derfen die das denn ??

Allgemeine Initiativen und Breitband Themen

derfen die das denn ??

Beitragvon peterII » 08.11.2005 12:04

Hallo,

mal ein kurzer "Frontbericht". Ich muß nun doch mal was downloaden, knapp 4MB. Mein Downloadmanager zeigt mir ich lade mit 2,9 KB/s und der Load wird so um die 23 Minuten dauern.
Ich könnte ausrasten, Frust total !!!

Der Task-Manager zeigt mir, dass die Systemauslastung so um die 7% pendelt. Also nicht nur ich, meine CPU langweilt sich auch.
Zweimal ist der Load auch schon total zusammengebrochen. Ich werde damit sicher über eine Stunde Onlinezeit verbraten.
Das ist doch Betrug.

Die Telekom müßte doch total bescheuert sein, wenn sie investiert - also Mittel einsetzt, um sich diese schöne Einnahmequelle zu verschließen.
Also aus Sicht der Telekom verstehe ich das sogar.

Damit überhaupt was passiert, scheibe ich inzwischen diese Zeilen.

Sammelklage und ab nach Karlsruhe !!!!
und wegen der Infamie Schadenersatz und Schmerzensgeld für die letzten 5 Jahre. Wenigstens für die Zeit, seitden die verschäfte DSL-Werbung läuft.
Müßte unsere Justiz nicht "von Amtens wegen" etwas unternehmen ???
Denen kann doch das Problem nicht verborgen geblieben sein !

Gibt es denn hier noch keinen Juristen, der das mal in die Hand nehmen könnte ???

Da muß doch was passieren. Wenn wir uns nur gegenseitig unser Leid klagen dann kommen wir doch nicht weiter.
Die Telekom klopft sich sicher vor Lachen die Schenkel, wenn sie das lesen.
Gruß PeterII
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Beitragvon Danny » 08.11.2005 12:27

Hallo peterII,

das mit dem Download kenne ich nur zu gut und es ärgert mich auch maßlos. Aber die Sache mit Karlsruhe hat überhaupt keinen Zweck. Siehe auch http://www.geteilt.de/politiker/20050806bundesverfassungsgericht.htm. Das könnte auch der Grund sein, dass noch kein Anwalt vor Gericht gegangen ist. Aber trotzdem, wir werden niemals aufgeben und immer für unsere Sache kämpfen, stimmts. :wink:
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Beitragvon peterII » 08.11.2005 13:19

Hallo Danny,

klaro lämpfen wir - Stammtisch, Lichterkette, Friedensgebet und was es alles noch so an untauglichem Zeugs, das zur Belustigung dient, gibt.

Die lachen sich doch krümelig über uns solange sie mit uns dummen Brüllvolk ihr Geld verdienen.

Damit das klar ist, gegen brennende Autos und Terrorismus bin ich in jedem Fall !!

Wenn man aber so mit 0,6 bis 2,9 KB/S seinen Stream zieht und der ganze Quark dann auch noch zusammenbricht, weil offensichtlich gar nix mehr ankommt und man den Timeout zum Opfer fällt, dann habe ich immer so ein Gefühl .... hmmmm - ich weiß auch nicht .... ?
Den Vorstand vom Paulchen würde ich dann nicht anlächen ... glaube ich.

TKG 2004 § 19 Diskriminierungsverbot

Die dürften doch !!! Warum tun sie es nicht. Das ist doch schon mal Pflichtverletzung.
Also wir brauchen da betroffene Juristen, die den Ansatzpunkt finden.
Ganz legal. Alles andere bringt nix. Da können wir Stammtische veranstalten, bis wir jedesmal total besoffen sind.

Ich denke schon, dass Karlsruhe unser Ziel sein sollte. Sonst kriegen wir die nie. Die Ansatzpunkte dafür müssen gefunden werden !!!
Schau mal die Lebensversicherungen, die heiligen Kühe ....
Ja und plötzlich geht's ! Hmm !
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Beitragvon essig » 08.11.2005 17:58

die einzigen die im moment über uns lachen sind die damen vom telekom callcenter. wenn der vorstand über uns lachen würde wäre dies schon ein riesen erfolg. nur nehmen die uns und unser problem nichtmal wahr.

egal wie aber das muss sich ändern. erst dann haben wir sowas wie eine chance. der weg über karlsruhe wäre auch aus meiner sicht (fast unabhängig vom ergebnis) eine gute option. die verantwortlichen gehen momentan völlig zu recht davon aus, dass die momentane situation niemanden stört. darin sind einzig wir betroffenen schuld.

ist nur eine frage der zeit, bis wir hier auch den einen oder anderen (betroffenen) juristen hier haben. mit etwas glückt wohnt der in nähe karlsruhe. soweit ich weiß sind diese verfahren (wenn sie angenommen werden) kostenlos oder? muss man eigentlich erst instanzen durchlaufen oder darf man direkt dort klagen? kenne mich da nicht so aus...

alles in allem meine ich, dass beinahe jedes mittel in ordnung ist. jeder betroffene soll beitragen was er beitragen kann. das eine hilft mehr als das andere aber entscheident ist die summe aller aktivitäten. ob nun ne diskussion hier im forum, ne lichterkette, ne mail an poliker oder an eine zeitung oder eine klage... alles ist besser als nichts
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Beitragvon Danny » 08.11.2005 19:32

Hallo nochmal,

klar musst Du erst alle möglichen Instanzen durchlaufen haben, bevor Du dich an das Bundesverfassungsgericht wenden kannst, denn die überprüfen nur die verfassungsmäßige Richtigkeit des Urteils vom Letzten Gericht und nicht, ob es überhaupt richtig war o.ä.

Das Verfassungsgericht ist übehaupt nicht befugt, uns irgendetwas zu ermöglichen, wenn wir etwas mit juristischen Mitteln erreichen wollen, dann müssen wir schon an andere Gerichte wenden, zum Beispiel nach Leipzig, an das Bundesverwaltungsgericht. Aber genauer kenne ich mich damit auch nicht aus. Da müssen wir warten, bis sich uns mal ein Jurist anschließt. :wink:
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Beitragvon peterII » 08.11.2005 19:35

Hallo,

also eim Licht habe ich schon mal angezündet, saugemütlich. Aber das löst das Problem nicht.

Wir brauchen Rechtsgelehrte, möglichst mehrere. Das ist unser Problem !!
Die Amis machen uns das doch vor. Klaro, in (D) ist alles etwas hausbackener, aber dahin müssen wir es bringen. Ich bin doch keine Kuh !!

Im Moment habe ich 25 Hände am Euter und für Futter ist niemand zuständig,
da streiten sich sich in Berlin: Der Eddi geht nicht in den Sandkasten, weil Münte nicht drinnen sitzt, usw. Das ist doch nicht produktiv.

Gruß Peter
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Beitragvon Mr Q » 12.11.2005 18:15

Hat es schon mal jemand beim Europäischen Gerichtshof versucht?

Leider vergessen viele, dass für einige Politikfelder die EU das Sagen hat und es Politikfelder gibt, um die sich die Bundesregierung einen Dreck kümmert, die die EU aber netterweise inoffiziell übernimmt.

Die digitale Kluft bei Breitband ist eine davon. So sollten schon bis Ende 2005 alle Wirtschaftsunternehmen und Schulen Breitbandanschlüsse besitzen (EU 15, Deutschland gehört dazu.). Vermutlich steht es jedoch nicht mehr da, da dieses Ziel nicht mehr verwirklicht werden kann :cry:

Schön dennoch, dass es eine Institution gibt, die zumindest das Bemühen aufzeigt, uns Europäer auf dem Lande nicht zu vergessen :(

Eine Klage beim EuGh würde auch unseren europäischen Nachbarn helfen, die - wie z.b. in Italien(!) und Frankreich (!) nicht einmal Strom haben (!Skandal!).
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Beitragvon peterII » 14.11.2005 13:26

Hallo,

da dann sollte man doch dem Europäischen Gerichtshof einfach mal freundlich schreiben, das Problem kurz anreißen, kennen die sicher schon, und erst einmal um Auskunft zum geeigneten Verfahrensweg, also noch nicht zur Sache, bitten.

Und zwar erst einmal so ganz als Privatmensch. Dass wir quasi als Forum eine Interessengemeinschaft bilden, sollte man vielleicht noch gar nicht zu erkennen geben, um ggf. aus der Reaktion flexibel agieren zu können.

Da müßten die doch eigentlich darauf antworten und wir wären bischen weiter, wenn wir Glück haben.

Anfrage diesmal nicht per e-Mail sondern per Brieffax. Das ist wie Einschreiben mit Rückschein, nur viel billiger.
Wichtige Sachen mache ich schon seit einiger Zeit so.

Soll ich mal einen Entwurf aufsetzen und hier zur Diskussion reinstellen ?
Oder möchte jemand anderes, der ggf ein paar juristische Redewendungen drauf hat ?
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Beitragvon essig » 14.11.2005 14:05

@peterII:

die idee mit dem entwurf ist genau das was sich geteilt.de wünscht. wir sind keine initiative, wo man sich mal fix in eine liste einträgt und es damit getan ist. von diesen initiativen gibt es bereits genug. die betroffenen selbst sollten sich einbringen und je nach fachlichen und zeitlichen möglichkeiten ihren teil beitragen.

deshalb freut dein vorschlag um so mehr. ich hätte nur die kleine bitte das thema "europäischen gerichtshof" hier auszugliedern und dafür z.b. unter initiative ein neues thema zu starten. also nochmals danke für deinen einsatz und frohes schaffen ;)
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Beitragvon Danny » 14.11.2005 16:38

@ PeterII

Du kannst ja mal was aufsetzen und für den Fall, dass Du Dir nicht sicher bist, ob es so wie es ist wirklich gut ist, kannst Du es ja in einem eigenen Thread Online stellen. Dann können wir alle mit daran rumbasteln, bis es richtig gut ist. Aber nur wenn Du das auch willst. :wink:
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Beitragvon Mr Q » 14.11.2005 21:05

Wenn du Zeit und Muße hast, einen Brief aufzusetzen, wäre dies in der Tat sehr hilfreich. Ich nämlich bin gerade mit Arbeit seitens der Schule überhäuft. Würde man mich als Minderjährigen überhaupt ernst nehmen? Wohlö kaum. Vielleicht ist es aber auch lohnenswert, um mit "Mitleidseffekten" bzgl schul. Chancengleichheit etc. zu punkten.
Es ist sicher eine gute Idee, zunächst Schwäche vorzutäuschen- vielleicht erhalten wir dann eine richtige und plausible Antwort und kein Verzögerungsamtsdeutsch.

Wenn du Hilfe brauchst, kannst du mir ja mailen ;-).

PS: Verzeiht die persönliche Anrede, wir sitzen ja alle im selben Boot :-)
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Beitragvon essig » 14.11.2005 23:45

um mit "Mitleidseffekten" bzgl schul. Chancengleichheit etc. zu punkten.


denke, dass dies von fall zu fall tatsächlichen einen sondereffekt hat. aus meiner sicht sollten wir diese option bei dieser und künftigen aktionen einbeziehen.

wenn jemand hier nen paar minuten zeit hat, könnte er mal ein neues thema "europäischen gerichtshof" starten. mit einer kleinen "was bisher geschah" einleitung.

ps: wer sich hier im forum siezt wird gesperrt ;)
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Beitragvon Mr Q » 09.12.2005 19:19

Hatte heute ein paar Minuten Zeit.


http://www.geteilt.de/phpBB2/viewtopic.php?p=1569#1569

Nun liegt es an den Rhetorikern, mir zu helfen, ein ordentliches Schreiben aufzusetzen. Mir schwebt da ein "Grundschreiben" mit 1 DInA 4-Seite vor und mind, 10 Seiten Zusatzargumente+Anhang (unter 20 Seiten geht bei den Eurokraten nix :lol: ).
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Beitragvon Danny » 09.12.2005 20:09

Hi Leute,

habe mal mit meiner Bekannten gesprochen und sie meinte, dass man sich, da es sich um eine Grudsatzendscheidung hadelt, an ein Landgericht o.ä. wenden müsse, welches Gericht nun genau für unseren Fall zuständig wäre, konnte sie mir aus dem Stehgreif nicht genau sagen. Was die Gerichtskosten angeht, so konnte sie keine genaue Aussage treffen, denn den Streitwert müsste der Richter vorläufig festlegen. Sie konnte mir nur sagen, dass bei einem Streitwert von 200.000 €, ein Vorschuss von 4368,--€ fällig ist und das nur für das Gericht, dazu kommen dan noch Anwaltskosten, welche bestimmt höher ausfallen würden... :cry:
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