben, sich nicht für ihre Nachbarn interessieren. Die Gemeinde dürfte dafür keine Kohle haben (die wollen demnächst sogar die Sportvereine für Hallennutzung abkassieren - das sagt schon einiges).
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Beitragvon groschi24 » 23.03.2006 01:40

Hallo Vauwe,

du hast ja recht, mich wundert nur das im Nov.05 noch so viele hier für Dallgow was tun wollten und als die Seite hier Neu gemacht wurde plötzlich sich viele verabschiedet haben! Schade eigentlich. Evtl. könnte man doch wieder einige aus der Reserve locken, um doch noch was zu machen. Ich persönlich würde gerne was bewegen.
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Beitragvon NO-DSL » 31.03.2006 17:57

Hallo.

Ich wäre dabei.
Habt Ihr irgendwelche Ideen???
Ob eine Unterschriftenaktion den T-Com Ausbau beschleunigen könnte?


mfg
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Beitragvon groschi24 » 31.03.2006 22:29

Hallo NO-DSL,

ich glaube nicht, wie vauwe schon sagte wurde eine Unterschriftenaktion schon mal gestartet, die dann auch nichts brachte, weil zu wenige Mitstreiter aufgebracht werden konnten. Man müsste nur mal alle zuammen bringen die wirklich was bewegen wollen, dann könnte man evtl. was hinbekommen. Ich denke eher an Kabel Deutschland. :cry:
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Beitragvon adixx! » 03.04.2006 07:19

Hi,

ich bin auch gerade verzweifelt. Ich werde diesen Monat nach Dallgow-Döberitz ziehen und hatte die DSL-Verfügbarkeit gecheckt: Bei T-Com und Arcor jeweils bis zu 6000kbit/s! Das hat sich nun komischerweise geändert. Beide sagen, es muss manuell gemessen werden - sieht aber schlecht aus.

Die Kabel Deutschland bietet auch nix übers Kabel an - schon nachgefragt. Lediglich Alice will angeblich einen DSL2000er schalten können (laut Online-Prüfung).

Leider können bei mir erst definitive Aussagen gemacht werden, wenn mein Anschluss dort liegt - das dauert aber noch bis Ende des Monats.

QSC sagt online leider auch nur:
Zu Ihren Angaben konnten wir leider kein Ergebnis ermitteln.


Als IT-Mensch und auch Mitarbeiter des T-Konzerns bin ich auf jeden Fall einer, der mit Euch kämpfen will. Nur wie?

Grüsse,


adixx!
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Beitragvon NO-DSL » 03.04.2006 19:26

Hallo adixx!

Die Online Verfügbarkeitsprüfungen kannst du fast alle vergessen. Nur die der Telekom und der darauf basierenden Prüfungen sind genau.

Wenn du noch mal schreibst in welche Gegend du von Dallgow ziehst, kann ich dir vielleicht sagen wie deine Chancen auf DSL sind.

mfg
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Beitragvon vauwe » 03.04.2006 20:27

Wie ich schonmal erwähnt habe, sehe ich eigentlich nur folgende Möglichkeiten:

- Abwarten, bis DSL irgendwann mal verfügbar sein wird (vielleicht in 2007, vielleicht etwas früher?)
- alternative Netzbetreiber, aber ehesten wohl durch Funklösung (WiMax)
- Netz von unten / offenes Netz (dafür bräuchten wir aber flächendeckend Router und Leute, die ihre Zugänge ins Netz einbringen)

Für KDG sehe ich die Chancen noch geringer, als bei der T-Com.

Die Gemeinde hat keine Kohle, wird also in dieser Richtung definitiv nichts tun.
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Beitragvon adixx! » 03.04.2006 21:19

Hi,

was heisst denn, "die Gemeinde hat kein Geld"? Wie teuer würde es denn werden, hier die Telekom zu subventionieren? Nehmen wir mal an, es kostet 5.000€ (keine Ahnung, ob das reicht - ist nur eine Annahme), dann würde es doch schon reichen, wenn sich 10 Mann finden, mal etwas Kohle zu investieren und 10 Mann sind glücklich. Finden sich mehr - umso billiger für alle.
Wieviele DSL-Interessierte muss es denn geben, damit es sich für die Telekom rechnet?

Wieso sollte 2007 DSL verfügbar sein? Was soll sich an der Situation ändern? Für die Telekom würde es sich wahrscheinlich immer noch nicht lohnen. Es sei denn, die Ortschäft wächst extrem! ;-)

Ich habe heute ein schwaches WLAN-Signal empfangen: "ArcorWirelessLAN". Kann jemand dazu was sagen?

Zum Thema offenes Netz: Grundsätzlich nicht verkehrt, aber wer stellt schon gerne seinen privaten Anschluss frei zur Verfügung, schon gar, wenn es nur ISDN ist!?

Hat schon mal jemand bei der Kabel Deutschland genauer nachgefragt?

Fragen über Fragen... Ich hoffe auf konstruktive Beiträge!

Grüsse...
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Beitragvon vauwe » 03.04.2006 21:35

adixx,

klar ist, daß die T-Com ihr Netz überall mal ein bißchen weiter ausbauen wird (es sei denn, sie gehen Pleite...). Da wir im berliner Speckgürtel dabei dann eher versorgt werden, als irgendeine Ortschaft mit 200 Einwohnern irgendwo weit ab vom Schuß, kann man annehmen. Insofern wäre eine realistische Einschätzung, daß vielleicht 2007 eine Versorgung durch die T-Com ohne Zutun durch uns sowieso kommen könnte. Nagel mich nun bitte nicht auf den Termin fest, aber ich halte das für eine realistische Einschätzung. Immerhin war Dallgow schonmal in der Netzplanung, ist dann aber (wahrscheinlich aus Kostengründen) wieder rausgefallen.

Ich glaube auch nicht, daß sich das mit 1000 Euro, die ein paar Hansels auf den Tisch legen, beschleunigen ließe.

Ein paar Leute hier im Ort haben allerdings bereits DSL, da nicht alle Haushalte an den Glasfaserstrecken hängen. Sogar in den Neubaugebieten sollen ein paar wenige Haushalte durchgehende Kupferleitungen haben. Meist ist dies entlang der Wilmsstraße und Bahnhofstraße der Fall.

In welcher Ecke wohnst Du eigentlich?

Den WLAN-Router, den Du gesehen hast (in welcher Richtung?) würde ich eher als ulkig benannten, privaten WLAN-Router sehen.
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Beitragvon adixx! » 03.04.2006 21:49

Hi,

ich habe mal eine Nummer aus der Triftstr./Ecke Johannes-Brams-Str. überprüfen lassen - mit positiven Ergebnis:

T-Online DSL 1000 Pakete
(nur mit bis zu 768 kbit/s möglich)

Ich würde mich auch mit 512 kbit/s zufrieden geben. Hauptsache Flatrate und mein Router unterstützt es.

Ich wohne leider ca. 500m (Strasse, nicht Luftlinie) weiter weg. Meine Frau und ich sind auf DSL angewiesen. So ein Scheiss! Wir überlegen ernsthaft, den Umzug abzublasen.

Grüsse...
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Beitragvon vauwe » 03.04.2006 23:09

Das ist so in etwa meine Ecke - ist ein Häuserblock von mir entfernt.

Was auf jeden Fall geht, ist UMTS. Das Vodafone-Signal ist halbwegs gut (vielleicht nicht überall im Erdgeschoß, aber es geht auf jeden Fall in oberen Stockwerken). Das Signal von T-Mobile und O2 ist auch da (kann mich aber nicht einbuchen, deshalb keine Ahnung über die Qualität). E-Plus ist auch vorhanden, aber nicht ganz so gut (ich benutze eine gerichtete Antenne und damit geht dann auch E-Plus UMTS).

Wenn Du mit Vodafone keine Probleme hast, dann hättest Du immerhin 384 kBit/s bzw. sicherlich demnächst auch hier 1,8 MBit/s.

Ansonsten kannst Du auch durchaus ein Haus erwischen, in dem DSL geht, weil es direkt per Kupfer angebunden ist. Auf der Triftstraße soll es einige wenige Häuser geben, die Cu haben.

Und wenn Geld keine Rolle spielt: 2 MBit/s bekommst Du überall. Kostet so in etwa 330 Euro inkl. 10 GB.

Zum Wohnen ist Dallgow schön - Du solltest Dir das mit dem Umzug also nicht nochmal überlegen. 1km nördlich in Falkensee gibt es DSL (bis zu 6MBit/s), aber dafür sind dort die Straßen kaputt. *g*

Du mußt nun also abwägen, ob Du DSL oder nicht zerstörte Straßen haben willst! :)
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Beitragvon adixx! » 05.04.2006 22:07

Hi vauwe,

also wenn ich entscheiden könnte, dann würde ich DSL vorziehen. Über die kapputten Strassen fahre ich wesentlich weniger als ich surfe!

Ich denke, eine wirkliche Alternative ist derzeit ePlus-UMTS mit der BASE-Flatrate. Da kann man ja eigentlich auf das Festnetz verzichten, weil in den 50,-€/Monat sind alle Gespräche ins Festnetz und ins ePlus-Netz inklusive. Da wir sowieso Kunden von ePlus sind, bietet sich das richtig an.

Ich habe mich noch nicht informiert, aber sicherlich gibt es auch UMTS-Router - so könnte man im ganzen Haus per LAN/WLAN surfen.

Ich habe gelesen, dass es ePlus mit HSDPA (also UMTS mit 1,8 MBit/s) vorerst nicht so eilig hat... man munkelt aber, dass es zu Weihnachten dann doch soweit sein soll. Was solls, 384 kBit/s sind erstmal ein Anfang und immerhin 6x schneller als ISDN. Wichtig ist hier vor allem die Unabhängigkeit von Volumen und Zeit. Wir brauchen keine schnelle Latzenzzeit, sondern einfach nur halbwegs annehmbare Surf-Bedingungen.

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Beitragvon vauwe » 06.04.2006 00:00

Hi adixx,

was die "annehmbaren Sufbedingungen" angeht, so hast Du das besser formuliert, als ich das je geschafft hätte. Damit hast Du nämlich exakt meine Einstellung zu diesem Thema beschrieben. Man braucht halt "nicht immer" :) 50 MBit/s, aber ein ausreichend schneller, ungetakteter Zugang ist eine Menge wert.

Bislang hat sich E-Plus zum Thema HSDPA noch nicht offiziell geäußert, aber die Gerüchte, daß auch E-Plus HSDPA bis Jahresende einführen wird, halten sich schon seit Monaten. Mit HSDPA soll auch die Latenzzeit (derzeit im Schnitt 200 mSek bei UMTS-384) deutlich besser sein.

Einen UMTS-Router kannst Du z.B. für 200 Euro (LinkSys WRT54G3G) kaufen. Es gibt auch andere Hersteller, aber dann können die Geräte bis zu 800 Euro kosten. Wenn Du eine alte Maschine haben solltest, dann baust Du Dir den UMTS-Router einfach selber!

Ich habe meinen Server (FreeBSD, derzeit 6.1-PRERELEASE) mit ISDN-Karte, Analog-Modem (allerdings nur für Fax) und mit PCMCIA-Slot für die UMTS-Karte ausgestattet. Somit ist das Ding nicht nur Server, sondern auch zentraler Router (+Firewall+Proxy+Mailhub+...+...+) für die ganze Familie (notfalls tut er das auch per ISDN, aber das war seit Nutzung der Base-UMTS Internet Flat bislang nicht mehr notwendig).

Im Haus verteile ich den Zugang sowohl per 100Base-T (100 MBit/s LAN), als auch per PowerLine (PLC, LAN über Stromleitungen) und per W-LAN. Somit ist jeder PC hier am (UMTS-)Router.

Ich hatte auch schon überlegt, meine direkten Nachbarn mit anzubinden (ganz im Sinne eines freien Netzes). Die würden dann natürlich auch per W-LAN drankommen, aber bei derzeit 384:64 kBit/s kann man das nicht mit vielen Nachbarn machen.

Das mit dem Router-Selbstbau funktioniert prima, ist aber nichts für Leute, die sonst nur in einen Laden gehen und konsumieren wollen. Ein bißchen Entdeckerlust, Erfindungsgeist und Spaß am lernen sollte vorhanden sein, dann kann man sich den UMTS-Router selber basteln.
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Beitragvon adixx! » 06.04.2006 10:11

Hi vauwe,

genau an den Linksys-Router dachte ich. Die Geschichte mit einem Rechner als zentrale Kommunikationszentrale finde ich für unsere Zwecke relativ "oversized". "Faxen" mache ich sehr selten (vielleicht eins pro Monat), aber selbst das könnte man ja via Handy machen (ich sage nur BASE-Telefon-Flat). ;-)

Ich denke, es wird darauf hinauslaufen, dass wir auf das Festnetz verzichten werden... Da hat dieser rosa Konzern so viel Kohle... ach, lassen wir das.

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