Job-Offer: WiMax SW Entwickler

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Job-Offer: WiMax SW Entwickler

Beitragvon vauwe » 06.07.2006 21:34

Hab ich im Netz zufällig gefunden und dachte, vielleicht interessiert es jemanden (paßt hier thematisch ganz gut):

Für unseren Kunden aus dem Großraum Stuttgart, suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen WiMAX Softwareentwickler (m/w) . Sie arbeiten im Funktionsbereich Mobilfunk. Zu Ihren Aufgaben gehören im Folgenden: Erarbeiten von Spezifikationen von SW Modulen, Design von SW Modulen, Implementierung und Test von SW Modulen, Durchführung von Tests am System, Analyse der Testergebnisse und das Erstellen von Fehlerreports zählen ebenfalls zu Ihren Aufgaben. Erforderliche Qualifikation: Software Design mit der UML wünschenswert, gute Kenntnisse in C++, gute Kenntnisse in ANSI C, Erfahrung mit Embedded Systemen und echtzeitfähigen, Multitasking-Betriebssystemen (VxWorks auf Motorola Power QUICC). Gutes Englisch in Wort und Schrift runden Ihr Profil ab.
Einsatzort: Baden-Württemberg
Beginn: asap
Dauer: 6 MM++
Vertragsart: Contract
Nr.: 40262/1


Link: http://www.hays.de/web/jobs/Jobsuche/p_ ... 53&P=40262
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Beitragvon governet » 06.07.2006 21:46

Ich glaube ich sollte mir noch C++ aneignen, obwohl Java ist ja von der Sprache her ähnlich ;)

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Beitragvon vauwe » 06.07.2006 22:30

pfui... Also ich bin C Coder, habe mich mal mit C++ beschäftigt (aber nie aktiv entwickelt - kann den Mist allerdings lesen) und mal den Anfang mit Java gemacht (und gleich wieder die Finger von gelassen).

Java hat nichts, aber auch gar nichts mit C++ oder gar C gemein. _Ich_ lasse mich doch nicht mit Java-Fummlern in eine Schublade stecken ;) Was OO angeht nutze ich sonst Delphi (Pascal-OO, FPC als Inter-OS Sprache würde auch gehen, z.B. für *nix) und OO-PHP (ja, auch das geht!).

Der theoretischen Ansatz bei OO ist überall irgendwie derselbe, aber in der aktuellen Implementierung gehen die Sprachen dann auseinander. Und jetzt kommt mir bitte keiner mit dem tollen Feature "Garbage Collector" - den braucht man bei sauberer Implementierung nämlich nicht! :)
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Beitragvon governet » 06.07.2006 22:42

Ich meinte eher die Semantik (hoffe das war richtig) und nicht, wie es nachher Compiliert oder umgesetzt wird. Weil die Sprachen ähneln sich da doch sehr.

public static void main(String args[])

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Beitragvon vauwe » 06.07.2006 23:24

schon alleine diese eine Zeile ist mir ein Grauen - sorry!

Also erstmal, main() muß zwangsweise irgendwie 'public' sein, sonst könnte das OS keine Einsprungadresse finden. static muß es ja auch sein, sonst müßte das OS erstmal knobeln, wohin es springen (IP) könnte.

Zur Parameterübergabe hat sich über 30 Jahre int argc, char * argv[] bewährt (gut darüber läßt sich diskutieren, ob denn eine Arg-Übergabe auf dem Stack sein muß oder nicht - Ansichtssache).

Aber eine main() Funktion ohne Rückgabewert läßt bei mir ein Gefühl des Unwohlseins aufkommen.

/* Flame war on :) */
int main( int argc, char * argv[] )

PS: Sorry, hatte gerade Lust auf so einen Thread! ;)
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Beitragvon governet » 06.07.2006 23:35

Gut, aber Ähnlichkeit gibt es schon, dass letzte mal, als ich was mit C zu tun hatte, war vor 3 Jahren. Und da vergisst man schon mal was.

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Beitragvon essig » 07.07.2006 00:09

ob denn eine Arg-Übergabe auf dem Stack sein muß oder nicht


das frage ich mich auch manchmal :lol:

ps: sorry. ich muss schon zugeben, dass ich großen respekt vor denen habe die diese dinge beherrschen und überblicken. das unverständnis der breiten masse über diese form der kreativität ist sicher ein grund dafür, dass programmierer einen viel zu schlechten ruf haben.
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Beitragvon vauwe » 07.07.2006 01:35

Jetzt wird's arg Off-Topic.

Ich war nun gerade am überlegen, ob ich auf den Code eingehen, rumalbern oder ernsthaft bleiben soll.

Meine Entscheidung fiel auf den letzten Punkt.

Erstmal Danke, daß auch Programmierer (ohne die unsere Geräte, über die wir uns austauschen, nicht laufen würden) mal ein bißchen Anerkennung finden. Meist sind wir nur die Prügelknaben, wenn irgendein Feature nicht so tut, wie es sollte oder Projektierungstermine nicht eingehalten werden.

Als Programmierer muß man sich ja in erster Linie mit dem Scheiß rumschlagen, den andere Programmierer in den unteren Schichten verbockt haben (ich erinnere mich an die Zeiten, als ich mehr Windows-Entwicklung auf unteren API-Ebenen gemacht habe - da war die Windows Knowledge-Base mein bester Freund und meist bestand das Leben nur aus Workarounds, weil man wieder auf irgendeinen Bug in irgendeiner Bibliothek gestoßen ist). Spaß ist das nicht und nach Jahren in der Windows-Entwicklung habe ich gemerkt, wie ein einziges Unternehmen dazu beigetragen hat, daß man (dank schlechter Doku) am Verblöden ist, sofern man nicht rechtzeitig die Notbremse zieht (seitdem mache ich wieder mehr mit *nix).

Dann fällt mir da noch die Geschichte "Code for Food" ein (Google weiß mehr darüber). Vor ein paar Jahren (mit dem Ende des Dot-Com Booms) wurden Programmierer zu Hunderten in den USA auf die Straße gesetzt (Kündigungsfristen und Arbeitsrecht gibt es dort nicht). Damals waren dann Fotos von arbeitslosen Programmierern zu sehen, die auf der Straße saßen und Schilder vor sich hielten auf denen Stand: "will code for food" (übersetzt: "Ich programmierere für ein Essen"). Nun, dieser Kelch ist zwar in Deutschland an uns vorüber gegangen, aber eine Talsohle hatten wir hier auch.

Wenn man sich die Stellenanzeigen so ansieht, so muß man feststellen, daß nur noch Java-Bastler und .Net-Mausgrabscher gesucht werden und "Dinosaurier", die noch in der Lage sind, tatsächlich zu codieren, eher kaum noch gefragt sind. Bedenklich dabei ist nur, daß es leider kein Betriebssystem gibt, das sich aus Java oder .Net codieren ließe. Auch ist mir kein einziger Gerätetreiber, IP-Stack oder oder oder bekannt, der in Java oder .Net codiert wurde und auch VB taugt nicht wirklich für sowas.

Die Dinosaurier sterben aus, da sie keiner mehr braucht - aber wer baut dann demnächst noch Gerätetreiber oder Betriebssysteme? Wer ist noch in der Lage, Kommunikationsmodule zu stricken, wenn nur noch hübschi-bunti-clicki Mausgrabscher auf dem Markt sind? Programmierer werden IMHO kaum noch ausgebildet (die Unis bilden teilweise eine Ausnahme, evtl. aber auch nur bei Ausrichtung auf lingustische Informatik).

Das Schizophrene an der Sache ist einfach, jeder braucht Programmierer, um die IT-Welt am Leben zu halten, aber keiner will einen bezahlen. Schließlich gibt es ja alles als Open-Source - wozu noch einen Programmierer beschäftigen... irgendwann gibt es aber auch keine Coder mehr, die Open-Source machen könnten.

Neulich las ich wirklich eine Stellenanzeige, in der ein Cobol-Coder gesucht wurde, der natürlich auch .Net können sollte. Hallo? Ein Rentner, der sich noch mit M$ Technologien auseinander setzen soll? Den Witz verstehen garantiert auch nur Programmierer.

Wir werden irgendwann nur noch Leute haben, die mit ein paar Mausclicks irgendwas zusammenbasteln können, aber wehe, es muß eine Zeile codiert werden oder es funktioniert gar etwas nicht, wie es sollte. Ich sehe das ja schon bei den Kids - "ich will programmieren" heißt es da, aber "man" ist nicht bereit, eine Sprache zu lernen.

Das Schlimme ist, meine nächste Kaffeemaschine wird wahrscheinlich auch mit Windows-for-Coffeemachines laufen, einen .Net JIT-Compiler im Flash-PROM haben und ich kann nur hoffen, daß nicht früh am Morgen gerade ein Blue-Screen auftritt, wenn ich gerade auf meine erste Tasse Kaffee warte. Dann würde ich mir wünschen, daß ich den Quellcode der Runtime-Bibliothek for Realtime-Processing-of-Coffee-Machines haben würde, mir Dennis Ritchie einen anständigen Debugger geben könnte und ich es mir selber entwanzen könnte. Nein, stattdessen sorgt sogar die Industrie (vor allem mit dem Quasi-Monopolisten, was Desktop-Systeme und demnächst wahrscheinlich auch im Embedded-Bereich) dafür, daß die Leute immer stärker auf Abstraktionslayern zu arbeiten haben und darunter blickt bald niemand mehr durch (das ist der Punkt, wo ich oben von Verdummung geredet habe). Spätestens dann werden alle Programmierer aus den Seniorenheimen geholt, um's dann wieder zu richten.

Ehrlich, wir gehörten mal (in den 90igern) zur Informationselite oder waren zumindest deren Motor, heutzutage nur kaum noch gefragt. Und demnächst werden dann die Manager, die heute über Profit jammern, grübeln, wie sie denn überhaupt noch Profit machen können, wenn ihre Maschinen gar nicht mehr laufen wollen.

Ich könnte jetzt noch eine Stunde lang weitermachen (ich denke, ich höre jetzt lieber auf - vielleicht sollte ich abends keine melancholische Musik hören?). Ich beende jetzt hier also meine Generalabrechnung mit der IT-Branche. Wahrscheinlich hat aber auch nur eine handvoll Leute verstanden, wovon ich geredet habe. Denkt einfach an mein Posting, wenn Ihr das erste Mal einen Blue-Screen auf Eurer Kaffeemaschine habt! :)
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Beitragvon M0rGu3 » 07.07.2006 10:22

Und weiter Off-Topic ;)

Respekt vauwe, geh doch bitte in einem Extra-Post mal näher drauf ein, mich interessiert das Thema grad irgendwie ;)

vauwe hat geschrieben:Denkt einfach an mein Posting, wenn Ihr das erste Mal einen Blue-Screen auf Eurer Kaffeemaschine habt! :)
Hehe, auf der Kaffeemaschine noch nicht, aber den hab ich sonst mindestens einmal am Tag. Und nicht nur ich, meine Informatik-Lehrerin hat heute schon das Netzwerk + ihr System Sommerferien machen lassen, weil die Netzwerkanmeldung nicht mehr funktionierte :D Ist eben Windows... Aber der Raum mit Debian "Sarge" läuft einwandfrei, und das immer... aber da fehlen den Kids ja der ach so tolle Flash-Player in allerneuester Version, das Java RE und das WinMediaPlayer-PlugIn (*würg*), aber wenn man was sinnvolles vorhat, ist der Raum mit Debian echt klasse.
Eure Mitarbeit ist gefragt!
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